Die Weltwirtschaft befindet sich im Krisenmodus. Trotzdem verzeichnen die aktuellen Exportzahlen der spanischen Fliesenhersteller in Deutschland ein ausgesprochen positives Ergebnis. Mit einem Umsatz von rund 123,4 Mio. Euro im Zeitraum Januar bis August 2022 und einem starken Zuwachs von über 39 Prozent belegt Deutschland im internationalen Vergleich der Zielländer spanischer Fliesen den sechsten Platz, so eine Presseinfo von Tile of Spain. Die exportierten Quadratmeterzahlen keramischer Wand- und Bodenbeläge spiegeln das positive Ergebnis wider: Diese steigerten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 15,4 Prozent auf 9,2 Mio. Quadratmeter.
Im Ländervergleich können auch Israel mit 57,9 Prozent, Belgien mit 43 Prozent, Italien mit 41,6 Prozent, Portugal mit 41,1 Prozent sowie Großbritannien mit 37 Prozent eine deutliche Steigerung ihrer Exportumsätze vermelden. Der US-amerikanische Markt ist aktuell stärkster Abnehmer und das mit einer sehr positiven Umsatzsteigerung von 25,4 Prozent. Frankreich liegt mit einem Wachstum von 21,7 Prozent dicht gefolgt auf Platz 2. In den ersten acht Monaten 2022 wurden keramische Wand- und Bodenbeläge aus Spanien weltweit insgesamt in einem Wert von rund 3,1 Mrd. Euro exportiert. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Plus von 27,1 Prozent. Ob die positive Entwicklung auch in 2023 Fortbestand hat, bleibt abzuwarten, heißt es weiter.
