Auf dem Weg zum Autohaus der Zukunft

Das Architekturkonzept für die BMW Handelsbetriebe vereint perfekte Präzision mit begeisternder Dynamik. Das gilt auch für den aufwendigen Umbau von BMW Timmermanns in Düsseldorf. Bei der Verlegung der großformatigen Fliesen im Corporate Design des Unternehmens kamen Verlegeprodukte aus dem Profi-Sortiment von Mapei zum Einsatz.

Autohäuser zählen zu den anspruchsvollsten Industrie- und Gewerbebauten. Sie zeichnen sich durch die intelligente Vernetzung von Verkaufs-, Diagnose-, Service- und Lagerbereichen aus. Sie verlangen aber noch mehr: Wie lässt sich die Dynamik einer Fahrzeug-Flotte in einem Gebäude ablesen? Wie lässt sich die Eleganz einer Fahrzeug-Silhouette in Architektur übertragen? Und wie lassen sich die Markenwerte eines Autokonzerns mit einem Autohaus darstellen?

Das Autohaus Timmermanns ist seit 40 Jahren ein überaus erfolgreicher BMW Händler im Raum Düsseldorf. Ein Erfolgsfaktor der Timmermann-Gruppe mit über 180 Mitarbeitern ist dabei auch die ständige Anpassung der Architektur der Autohäuser an aktuelle Gestaltungstrends. So hat man in den letzten Jahren an allen vier Standorten – Düsseldorf, Kaarst, Nettetal und Neuss – aufwendige Umbauarbeiten durchgeführt. „Nach der Fertigstellung erwarten alle Besucher moderne, offene Verkaufsräume. Besonderer Wert wird dabei auf hochwertige Materialien und anspruchsvolles Design gelegt“ – so Firmeninhaber Thomas Timmermanns bei der Wiedereröffnung der Niederlassung an der Heerdter Landstraße. Die repräsentative Ausstellungsräume entsprechen dabei zum einen den strengen Gestaltungsvorgaben von BMW, zum anderen wurden aber hier auch ein ganz individuelles, genau auf den jeweiligen Betrieb abgestimmtes, ganzheitliches Konzept entwickelt.

Fachgerechte Verlegung und Verfugung großformatiger Fliesen

Das Herzstück eines jeden BMW Autohauses ist der Showroom mit einer großzügigen Glasfassade, sowie offenen und freundlichen Präsentationsflächen für die Automobile. Beim Umbau der repräsentativen Ausstellungsflächen entschied man sich in Düsseldorf für den Einsatz großformatiger Feinsteinzeugfliesen im Format 30 x 60 cm bzw. 60 x 60 cm des italienischen Herstellers Casalgrande Padana in den Farben Beige und Anthrazit, die in ihrer optischen Wirkung exakt die gewünschte Anmutung des Showrooms unterstützen. Die Verlegung erfolgte durch die Essener Niederlassung der Berliner Ridula GmbH, einem renommierten Fachunternehmen, dessen Leistungsschwerpunkte neben Fliesen- und Natursteinarbeiten insbesondere die Gebäudemodernisierung sowie der Innenausbau von Großbauprojekten sind.

Als Untergrund war ein Mischuntergrund aus vorhandenen alten Estrichflächen und neu erstellten, zum Teil beheizten Zementestrichflächen gegeben. Die Flächen wurden zunächst mit Primer G, einer sehr emissionsarmen Dispersionsgrundierung, grundiert. Anschließend wurde auf den so vorbereiteten Flächen das Mapetex Vlies als Entkopplungsschicht verlegt. Dieses Faservlies dient zum Spannungsabbau zwischen Untergrund und Belag. Schädigende Spannungen können überall dort auftreten, wo es – wie im Falle großformatiger Fliesenbeläge in Autohäusern – zu hohen thermischen und mechanischen Belastungen kommen kann. Zusätzlich waren bei dieser Baumaß- nahme noch Längenänderungen aus dem Untergrund zu erwarten. Die Entkopplungsschicht hilft dann, solche Spannungen abzubauen.

Die Verlegung des Mapetex Vlieserfolgte mit Keraquick S1, angemischt Latex Plus. Dieses hoch verformungsfä-hige, schnell erhärtende und schnell trocknende Verlegesystem ermöglicht neben der Weiterleitung der Spannungen an das Entkopplungsvlies eine schnelle Belastbarkeit der entkoppelten Flächen und damit einen schnellen Baufortschritt.

Speziell abgestimmte Verlege- und Fugmörtel

Wichtig war im vorliegenden Falle – große Flächen mit vielen Glasfronten und hoher Sonneneinstrahlung – insbesondere die Wahl des richtigen Fliesenklebers für die zum Teil im Verband ausgeführten Verlegung der großformatigen Fliesen. Man entschied sich dabei für Keraflex Vario S1, einen flexiblen, hydraulisch erhärtenden Dünnbett- und Mittelbettmörtel für keramische Beläge sowie verformungs- und verfärbungsstabile Naturwerksteine. Der kunststoffmodifizierte Werktrockenmörtel der Güteklasse C2E gemäß EN 12004 eignet sich aufgrund des guten Haftspektrums, der spanungsabbauenden Eigenschaften und der Kleberbettdicke bis 15 mm besonders für die Verlegung von großformatiger Keramik.

Ebenso wichtig wie der richtige Verlegemörtel war bei dem Düsseldorfer Objekt auch der auf die besonderen Anforderungen abgestimmte Fugenmörtel. Mit der Keracolor GG Flexfuge kam dabei ein flexibler Fugenmörtel der Güteklasse CG2 WA gemäß EN 13888 für Fugenbreiten von 4 bis 15 mm zum Einsatz. Die verringerte Wasseraufnahme und die erhöhte Abriebfestigkeit des Fugenmörtels sind ideale Eigenschaftsmerkmale im Hinblick auf die zu erwartende gewerbliche Nutzung der Flächen.

Zur Einhaltung der engen Zeitfenster – wie sie in Düsseldorf vorlagen – spielt eine exakte Planung unter Berücksichtigung der notwendigen Wartezeiten eine ganz zentrale Rolle. Da alle Mapei-Materialien den Forderungen nach sicheren, effizient verarbeitbaren Produkten entsprachen und zum Teil auch schnell abbindende Produkte zum Einsatz kamen, konnten sowohl die technischen Anforderungen, als auch die Terminvorgaben des Bauherren exakt eingehalten werden. Nach den Umbauarbeiten und der Kombination „der klassischen Showroom-Schiene mit einer Investition in die digitale Zukunft“ sieht sich die Gruppe „für einen immer anspruchsvolleren Markt gerüstet“ – so Thomas Timmermanns.

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