Baumit zufrieden mit Geschäftsverlauf 2019

Begrenzten Kapazitäten der Fachhandwerker - Rohstoffpreise stiegen weiter

Mit 550 Mitarbeitern hat das Unternehmen an 12 Werksstandorten im Jahr 2019 einen Umsatz von rund 229 Mio € erwirtschaftet. Baumit konnte ingesamt Marktanteile gewinnen und durch die Integration der Firma Schaefer Krusemark weiteres Wachstum generieren. Hervorzuheben ist der Zugewinn bei hochwertigen Produkten sowie leichte Steigerungen im WDVS-Bereich, der sich stabilisiert hat und wieder zunimmt. Weiterhin sehr erfreulich ist die anhaltend starke Nachfrage nach Produkten aus dem Bereich Gesünder Wohnen. Hier registriert das Unternehmen ein zweistelliges Wachstum.

Ausblick 2020

Baumit blickt optimistisch ins neue Jahr. Trotz unterschiedlicher Aussagen der Marktforschungsinstitute sehen die Verantwortlichen in allen Bereichen ein leichtes bis stabiles Wachstum. Im Vergleich zu den Vorjahren ist eine Steigerungsrate im Bestandsbau und in der Sanierung zu erwarten, u.a. durch das aktuell verabschiedete Klimaschutzprogramm.

Einen Engpass sieht das Unternehmen nach wie vor, bzw. noch stärker als in den vergangenen Jahren, in den begrenzten Kapazitäten der Fachhandwerker. Markthemmnisse sind weiterhin steigende Kosten, u.a. im Bereich Logistik und Rohstoffe. Hohe Rostoff -und Personalkosten drücken auf das Wachstum. Vor allem die Preissteigerungen und Engpässe bei einigen Rohstoffen machen dem Unternehmen Sorgen, hieß es in Oberstdorf.

Investitionen

Das Unternehmen ist weiter auf Expansionskurs. Neben Investitionen in höhere Kapazitäten und Lagerflächen an verschiedenen Werksstandorten, steht als „dicker Brocken“ der Neubau des Werkes in Wittenborn (Schleswig-Holstein) an. „Zentral gesteuert werden alle bundesweiten Aktivitäten vom Stammwerk in Bad Hindelang aus“, so Geschäftsführer Peter Sarantis. Insgesamt ist ein Investitionsvolumen von 17 Mio. Euro vorgesehen.

Background Baumit

Baumit ist eine wichtige Unternehmens-Einheit der in österreichischem Familienbesitz befindlichen Schmid Industrieholding. In vielen europäischen Ländern zählt Baumit zu den Marktführern bei Wärmedämmverbundsystemen und Endbeschichtungen für die Fassade. Die Baumit-Gruppe ist in insgesamt 25 Ländern vertreten und erwirtschaftete 2019 rund 1.058 Mrd. €.

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