Die BayWa AG hat ihr Ergebnis im ersten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdreifacht. Für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres weist das Unternehmen einen Umsatz von 6,3 Mrd. Euro (Q1/20211: 4,1 Mrd. Euro) aus. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) beträgt 144,9 Mio. Euro (Q1/2021: 45,1 Mio. Euro).
„Die Corona-Pandemie ist nahtlos in die Energiekrise übergegangen. In einem Marktumfeld, das von hoher Volatilität und Unsicherheit geprägt ist, erweist sich die BayWa als sehr robust“, sagt der Vorstandsvorsitzende der BayWa, Prof. Klaus Josef Lutz. Der Trend bei erneuerbaren Energien sei ungebrochen. Die globalen Lieferengpässe bei Agrargütern und Baumaterial habe das Unternehmen durch aktives Vorrats- und Risikomanagement bisher gut pariert. Lutz: „Unsere Kunden vertrauen auf die Lieferfähigkeit der BayWa. Auch wenn das erste Quartal nur eingeschränkte Aussagekraft für das Gesamtjahr hat, gehen wir von einem insgesamt positiven Geschäftsverlauf aus.“
Segment Bau
Der Umsatz im Segment Bau betrug im Berichtszeitraum 477,4 Mio. Euro (Q1/2021: 373,0 Mio. Euro). Das EBIT lag saisonüblich im Minusbereich, aber mit minus 1,2 Mio. Euro deutlich besser als im Vergleichszeitraum (Q1/2021: minus 5,7 Mio. Euro). Dank des milden Wetters konnte auf den Baustellen auch im Winter fast uneingeschränkt gearbeitet werden. Die BayWa war durchweg lieferfähig und steigerte den Absatz in allen Produktkategorien. Zudem führte die Energiekrise zu einer höheren Nachfrage nach Wärmedämmung und Wärmepumpen. Die BayWa geht davon aus, dass das EBIT im Segment Bau bereits in den ersten Wochen des zweiten Quartals positiv sein wird.