Schweiz: Ehrenvolle Auszeichnung für leistungsstarke Betriebe

121 Unter­nehmen aus der Keramik-Branche erhielten die Auszeichnung Platinium.

Insge­samt 121 Platten­leger-, Händler- und Misch­be­triebe erhielten dieses Jahr die Plati­nium-Zerti­fi­zie­rung. Fünf Betriebe durften die Auszeichnung zum ersten Mal entgegennehmen. Diese hohe Anzahl unter­streicht die Bedeu­tung des Labels inner­halb der Keramik-Branche und zeigt, dass die ausge­zeich­neten Betriebe gewillt sind, die hohen Anfor­de­rungen auch künftig zu erfüllen und sich dafür engagiert einzusetzen.

Olivia Kehrli-Kiser freut sich über das erste Platinium mit der ihr Betrieb in Ramersberg (OW) ausgezeichnet wird.

Was bedeutet die Auszeichnung?

«Plati­nium verkör­pert Bestän­dig­keit, Qualität und Stabi­liät», hielt Ceruniq-Zentral­prä­si­dent Konrad Imbach in seiner Eröff­nungs­rede fest. Er legte den anwesenden Mitgliedern aus rund 65 Betrieben ans Herz, stolz auf diese Zerti­fi­zie­rung zu sein und sie deutlich sichtbar nach aussen zu tragen. Mit dem Kompe­tenz­label werden die Höchst­leis­tungen gewür­digt, welche die Betriebe tagtäglich erbringen.

Patrick Lammer hält sichtlich stolz zum ersten Mal die Platiniums-Auszeichnung für seine Firma in den Händen.

Erhöhte Anforderungen

In diesem Jahr fand die Zerti­fi­zie­rung unter stren­geren Kriterien statt. So legte die Jury, bestehend aus Elisa­beth Arm und Martin Bürgler, ein beson­deres Augen­merk auf die folgenden Krite­rien:

·       Aus- und Weiter­bil­dung der Lernenden und Mitar­bei­tenden

·       Beratungs­qua­lität

·       Präzi­sion in der Ausfüh­rung der Platten­ar­beiten

·       profes­sio­nelles und kunden­ori­en­tiertes Rekla­ma­ti­ons­ma­nage­ment

·       Motiva­tion, Zielset­zung und ein Hauch Evolu­tion

Die rechtzeitige Einsendung des vollständig ausgefüllten Fragebogens gehörte zu guter Letzt ebenso zur Verlässlichkeit und Qualität der Betriebsverantwortlichen, wie die oben aufgeführten Voraussetzungen.

Gastreferent Lutz Jäncke brillierte mit einem spannenden Vortrag darüber, wie Höchstleistungen zu erreichen sind.

Erfolg kommt von innen

Elisabeth Arm begrüßte anschließend den deutschen Neuro­psy­cho­logen Prof. Dr. Lutz Jäncke und stellt ihn kurz vor. Mit seinem Gastre­ferat zum Thema «Wie entstehen Höchst­leis­tungen» zog Jäncke die Anwesenden in seinen Bann. Mit geballtem Fachwissen, einer Prise Humor und einem Blick auf die Evolu­ti­ons­theorie der Menschheit zeigte er auf, weshalb man sich ständig neue Ziele setzen muss, um das eigene Poten­zial voll entfalten zu können.Gemäss Jäncke lautet das Rezept für Höchst­leis­tungen so: Wer langfristig erfolg­reich sein will, sollte sich klare Ziele setzen, auf unmit­tel­bare Beloh­nungen verzichten sowie Verant­wor­tung für sein Handeln übernehmen.

Die Anwesenden lauschten den Ausführungen des Gastreferenten sichtlich mit grossem Interesse.

Die nächste Plati­nium-Zerti­fi­zie­rung findet 2027 statt.

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