SBTi genehmigt die Klimaziele der Stark Group

Zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen bis 2025

Die Klimaschutzorganisation Science Based Targets Initiative (SBTi) hat offiziell die Klimaziele der STARK Group bestätigt, bis zum Jahr 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Die Ziele umfassen CO2-Reduktionen in der gesamten Wertschöpfungskette und sind auf das 1,5°C-Ziel sowie das Pariser Abkommen der Vereinten Nationen abgestimmt.

Im Jahr 2021 war die Stark Group der erste Baustoffhändler und eines der ersten 20 dänischen Unternehmen, dessen Klimaplan 2030 von der SBTi bestätigt wurde. Das Unternehmen will bis 2030 die direkten CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) um 45 Prozent und die indirekten Emissionen der Wertschöpfungskette (Scope 3) um 25 Prozent reduzieren.

Jetzt hat die Stark Group die Bestätigung der SBTi für ihre langfristigen Ziele bis zum Jahr 2050 erhalten. Das Unternehmen verpflichtet sich, seine Gesamtemissionen (Scope 1, 2 und 3) bis 2050 um mindestens 90 Prozent zu reduzieren, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Verringerung der Klimaauswirkungen der von ihr verkauften Baumaterialien liegt, die den größten Teil der Emissionen des Konzerns ausmachen.

Louise Askær-Hune, Senior Director, Group Sustainability & ESG, sagt: „Unser Klimaziel basiert auf umfangreichen Daten und strengen Berechnungen und wir sind stolz darauf, dass unsere ehrgeizigen Ziele nun wissenschaftlich bestätigt wurden. Dies gilt nicht nur für unsere eigenen betrieblichen Abläufe, sondern auch für unsere Bemühungen, die gesamte Wertschöpfungskette auf dem Weg zu einer weniger klimaschädlichen Bauwirtschaft mitzunehmen. Mit dieser Zulassung wissen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Mehr als 95 Prozent der Emissionen der Stark Group stammen aus den Baumaterialien, die das Unternehmen verkauft (Scope 3). Vor diesem Hintergrund sind nun neue Methoden und Lösungen entwickelt worden, die die Branchenstandards herausfordern. Denn derzeit werden die Klimadaten in der Regel anhand von Durchschnittsschätzungen auf der Grundlage des Preises einer Produktgruppe berechnet, was bedeutet, dass teurere Materialien schlechtere Klimabilanzwerte erhalten als billigere. Die Stark Group ist nun das erste Unternehmen in der Branche, das Klimadaten aus Quellen wie Umweltproduktdeklarationen (EPDs) für über 60 Prozent der Produkte in seinem Sortiment sammelt und digitalisiert.

Mit dieser neuen, präzisen Berechnungsmethode erhalten die Baustoffhersteller einen Anreiz, klimafreundlichere Produkte zu produzieren, die die tatsächlichen Emissionen ausweisen. Gleichzeitig erhalten die Kunden einen genauen Überblick über den CO2-Fußabdruck der Produkte, so dass sie diese Informationen bei ihren Entscheidungen berücksichtigen können.

Seit 2021 ist das Unternehmen Unterzeichner des UN Global Compact, hat ein europäisches Lieferantenprogramm mit Schwerpunkt auf der Zusammenarbeit mit Lieferanten in Bereichen wie der nachhaltigen Entwicklung eingeführt und das EcoVadis Platinum Rating für sein Engagement für nachhaltige Geschäftspraktiken erhalten.

 

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