Ohne geht’s nicht – deshalb ist Glättmittel empfehlenswert
Risiko unschöner Rückstände auf Oberflächen minimieren sowie schnell und effizient arbeiten
Das Glättmittel verhindert, dass der Dichtstoff am Werkzeug kleben bleibt und erleichtert somit das gleichmäßige Verteilen des Silikons entlang der Fuge. Dadurch wird das Risiko unschöner Rückstände auf der Oberfläche minimiert und ein schnelles und effizientes Arbeiten ermöglicht. Das spart Zeit und Mühe beim Verfugen.
Glättmittel ist jedoch nicht gleich Glättmittel: Es muss auf den Dichtstoff und den Untergrund abgestimmt sein. Bei empfindlichem Marmor- und Natursteinsorten muss ein speziell darauf abgestimmtes Glättmittel verwendet werden. Auch das Glätten mit Spülmittel ist nicht zu empfehlen. Spülmittel hat eine fettlösende Wirkung, die den Dichtstoff angreift, und die verwendeten Tenside können Bestandteile aus der Dichtstoffoberfläche herauslösen und zu Fleckenbildung führen.
Für ein professionelles und ästhetisch ansprechendes Endergebnis ist ein Glättmittel unerlässlich. Aber auch das Glättwerkzeug ist entscheidend für eine perfekte Fuge. Es beeinflusst nämlich maßgeblich die Fugendimension. Wird der Dichtstoff im Sanitärbereich mit einem Eisstäbchen oder gar dem Daumen abgezogen, entsteht eine Hohlkehle, in der sich Wasser, Schmutz und organische Rückstände von Duschgel und Haushaltsreinigern sammeln: ein idealer Nährboden für Schimmelpilzsporen!
Alle Tipps und Tricks zum fachgerechten Glätten von Silikonfugen im Detail finden Sie in diesem Video: