NordBau 2017: Schwerpunkt „Digitalisierung“ großer Erfolg

Mit großem Interesse an den Sonderschauen „Grün in die Stadt!“ und „Digitalisierung am Bau“ ist heute (17. September 2017) die diesjährige Nordbau zu Ende gegangen. 66.200 Besucher zählte Nordeuropas größte Kompaktmesse für das Bauen im 62. Jahr ihres Bestehens. Die Besucherzahl stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 6.000 an. Mit 849 Ausstellern aus 15 Ländern war die Messe zum 16ten Mal in Folge ausverkauft.

Die Sonderschau „Grün in die Stadt!“ zeigte die Vorteile für Hausbesitzer, Mieter und Kommunen. Im Mittelpunkt standen die nachhaltige Planung und Bewirtschaftung von innerstädtischen Flächen, Begrünung von Dächern und Fassaden, Nutzung von Regenwasser und urban gardening.

Zweiter Schwerpunkt der Nordbau 2017 war die Digitalisierung zum Anfassen. Unter dem Motto „Bau digital – Building Information Modeling (BIM)“ wurden unter anderem Laser-Scans 3-D- und 360-Grad-Visualisierungen von Wohnräumen bis zu großen Bauprojekten präsentiert. Die Digitalisierung verändert und verbessert die Abläufe beim Bauen erheblich. „Unsere Branche steht vor revolutionären Veränderungen. Der Bedarf an Informationen bei der Digitalisierung ist groß. Topthema an unserem Messestand war unter anderem die Vernetzung der Planung, der Baumaschinen und des Managements auf den Baustellen. Wir hatten viele gute Gespräche und einen intensiven Austausch“, sagt Dieter Schnittjer, Messebeirat und Geschäftsführer vom Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther warb auf der Nordbau für Arbeit und Ausbildung in den Bauberufen und wertete den Bauboom als gutes Zeichen für Schleswig-Holstein. “Die NordBau ist eine der wichtigsten Messen für ganz Norddeutschland und sogar für Skandinavien“, sagte Günther. Viele Landes- und Kommunalpolitiker kamen zur Messe, unter ihnen auch Landtagspräsident Klaus Schlie und Wirtschaftsminister Bernd Buchholz.

 

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner