Lageroptimierung bietet enormes Einsparpotential

„Bei uns funktionierte das Lager einfach nicht!“ Diesen oder ähnliche Ausrufe kennen wahrscheinlich viele Inhaber von Handwerksbetrieben. Lange Predigten gegenüber der Mannschaft, viele Versuche das Lager durch das Einhalten von Ordnungsprinzipien gut zu organisieren, viel investierte Zeit und Nerven ­– aber so richtig klappt es nicht.

Doch es gibt Wege, das eigene Lager zu optimieren und an die Bedürfnisse des Betriebes perfekt anzupassen. „Ich habe ein System entwickelt, welches das Lager eines jeden Bauhandwerksbetriebs innerhalb von sechs Monaten verbessert und für große Einsparungen und ein viel angenehmeres Arbeitsklima sorgt“, erklärt Doris Paulus, Geschäftsführerin der Paulus-Lager GmbH. Die Diplom-Ingenieurin Fachrichtung Architektur optimiert seit 15 Jahren Lager in Bauhandwerksbetrieben. Sie geht in die Betriebe, analysiert die Situation und entwickelt ein Konzept mit Investitionsvorschlag für das optimale Lager. In Schulungen werden alle Mitarbeiter einbezogen, um Prozesse neu zu definieren und über bestehende Schwierigkeiten zu sprechen. Auf dieser Basis erstellt Paulus mit den Inhabern eine passende Lagerplanung und das Lager wird mit Paulus-Lager GmbH gemeinsam umgebaut. Im letzten Schritt betreut Doris Paulus die Inbetriebnahme und Pflege des Lagers und kümmert sich um einen reibungslosen Ablauf. Der Betrieb wird von nun an autark gesteuert, es gibt keine Folgekosten für den Betrieb. Einzig Wartungstermine, die alle zwei Jahre stattfinden, werden empfohlen.

Enormes Einsparpotential

Laut Untersuchungen einer Fachzeitung wurde festgestellt, dass ein Mitarbeiter im Schnitt pro Tag 45 Minuten Beschaffungsaufwand hat. Dabei sind die Suchzeiten, die der Beschaffungsfahrt voraus gehen und bei denen das Team mitgeholfen hat, das fehlende Teil zu finden, nicht miteingerechnet. Das bedeutet: bei einem üblichen Stundensatz von 42 Euro werden pro Mitarbeiter rund 7000 Euro jedes Jahr verschwendet. Auf einen Betrieb mit zehn Facharbeitern gerechnet, ergibt es ein Einsparpotential von 70.000 Euro pro Jahr. Die Kosten für die Umstellung auf ein Paulus-Lager machen sich damit in sechs bis sieben Monaten von selbst bezahlt.

Der gesamter Materialfluss sowie alle Bestell- und Liefervorgänge werden auf einfache Weise transparent gemacht. Dazu ist EDV nicht unbedingt notwendig, die Mitarbeiter steuern und kontrollieren alle Prozesse mit einfachen Materialkarten, auf denen die minimale und maximale Lagermenge pro Artikel vermerkt sind.

Standardmaterial und Kommissionsmaterial werden zum Beispiel in einem Bestellvorgang klug gebündelt. Damit sinken die Frachtkosten, der gesamte Einkauf wird effektiver. Für jeden Artikel gibt es einen festen Lagerort. Suchzeiten und fehlende Standardartikel gehören damit der Vergangenheit an.

Das Paulus-Lager ist eine durchdachte Kombination aus Standardmaterial und Kommissionsmaterial. Beide Materialströme werden sinnvoll verknüpft, damit im Betrieb der Aufwand sinkt. Die Funktionsweise ist simpel und effektiv: Für jeden Artikel gibt es einen festen Lagerort, Suchzeiten fallen weg, feste Mengen sorgen für eine stehende Inventur.

Vorteile für den Betrieb

Laut Paulus kann bei der Umstellung eine Steigerung der Produktivität um 10 bis 15 Prozent eintreten, die Mitarbeiter sind durch die neuen Aufgaben und das entgegengebrachte Vertrauen der Inhaber wesentlich motivierter. Außerdem erhöhe sich die Reaktionszeit und Lieferfähigkeit gegenüber der Kunden, ebenso führe ein gut sortiertes, ordentliches Lager zu einem Imagegewinn bei Kunden, Lieferanten und Banken. Nicht zuletzt sind Zeitgewinn und Entlastung des Inhabers zu nennen, denn durch die neue Systematik fallen viele zeit- und nervenraubende Tätigkeiten für ihn weg.

Weitere Informationen unter www.paulus-lager.de

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