Bachelorarbeit zum Thema Megaformatfliesen

FFN initiert und unterstützt Bachelorarbeit

Seit gut einem Jahrzehnt sind sie im Angebot, jede Woche werden in Deutschland mehrere Quadratkilometer verlegt: Fliesen im Großformat – die Nachfrage nach diesen XXL-Wand-und-Bodenfliesen wächst kontinuierlich.

Aber der Umgang mit Megaformaten stellt eine Herausforderung dar und bringt Risiken mit sich: Fliesenlegerbetriebe berichten von Problemen zum Beispiel beim Zuschnitt und klagen über fehlende Informationen auch bei Fragen der betriebswirtschaftlichen Kalkulation. Was bislang fehlte, war eine umfassende Wissensvertiefung des großen Themas „Megaformatfliesen“, hier vor allem zum Problem der inneren Spannung.

Praktisch-handwerkliche Erfahrungen mit theoretisch-wissenschaftlichen Herleitungen in einem überzeugend-nachvollziehbaren Kompendium zusammenführen: Genau das ist Etienne Kemper von der Hochschule Ruhr West gelungen, seine Bachelorarbeit ist die erste grundlegende Auseinandersetzung mit Megaformatfliesen überhaupt. Ihr Titel: „Zum Risiko innerer Spannungszustände bei Megaformatfliesen – Technische und kaufmännische Lösungsansätze.“

FFN hat Arbeit initiiert und gefördert

Der Fachverband Fliesen und Naturstein im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) hat die Erstellung dieser wissenschaftlichen Arbeit initiiert und gefördert. Das Ergebnis ist keine einseitige Sichtweise hoch oben aus dem Elfenbeinturm: Alle relevanten Akteure aus der Branche wie auch die Forschung selbst haben ihr Wissen einfließen lassen, wurden vom Autor berücksichtigt und zusammengefasst.

Seine Arbeit bietet Anwendern – und den Herstellern – von Megaformatfliesen erste Antworten auf bislang unbeantwortete Fragen und fördert die zielgerichtete weitere Auseinandersetzung mit diesem komplexen Thema – hin zu einem (baldigen) Katalog verbindlicher Normen und Vorgaben an Material und Einsatz: Die aufgezeigten Risikofaktoren können so weiter minimiert werden.

Mehr Sicherheit und Erfolg für die, die Megaformatfliesen herstellen, planen und beraten, die Produkte für die Verarbeitung entwickeln und vor Ort verarbeiten. Die in der Bachelorarbeit aufgezeigte To-Do-Liste – gegliedert nach Akteuren, Prioritäten, Zeitrahmen – bietet dafür eine gute Ausgangsbasis. Dabei sind alle Akteure, Fach- und Industrieverbände wie auch die herstellende Industrie, Prüfinstitute und die Wissenschaft gefragt.

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