IHK-Zertifizierungslehrgang der Sopro Bauchemie

Acht neue Fliesenleger-Führungskräfte ausgezeichnet  

Insgesamt acht neue „Fliesenleger-Führungskräfte (IHK)“ konnte Sopro Geschäftsführer Andreas Wilbrand im September dieses Jahres in der ibw (Innovation Bildung Wiesbaden GmbH) auszeichnen. Sie erhielten das IHK-Zertifikat am Ende eines anspruchsvollen, zehntägigen Lehrgangs mit rund 110 Unterrichtseinheiten und einem Abschlusstest. 
 

Wie zuvor bereits Samira Gütlein-Seibel, Leiterin Fachkräftesicherung und -entwicklung/Bildung bei der IHK Wiesbaden, so verband auch Andreas Wilbrand seine Glückwünsche an die neuen IHK-zertifizierten Fliesenleger-Führungskräfte mit einem Dank für das große persönliche Engagement, das jeder der Teilnehmer im Rahmen des Lehrgangs an den Tag gelegt hat. Er ist sich sicher, dass das Zertifikat, das durch die Zusammenarbeit mit der IHK Wiesbaden über einen ganz besonderen Stellenwert verfügt, die Absolventen dazu befähigt, den anspruchsvollen Wünschen von Planern und Bauherren noch besser gerecht zu werden und ihnen im Gespräch künftig „auf Augenhöhe“ zu begegnen.

Mischung aus Theorie und Praxis

Unter diesem Motto entstand gemeinsam mit der IHK Wiesbaden bereits im Jahr 2017 ein komprimiertes Lehrgangsformat, das sich in vier Module gliedert, die in zwei, jeweils einwöchigen Schulungsblöcken mit insgesamt 110 Unterrichtseinheiten vermittelt werden. Diese vier Module reichen vom kaufmännischen Grundwissen und dem Führen eines Betriebs über die Untergrundbewertung und Beurteilung bis hin zum professionellen Erstellen von neuen Belägen aus keramischen Fliesen und Naturstein mit Dünnbettmörteln und Fugenmassen.

Vermittelt wird dieses Wissen in einer Mischung aus Theorie und Praxis durch die erfahrenen Dozenten und Verlegeexperten der Sopro Bauchemie. Wichtig ist dabei auch die intensive Zusammenarbeit mit der IHK Wiesbaden, als einem starken und bundesweit anerkannten Partner mit staatlichem Aus- und Weiterbildungsauftrag, der gleichzeitig den direkten Bezug zu Unternehmen der Wirtschaft hat und deren Anforderungen genau kennt.

Ein anspruchsvolles Ausbildungsformat „zum Weiterempfehlen“

Die acht Teilnehmer an dem diesjährigen Lehrgang kamen aus dem gesamten Bundesgebiet und sind nach dem zweiwöchigen Blockunterricht mit einem erfolgreich bestandenen IHK-Abschlusstest nunmehr anerkannte „Fliesenleger-Führungskraft (IHK)“. Durchweg zeigten sie sich davon überzeugt, dass sich die Teilnahme in jeder Hinsicht gelohnt hat und sich positiv auf ihre weitere berufliche Laufbahn auswirken wird.

Nur zufriedenen Gesichter am Ende des diesjährigen IHK-Zertifizierungslehrgangs der Sopro Bauchemie in Wiesbaden. Foto: Sopro Bauchemie

 

Stimmen der Teilnehmer

Für den gelernten Fliesenleger Patrick Plaum von der Firma Fliesen-Böttiger aus Stockstadt am Rhein waren es „die vielen Informationen in kurzer Zeit in einer ausgewogenen Mischung aus Theorie und Praxis“, die ihn überzeugten und von denen er sicher ist, dass sie ihm auch in seiner beruflichen Karriere weiterhelfen.

Auch Darko Erdemovic, ebenfalls im Fliesenhaus-Böttiger als Fliesenleger beschäftigt, fühlt sich nach dem Gelernten gut gerüstet, um künftig beispielsweise auf der Baustelle mit Architekten und Bauherren noch fachlich fundierter kommunizieren zu können.

