Österreich: Kein Ende der Teuerung bei Fliesen

Aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts Brachenradar

Die Verkaufspreise von Boden- und Wandfliesen wuchsen am österreichischen Markt im Jahr 2022 im Schnitt um acht Prozent. Im heurigen Jahr ist mit einer ähnlichen Teuerung zu rechnen, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse.

„Obgleich die Nachfrage im Jahr 2022 um gut sechs Prozent gegenüber Vorjahr sank, wuchsen die Herstellererlöse im Jahresvergleich um rund ein Prozent“, so Dominique Otto von Branchenradar.com Marktanalyse. Wie auch bei anderen bauaffinen Erzeugnissen, prägten den Markt für Boden- und Wandfliesen im vergangenen Jahr vor allem signifikant steigende Preise. Die meisten Anbieter hoben die Verkaufspreise im Jahresverlauf zumindest dreimal an. Die Preissteigerungen lagen insgesamt zwischen 15 und 25 Prozent.

Laut aktuellem Branchenradar Boden- und Wandfliesen in Österreich erhöhte sich der Durchschnittspreis im Jahr 2022 allerdings nur um rund acht Prozent gegenüber Vorjahr, da die Preiserhöhungen unterjährig erfolgten. Insofern ist auch im laufenden Jahr mit einem deutlichen Preisauftrieb zu rechnen. Der Studienautor geht davon aus, dass die Teuerung noch einmal bei etwa acht Prozent liegen wird.

Tabelle: Marktentwicklung Fliesenkleber, Fugenmörtel und Spachtelmassen in Österreich | Herstellerumsatz in Mio. Euro
Tabelle: Marktentwicklung Fliesenkleber, Fugenmörtel und Spachtelmassen in Österreich | Herstellerumsatz in Mio. Euro

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