Die BayWa AG bewegt sich auf ein neues Rekordergebnis im Laufe ihrer fast 100-jährigen Unternehmensgeschichte zu. Im dritten Quartal baute das Unternehmen seinen Umsatz auf 14,3 Mrd. Euro (Vorjahr: 12,2 Mrd. Euro) aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) machte einen Sprung um rund 87 Prozent auf 191,7 Mio. Euro (Vorjahr: 102,7 Mio. Euro). Vor allem im Geschäftsfeld Regenerative Energien sowie in den Segmenten Agrar und Bau liefen die Geschäfte sehr erfolgreich.
„Wir konnten das weitgehend günstige Marktumfeld nutzen und die Störungen in den internationalen Lieferketten dank unserer Aufstellung gut parieren“, sagt der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG, Prof. Klaus Josef Lutz. Anhaltenden Rückenwind für den Jahresendspurt erwartet er vor allem durch zahlreiche noch geplante Projektverkäufe im Geschäftsfeld Regenerative Energien sowie die Fortsetzung der dynamischen Entwicklung in den Segmenten Agrar und Bau.
Segment Bau
Das Segment Bau verzeichnet im Berichtszeitraum einen Umsatz von 1,6 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,4 Mrd. Euro). Das EBIT lag bei 61,4 Mio. Euro (Vorjahr: 39,2 Mio. Euro). Das Segment profitierte von der anhaltend guten Auslastung im deutschen Bauhauptgewerbe und verzeichnete Absatzsteigerungen über die gesamte Produktpalette hinweg, vor allem in den Bereichen Hochbau und Dach. Aufgrund eines guten Bestandsmanagements und langjähriger stabiler Lieferantennetzwerke war die BayWa nahezu uneingeschränkt lieferfähig und konnte höhere Handelsmargen realisieren. Auch die BayWa Bau Projekt GmbH, die sich in Kooperation mit regionalen Bauunternehmen im Wohnungsbau engagiert, konnte an die positive Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres anknüpfen: Sie verkaufte u. a. südlich von München die restlichen Einheiten eines Bauprojekts mit Doppelhaushälften. Aus einem Wohn- und Gewerbepark in Schrobenhausen sind bis zum Jahresende weitere Erlöse zu erwarten.