Die aktuellen Exportzahlen der spanischen Fliesenhersteller zeichnen nach einer Presseinformation des spanischen Fliesenverbandes weltweit ein deutlich positives Bild für spanische Keramik – trotz Handelskrieg, unsicherer Wirtschaftslagen, Brexit und Co.
Mit einem Umsatz von 78,1 Mio. Euro belegt die Bundesrepublik weiterhin einen Top-Platz im Ranking der Zielländer spanischer Fliesen. Vor allem der Durchschnittspreis stieg in Deutschland um 7,5 Prozent. Betrachtet man den September 2019, stellt sich – verglichen mit 2018 – heraus, dass das leichte Minus von 1,7 Prozent der aktuellen Marktentwicklung geschuldet ist.
Bei der Betrachtung der weltweiten Auslieferungen kommt die spanische Fliesenbranche von Januar bis September 2019 nach eigenen Angaben auf einen Gesamtumsatz von rund 2,2 Mrd. Euro. Im Vergleich mit den Vorjahreszahlen ist damit eine Steigerung um 2,4 Prozent zu verzeichnen. Angesichts der Marktlage sind diese Zahlen äußerst positiv zu bewerten. Was das Exportranking im Ländervergleich angeht, liegen die USA und Frankreich weiterhin an der Spitze. In den ersten neun Monaten dieses Jahres sind die Auslieferungen beispielsweise in die Vereinigten Staaten um 13,2 Prozent gestiegen, was einem Wert von 224 Mio. Euro entspricht. Auch Frankreich verzeichnet eine Steigerung um 8,0 Prozent auf ca. 249 Mio. Euro.
Positiv gestalten sich weiterhin die Zahlen bei unserem Nachbarn Österreich: Bis September des laufenden Jahres konnte im Hinblick auf spanische Fliesen 3,3 Prozent Zuwachs bei einem Exportumsatz von 11,51 Mio. Euro erwirtschaftet werden.