Rückläufige Baugenehmigungen, steigende Zinsen und die allgegenwärtige Inflation prägten im vergangenen Jahr das Geschäftsumfeld der Fridolfinger Otto-Chemie. Doch das Unternehmen sieht trotz aller Widrigkeiten auch Chancen: „Im Gegensatz zu großen Konzernen sind wir als Familienbetrieb in der Lage, kurzfristig und flexibel auf Veränderungen zu reagieren“, sagt Otto Geschäftsführer Johann Hafner. Und Geschäftsführer Diethard Bruhn ergänzt: „Für das Jahr 2024 haben wir zentrale Themen identifiziert, die wir gemeinsam mit unseren Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern gezielt vorantreiben wollen.“
Umfassende Nachhaltigkeitsstrategie
Zu den zentralen Anliegen des mittelständischen Familienbetriebs zählt die Implementierung einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie. Dass man hier seit vielen Jahren auf dem richtigen Weg ist, belegt die Silber-Medaille, mit der EcoVadis den oberbayerischen Kleb- und Dichtstoffhersteller kürzlich als eines der Top-13% Unternehmen seiner Branche ausgezeichnet hat.
Erklärtes Ziel von Otto ist es unter anderem, alle Produkte, bei denen es technisch möglich ist, bis 2030 auf Rezyklat‐Verpackungen umzustellen, um Abfall, CO₂, Rohstoffe und Energie einzusparen. In diesem Sinn wird auch der Gesamtkatalog Bauprodukte 2024 nicht länger automatisch an alle Kunden versandt, sondern kann von diesen bei Bedarf über die Website bestellt werden. Zusätzlich informiert die soeben erschienene Neuheitenbroschüre über aktuelle Trends und Produktentwicklungen aus dem Hause Otto.
Vom Profi-Handwerker zum Fugenprofi
Weil auch die fachgerechte Verarbeitung von Dicht- und Klebstoffen im Interesse nachhaltigen Handelns liegt, unterstützt Otto Profi-Verarbeiter auf dem Weg zum Fugenprofi. Das Unternehmen hat speziell für das Sanitärhandwerk ein Schulungsvideo zur korrekten Ausbildung von elastischen Fugen im Sanitärbereich erstellt. Parallel dazu wurde der informative Otto Profi-Ratgeber „Fugen im Sanitärbereich perfekt ausbilden“ aktualisiert und neu aufgelegt.
Komplettiert werden die anwendungsbezogenen Services durch die Otto App (mit Produktsuche, Verbrauchsrechner, Farbempfehlung, Bestellmöglichkeit und Kontaktdaten) und nicht zuletzt durch praxisorientierte Profi-Schulungen, entweder in Fridolfing oder aber dem Betrieben vor Ort. „Ein partnerschaftlicher Zusammenhalt ist für uns mehr als nur eine Geschäftsbeziehung und alles andere als selbstverständlich“, erläutert Otto Geschäftsführer Diethard Bruhn.
Anzeige
