Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 konnte der internationale Handels- und Dienstleistungskonzern BayWa AG, München, seinen Umsatz um gut 3 Prozent auf 15,4 Mrd. Euro (Vorjahr: 14,9 Mrd. Euro) steigern. Obwohl der Obsthandel und das Energiegeschäft jeweils Rekordmarken beim Jahresergebnis erzielten, drückten anhaltend schwierige und sehr volatile Agrarhandelsmärkte das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) des Gesamtkonzerns auf 144,7 Mio. Euro (Vorjahr: 158,1 Mio. Euro).
„Der Verlauf des letzten Geschäftsjahres hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig die breite Aufstellung der BayWa ist. Vor allem das internationale Obstgeschäft und die regenerativen Energien haben unser Konzern-EBIT deutlich gestützt. Zudem haben die Optimierungsmaßnahmen im Baustoffbereich gegriffen und sich positiv auf das Ergebnis ausgewirkt“, erläuterte der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG, Klaus Josef Lutz.
Die Rahmenbedingungen beim Agrarhandel und in der Technik seien dagegen ausgesprochen schwierig für die gesamte Branche gewesen, deren Auswirkungen auch die BayWa deutlich gespürt habe.
Bau: EBIT und Umsatz über Vorjahr
Im Geschäftsjahr 2016 verzeichnete das Segment Bau sowohl beim Umsatz als auch im EBIT eine Verbesserung: Der Umsatz stieg leicht auf 1,53 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,50 Mrd. Euro) und das EBIT auf 28,5 Mio. Euro (Vorjahr: 27,4 Mio. Euro). Die Baustoffaktivitäten im BayWa Konzern profitierten vor allem von der anhaltend günstigen Konjunktur in Deutschland sowie von der Optimierung des Standortnetzes und gesunkenen Logistikkosten. Auch für 2017 wird beim Handel mit Baustoffen ein stabiles Ergebnis erwartet.