Farbe? Nur Mut!
Farbe im Bad ist für viele nach wie vor nicht vorstellbar – zu verankert sind die Erinnerungen an die Badezimmer der 1970er/1980er Jahre, in denen vollflächig und mit starken Farben gearbeitet wurde. Doch es geht auch anders: mit Farbnuancen wie bei der filigranen Waschtisch-Edition Artis und ausgewählten Badewannen-Kollektionen von Villeroy & Boch kann Farbe bei der Bad-Gestaltung ganz neue Möglichkeiten bieten.
So können einzelne und auch individuelle Farbakzente gesetzt werden. Designerin Gesa Hansen, die das Farbkonzept für Villeroy & Boch entwickelt hat, ist überzeugt: „Mit Farbnuancen lässt sich bei der Badgestaltung mehr spielen. Es sind sowohl zarte Abstufungen möglich, wie z. B. bei einem Bad in dezenten Rosé- und Weißtönen, als auch intensive Kontraste wie etwa bei einem gelben Waschtisch in Kombination mit dunklem Unterschrank oder dunkler Platte.“ Insbesondere die unterschiedliche Wirkung der Bicolor-Aufsatzwaschtische in Kombination mit verschiedenen Materialien wie z. B. Marmor-Platte oder Unterschrank mit Holzmaserung oder Glas-Fronten eröffnet große Gestaltungsvielfalt. „Die Wirkung der Highlightfarbe hängt wesentlich von der Umgebung ab. Die sonstigen im Bad verwendeten Farben und Materialien lassen den BicolorWaschtisch in unterschiedlichen Facetten strahlen. Der Kontext ist entscheidend“, so Gesa Hansen.
Gutes Design verzichtet auf Überflüssiges
Im Rahmen von „Bathroom Poetry“ (www.villeroyboch.com/bathroompoetry) teilt Gesa Hansen ihre ganz persönliche Sicht auf Stil, Design und die Bedeutung des Bades: „Gutes Design verzichtet auf Überflüssiges und lässt dennoch den Raum für die Poesie eines Objekts.“ Inspiriert von den Farben der Pariser Jahreszeiten Farben und Formen sind Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und beliebte Stilmittel im Interior-Design. In diesem Sinne hat Gesa Hansen für die filigrane Waschtisch-Edition Artis, die mit den vier Formen Kreis, Oval, Quadrat und Rechteck agiert, 15 Farben entwickelt, die einen zeitlos klassischen Akzent im modernen Badezimmer setzen. „Nichts bietet schönere und interessantere Farben als die Natur“, sagt die Designerin, deren Farbkonzept von der besonderen Lebensart ihrer Wahlheimat Paris, den Menschen und der Natur der Stadt im Wandel der Jahreszeiten inspiriert ist.
Entstanden ist eine attraktive Farbpalette mit jeweils drei Nuancen vom frischen Grün des Frühlings, von sommerlichem Gelb, herbstlichen Rosétönen und dem klaren Blau 2 des Winters. Hinzu kommen drei elegante Farben in Schwarz und Grau. „Farben haben eine positive Wirkung auf die Stimmung und Atmosphäre im Raum und schaffen ein Gefühl der Freiheit“, betont Gesa Hansen.
Stilsicherheit 2016
Gesa Hansen
Design in die Wiege gelegt
Die Liebe zum Design wurde Gesa Hansen bereits in die Wiege gelegt: 1981 wurde sie in eine Familie von Möbeldesignern und Architekten hineingeboren. Ursprünglich wollte sie Grafikerin werden, fand im Möbeldesign-Studium und während eines Praktikums bei dem berühmten Architekten Jean Nouvel nach Paris. Nach dem Studium an der Bauhaus Universität in Weimar und der Nagoya University of Arts arbeitete Gesa Hansen für mehrere Designstudios in Tokyo und Paris. 2009 folgte sie der Familientradition und gründete ihr eigenes Label „The Hansen Family“ für handgemachte Möbel im skandinavischen Design. Bereits ihre erste Kollektion wurde mit zahlreichen renommierten Designpreisen ausgezeichnet. „Gutes Design verzichtet auf Überflüssiges und lässt dennoch den Raum für die Poesie eines Objekts“, formuliert Gesa Hansen ihre Design-Idee. Große Erfolge feierte Gesa Hansen auch mit den herausragenden Interieurs, die sie in dem Pariser HFB Studio zusammen mit ihren Atelier-Partnerinnen, den beiden Designerinnen Pascaline Feutry und Aï Bihr, entwickelt hat. 2015 wurde sie vom Wallpaper Magazine unter die 200 wichtigsten Designer der Welt gewählt.