Video-Interview mit Juan Melchor, Exportleiter Porcelanosa:
Die Porcelanosa Gruppe hatte eine Woche vor Beginn der Cevisama ihre 30. Ausgabe der Internationalen Ausstellung für globale Architektur und Innenarchitektur in Castellón eröffnet. Anlässlich des Jubiläums wurde die Hausmesse auf vier Wochen ausgedehnt, damit die Besucher die neuen Produkte der sieben Unternehmen noch intensiver kennenlernen konnten.
Die Unternehmensgruppe hatte ihre Ausstellungsräume, wie jedes Jahr, renoviert, um die Vielseitigkeit ihrer Materialien zu zeigen und den Besuchern auch sinnliche Erfahrungen der Novitäten zu bieten. Porcelanosa hat eine Fläche von 1.000 Quadratmetern für die großformatige Feinsteinzeugfliese Xlight reserviert. Krion wiederum hat seine Ausstellung K-Oncentrico 360º neu gestaltet, die als Treffpunkt für Fachleute aus der Branche und Privatpersonen gedacht ist.
L’Antic Colonial, das 2024 sein 25-jähriges Bestehen feiert, zeigte seine Räumlichkeiten umgestaltet und präsentierte S-tile, die Marke für kleinformatige Keramik.
Xtone, Noken und Gamadecor haben ihre jeweiligen Ausstellungsräume umgebaut, um die großformatigen Feinsteinzeugkollektionen, Natursteine und Ausstattungen für Bad, Küche und Wohnzimmer zu zeigen, die in diesem Jahr im Trend liegen werden. Und das Ingenieurbüro Butech präsentiert eine neue Version der industrialisierten Fassade.
Umsatz von 900 Millionen Euro
In einem unsicheren politisch-wirtschaftlichen Umfeld hat Porcelanosa seine Stärke auf dem internationalen Markt beibehalten und einen Umsatz von 900 Millionen Euro erreicht. Darüber hinaus ist es dem multinationalen Unternehmen gelungen, seinen Umsatz auf dem heimischen Markt um 10 % im Vergleich zu den Ergebnissen von 2022 zu steigern. Das Unternehmen erklärt dieses signifikante Wachstum mit dem hohen Bekanntheitsgrad der Marke in Spanien.
Im Rahmen eines fortlaufenden strategischen Plans für Investitionen in Anlagen zum Einsatz fortschrittlichster und effizientester Technologien in den Produktionsprozessen investierte Porcelanosa 81 Millionen Euro (Capex 2023).
Auf dem deutschen Markt möchte sich Porcelanosa in den kommenden Jahren weiter etablieren durch den Ausbau des Objektgeschäfts sowie des Vertriebs großer Küchenplatten von ihrem Standort aus in Köln. Zudem setzt das Unternehmen auf enge Zusammenarbeit mit Direktkunden, Bauträgern, Architekten, Designern und Innenarchitekten, erklärt Juan Melchor, Exportleiter Porcelanosa, im Gespräch mit 1200Grad.