Geotiles hat in Vila-Real mit Geoda einen neuen Showroom von 1.600 qm eröffnet und erweitert damit seine Ausstellungskapazitäten erheblich. Gleichzeitig markiert das Projekt die ästhetische und konzeptionelle Neuausrichtung des spanischen Keramikherstellers. Zur Eröffnung kamen mehr als 300 Kunden sowie führende Vertreter des Unternehmens, darunter Pere Llop, kaufmännischer Leiter, und Fernando Roig, Präsident der Pamesa Grupo Empresarial.
Der neue Raum ist als sinnlicher Ort konzipiert, an dem Licht und Materie miteinander verschmelzen. Er vereint mehr als 2.000 Referenzen, 26 technische Umgebungen und vier realitätsnahe, von Wohnräumen inspirierte Szenarien. Geoda versteht sich als Inspirationsquelle für Architekten, Innenarchitekten und Branchenprofis – und ist das ambitionierteste Projekt von Geotiles seit seiner Gründung im Jahr 1999.

Die Eröffnung von Geoda markiert zugleich einen Wendepunkt in der visuellen Identität der Marke. Geotiles, bislang eher mit einer alternativen Ästhetik verbunden, setzt nun auf eine elegantere, nüchternere und raffiniertere Designsprache, die sich an den aktuellen Trends der Innenarchitektur und Architektur orientiert.
Video über Geoda Geotiles :
Der Name des Showrooms verweist auf die natürliche Geode, die äußerlich unscheinbar wirkt, im Inneren jedoch einen unerwarteten Reichtum offenbart. Diese Idee prägt auch das Raumkonzept: Präzise inszeniertes Licht hebt das ästhetische Potenzial der Porzellanfliesen hervor. Jeder Lichtpunkt ist so abgestimmt, dass Volumen, Texturen und feine Nuancen optimal zur Geltung kommen. Auf diese Weise entsteht ein Raum, in dem das Licht die Besucher führt und die materielle Vielfalt jedes einzelnen Stücks sichtbar macht.

Im Showroom werden einige der fortschrittlichsten Technologien des Unternehmens präsentiert. Dazu gehört Gravita, eine Lösung, die es ermöglicht, eine Serie in unterschiedlichen Formaten zu modulieren, ohne die ästhetische Kontinuität zu beeinträchtigen. Eine weitere Innovation ist der Granulatkleber, ein Verfahren zur Erzeugung positiver Reliefs. Durch die kontrollierte Aufbringung von Partikeln entstehen Strukturen mit Tiefe und Textur, während strukturierende Tinten negative, präzise Vertiefungen erzeugen, wodurch sich die gestalterischen Möglichkeiten deutlich erweitern. Geoda ist zudem der Name eines neuen, hinterleuchteten Modells von Geotiles, das selektiv eingelegte Elemente aus Granulatkleber nutzt.

Hinzu kommt Quick 2.0, ein System, das die Verlegung von Keramikfliesen ohne Klebstoff und ohne Bauarbeiten ermöglicht. Es spart Zeit und vereinfacht die Montage erheblich.
Im Gespräch mit 1200Grad beschreibt Miguel Seguí, Export Manager, Geoda als Inspirationsraum, der zeigt, wie Formate, Farben und Oberflächen Projekte verändern können. Der Showroom soll kreative Impulse geben und sowohl Fachleute als auch Designliebhaber ansprechen.



