Der Markt für Sanitärprodukte wuchs in Österreich im Jahr 2015 moderat um ein Prozent. Bis auf die Punktentwässerung entwickelten sich alle Warengruppen positiv, wie aktuelle Daten im Branchenradar Sanitärprodukte in Österreich 2016 zeigen.
Obgleich die Baukonjunktur lahmt und private Haushalte bei Bau- und Einrichtungsinvestitionen auf der Bremse stehen, entwickelte sich der Markt für Sanitärprodukte im letzten Jahr vergleichsweise positiv. Die Herstellerumsätze stiegen um ein Prozent Der Markt für Sanitärprodukte wuchs in Österreich im Jahr 2015 auf nunmehr 223 Millionen Euro. Bis auf die Punktentwässerung, die in der Tat mit der schwachen Auftragslage aus dem Nicht-Wohnbau kämpft, entwickelten sich alle Warengruppen positiv. So stiegen etwa die Erlöse aus Duschtassen um +2,4% geg. VJ auf 16,2 Mio. Euro, wobei der Trend zu den höherpreisigen bodengleichen Ausführungen den Anstieg beschleunigte. Der Umsatz mit Duschrinnen erhöhte sich um +1,2% geg. VJ auf 8,5 Mio. Euro, jener mit Duschwänden um +1,7% geg. VJ auf 34,4 Mio. Euro. Bei letzteren wurde der Anstieg auch durch den steigenden Anteil von Glasausführungen getrieben.
Ebenso erhöhen sich die Umsätze mit Sanitärarmaturen um +1,7% geg. VJ (84,6 Mio. Euro) und mit Sanitärkeramik um +0,9% geg. VJ (49,5 Mio. Euro). Nahezu stabil sind die Erlöse bei Badewannen mit 23,9 Mio. Euro (+0,3% geg. VJ).