
Expo-K Hausmesse mit neuen Rekordzahlen
Hausmesse von Schmidt-Rudersdorf überzeugt einmal mehr durch ihr Konzept
Mit 62 Ausstellern und rund 2000 Fachbesuchern konnte die diesjährige Expo-K einen neuen Teilnehmer-Rekord verzeichnen. Die Hausmesse des Handelsunternehmens Schmidt-Rudersdorf hat sich damit innerhalb von drei Veranstaltungen zu einem der führenden Events der Fliesen- und Zubehörbranche gemausert.
Ein Erfolg, der umso höher zu bewerten ist, wenn man bedenkt, dass dies erst die dritte Veranstaltung des Unternehmens in der Alten Post in Köln war. Nach der Start-Veranstaltung im Jahr 2019 bremst in 2021 die Corona-Pandemie die Hausmesse aus, erst 2023 konnte sie wieder regulär stattfinden. Henning Schmidt, Geschäftsführer von Schmidt-Rudersdorf, betonte im Gespräch mit 1200Grad, dass es viele Faktoren sind, die zum großen Aussteller- und Besucher-Zuspruch beitragen.

Da wäre zum einen das tolle Ambiente in der X-Post Location zu nennen. In dem denkmalgeschützten Gebäude aus dem Jahr 1895 – dem ehemaligen Paketzentrum – residiert nun eine über 6.000 qm umfassende Messe- und Veranstaltungshalle mit Konferenzzentrum und Foyer. Die historische Bausubstanz in Kombination mit modernen Elementen bietet ein charmantes architektonisches Zusammenspiel. Dazu kommt die zentrale Lage in der Kölner Innenstadt mit ausreichend Parkmöglichkeiten. Das zweite wäre der Termin: Am Jahresanfang laufen viele Baustellen noch auf Sparflamme, sodass Handwerker und Handelspartner genügend Zeit haben, um sich am Freitag oder Samstag für einen Messebesuch an den Rhein aufzumachen.

Networking-Event für alle Teilnehmer
Die Expo-K bietet darüber hinaus eine gute Gelegenheit, einen ersten Blick auf die neuesten Produkte und Trends des Jahres 2025 zu werfen, die erst kurz zuvor auf der Cersaie in Bologna vorgestellt wurden. Außerdem ist die Expo-K ist nicht nur als Messe zu sehen, sondern auch als Networking-Event. Branchenexperten, Architekten und Handwerker sind in Köln anzutreffen. Der Freitagabend bietet zudem eine gute Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

Das Rahmenprogramm bot wie gewohnt viel interessanten Input. So gab es ein Fachseminar für Architekten und Planer. Gemeinsam mit Ardex, Gutjahr und Pavigres wurden konstruktive Lösungen für Balkone und Dachterrassen vorgestellt. Das Seminar war von der Architektenkammer NRW mit drei Fortbildungspunkten und von der Ingenieurkammer NRW mit fünf Punkten anerkannt. Am Freitag lockte ein “Kompetenztag Kamin” sowie der Fachvortrag „Bauen für Generationen“. Dort gab Schlüter-Systems wertvolle Tipps zur umfassenden Beratung von Bauherren und zur Nutzung von Fördermitteln. Am Samstag schloss sich das Praxis-Seminar „Keramische Terrassenplatten im GaLa-Bau“ an. Speziell für Garten- und Landschaftsbauer, Dachdecker sowie Fliesenleger wurde gezeigt, wie keramische Terrassenplatten im Garten- und Landschaftsbau erfolgreich eingesetzt werden.
Auch in Sachen Organisation und Planung machte Schmidt-Rudersdorf in Köln einen perfekten Job. Der stets dicht umlagerte Catering-Bereich und die Messe-Party am ersten Messeabend waren zusätzliche Highlights.
Die Aussteller wollten da nicht zurückstehen und präsentierten sich in der Alten Post mit sehr professionellen Messeständen, die hinter einem “normalen Messestand” kaum zurückstehen. Erfreulich ist für die Industriepartner sicherlich auch, dass auf der Expo-K konkret Aufträge geschrieben werden. Dabei haben die Besucher eine breite Auswahl an Anbietern aus den Bereichen Fliesen, Bauchemie, Werkzeug, Schienen und Untergrundbahnen und Software. Besonders stark war die Fliesenindustrie in Köln vertreten, die mit Firmen aus Deutschland, Italien, Spanien und Portugal auf sich aufmerksam machte.
Neues Eigenmarkenkonzept besSR

Schmidt-Rudersdorf zeigte auf der diesjährigen Messe ein erweitertes Eigenmarkenkonzept unter dem Namen “besSR”, das verschiedene Segmente abdeckt. “Damit kommt man aus der Vergleichbarkeit und hat eine gewisse Auftragssicherheit,” so Henning Schmidt. Natürlich haben für Schmidt-Rudersdorf weiterhin auch die bekannten Marken ihre Relevanz im Tagesgeschäft.
Übrigens feiert Schmidt-Rudersdorf in 2025 sein 25-jähriges Bestehen. Zwar haben die beiden Einzelfirmen eine noch viel längere Tradition, aber der Zusammenschluss der beiden Unternehmen Schmidt und Rudersdorf erfolgte vor einem viertel Jahrhundert.
Video- Interview mit Henning Schmidt, Geschäftsführer von Schmidt-Rudersdorf,