Dass nicht nur ausgebildete Fliesenleger, sondern auch berufliche Quereinsteiger von dem Ausbildungsformat profitieren, wurde bei Tim Brüggemann von der FKM Fliesenfachbetrieb aus Hamm deutlich. Obwohl er schon einige Baustellen geleitet hatte, fehlte ihm noch das spezifische Fachwissen rund um die Fliesenverlegung. Seine in dem für ihn rundum „als positiv empfundenen“ IHK-Lehrgang erworbenen zusätzlichen Kenntnisse möchte er nun im Betrieb weiterentwickeln.

Als Quereinsteiger sieht sich auch Alex Buday. Neben seinem Fernstudium im Bereich Bauprojektmanagement und seiner Arbeit im Fliesenleger-Meisterbetrieb Mazur in Frankfurt am Main hat er den Zertifizierungslehrgang absolviert, um sein „Wissen zu erweitern und so vor allem die notwendige Sicherheit auf der Baustelle zu erlangen“.

In der gleichen Richtung äußerte sich Kamil Mazur, der ebenfalls im dem Frankfurter Unternehmen beschäftigt ist. Auch er ist sich sicher, durch diesen, aus seiner Sicht anspruchsvollen und mit allen wichtigen Inhalten gespickten Lehrgang, künftig über „das entsprechende Wissen und die notwendige Sicherheit im Gespräch mit den Partnern auf der Baustelle zu verfügen – seien es Planer oder Bauherren“.

Dass sich der Aufwand gelohnt hat – das steht auch für Jannik Sticht eindeutig fest. Bezüglich der Wiesbadener Fortbildungsveranstaltung hatte er bereits im Vorfeld von seinen Kollegen bei Fliesen Röhlich, die in den vergangenen Jahren an dem Lehrgang teilgenommen hatten, ein durchweg positives Feedback bekommen. Das Format mit seiner ausgewogenen Mischung aus Theorie und Praxis hat auch ihn überzeugt und sicherlich auch seinem Ziel, nämlich künftig mehr Verantwortung im Betrieb zu übernehmen, nähergebracht.

„Gut gerüstet für die Zukunft“ sieht sich am Ende des Kurses auch Marco Rothländer von der Andries GmbH aus dem rheinland-pfälzischen Plaidt, einem Heizung-, Sanitär- und Fliesenunternehmen, das sich u.a. auf die Komplettsanierung von Bädern spezialisiert hat. Von der Qualität des Lehrgangs zeigte er sich überrascht, denn „die Inhalte waren vom Anspruch her höher, als ich erwartet hätte“ – so der gelernte Fliesenleger. Mit dem erworbenen Wissen will er künftig im Unternehmen die kompetente Schnittstelle zu den anderen hier arbeitenden Gewerken, aber auch zu Planern und Kunden bilden.

Lob für die Referenten und Vorführmeister

Großes Lob gab es von allen Teilnehmern insbesondere für die Referenten und Vorführmeister. „Sie sind dort wo gewünscht durchaus auch auf unsere Bedürfnisse eingegangen und haben unsere speziellen Interessen berücksichtigt“ – so Thilo Ehmke. Der Natur- und Umweltwissenschaftler führt mit seiner Sanierungsfirma in Bad Schwartau im Rahmen der Sanierung von Holzböden auch zahlreiche Fliesenarbeiten durch. Für ihn war es daher wichtig „vertieftes und praxisnahes Wissen auch zu komplexen Aufgaben wie etwa einer mangelfreien Abdichtung zu bekommen“.

Voll zufrieden zeigte man sich auch mit der Betreuung rund um den Blockunterricht – von der Organisation bis hin zur Verpflegung. Unisono betonten alle Teilnehmer, dass man „den IHK-Lehrgang nur jedem empfehlen kann, der sich für anspruchsvolle Führungsaufgaben im Fliesengewerk qualifizieren möchte“.

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