WhatsApp Status: Sinnvoll ja, aber richtig

Der WhatsApp Status ein wertvolles Werkzeug

In den letzten Jahren erlebt der WhatsApp-Status einen regelrechten Boom. Es wird viel gepostet, geworben und mitgeteilt. Leider oft ohne Sinn und Verstand. Wenn man sich durch die WhatsApp-Statusmeldungen scrollt, wird man mit einer Flut an Bildern von Sonderaktionen mit neuen Fliesenschneidern, Aktionspreisen und diversen Fotos bombardiert. Coach Holger Jo Scholz zeigt, wie man es richtig macht.

In den letzten Jahren erlebt der WhatsApp-Status einen regelrechten Boom. Es wird viel gepostet, geworben und mitgeteilt. Leider oft ohne Sinn und Verstand. Wenn man sich durch die WhatsApp-Statusmeldungen scrollt, wird man mit einer Flut an Bildern von Sonderaktionen mit neuen Fliesenschneidern, Aktionspreisen und diversen Fotos bombardiert.

Der ambitionierte Poster nutzt den WhatsApp Status mit bester Intention: Werbung direkt in die Hosentasche des Kunden. Doch statt Neugier und Interesse zu wecken, löst das eher genervtes Wegklicken oder gar Stummschalten aus. Ein Status-Spam ist nicht nur ineffektiv, sondern kann dem Unternehmen sogar schaden.

Richtig genutzt, ist der WhatsApp Status ein wertvolles Werkzeug. Jedes Mal ist das ein kleiner Kundenkontakt, bei einer Interaktion, wenn dein Kunde auch noch darauf reagiert, sogar ein sehr effektiver Kundenkontakt.

Hier einige Tipps und Empfehlungen für eine Status-Nutzung, die Kunden nicht nervt, sondern interessiert und bindet.

1. Weniger ist mehr

Tägliche Status-Updates mit 20 Bildern vom neuen Lagerbestand oder der Frühstücksbrezel im Außendienstwagen? Bitte nicht! Die Grundregel lautet: Maximal drei relevante Statusmeldungen pro Woche und maximal 2 aufeinander folgende Bilder pro Status.

2. Storytelling statt plumper Werbung

Maximal 10% interessieren sich für eine unpersönliche Preisliste oder eine 30x60er Fliese für 8,99 €. Spannender sind kurze Geschichten: Wie wurde ein Problem auf der Baustelle gelöst? Gibt es eine witzige Anekdote aus dem Fliesen-Alltag? Menschen lieben Storys!

3. Mehrwert liefern

Warum sollte der Kunde Deinen Status ansehen? Weil er etwas mitnehmen will oder einfach etwas Unterhaltung sucht. Teile Praxistipps, kleine Anwendungsbeispiele oder die Veranstaltung, die du gerade besuchst.

4. Der richtige Ton macht die Musik

Humor geht immer! Ein lustiges GIF zur Baustelle, ein Augenzwinkern bei der Produktpräsentation, ein Foto mit der Kollegin im Innendienst – das lockert auf und macht deine Inhalte unterhaltsam. Aber Achtung: Niemals unseriös oder beleidigend.

5. Die Zielgruppe im Blick behalten

Nicht jeder Kunde hat die gleichen Interessen. Wer große Bauunternehmen betreut, sollte auf Produktinfos und Branchennews achten. Handwerker freuen sich über praxisnahe Tipps und Einblicke in den Arbeitsalltag. Die Mischung macht es.

6. Abwechslung ist der Schlüssel

Status-Formate variieren! Statt nur Bilder auch mal eine Umfrage oder ein kurzes Video einbauen. Je abwechslungsreicher der Content, desto höher die Aufmerksamkeit. Dabei gilt: kurze und gut gemachte Videos werden mehr angeschaut als nur ein Foto von einer Fliese. Und wenn es die Fliese sein soll, die in der Aktion ist, dann nimm sie in die Hand und stelle sie selbst kurz vor. Menschen schauen sich im Status lieber Menschen an.

7. Dialog statt Monolog

Interaktion ist das Ziel! Schaue dir regelmäßig auch die Statusmeldungen deiner Kunden an und reagiere bei Gefallen darauf. Die neu eingeführten grünen Herzen helfen dabei. Social-Media-Aktivitäten dürfen keine Einbahnstraße sein.

Fazit: WhatsApp Status als Chance nutzen

Richtig eingesetzt, ist der WhatsApp Status ein geniales Medium, um Kunden auf eine lockere, unaufdringliche Weise zu erreichen. Es geht nicht darum, den Feed mit Werbung zu überfluten, sondern echten Mehrwert zu bieten und im Kontakt zu bleiben – am besten mit einer Prise Humor und dem richtigen Gespür für die Zielgruppe.

Also Schluss mit Status-Spam – ab heute clever kommunizieren, einfach machen.

Mehr zu Holger Jo Scholz

 

Anzeige
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner