Auf Einladung vom spanischen Herstellerverband ASCER ging es Ende November für acht Architekten aus ganz Deutschland in die spanische Fliesenhochburg Castellón, um sich vorort über Herstellungsverfahren und neueste Trends zu informieren.

Auf dem Programm standen, nach einem Auftakt in der ASCER-Zentrale, Werks- und Showroom-Besichtigungen von traditionsreichen Unternehmen wie Azteca, Bestile, Estudio Cerámico, El Molino, Tau Cerámica, Porcelanosa, Grespania und STN.

Von Anfang an spürte man das gute Miteinander in der Gruppe und die positive, ansteckende Energie. Soviel Begeisterung für die Werksausstellungen mit ihren klein- bis großformatigen Fliesen aller Couleur, Formen und Oberflächen hätte man nicht erwartet. Es wurde gestaunt, gefühlt, geklopft, untersucht, nachgefragt und fleißig fotografiert.

In den Produktionshallen ließen sich die Teilnehmer den Herstellungsprozess der Fliese vom Rohmaterial bis zum gebrannten Produkt eingehend erklären.
“Mit modernsten und innovativen Techniken werden in Castellón hervorragende und hochqualitative Fliesen produziert, die absolut überzeugen; von der Optik und Haptik, bis zur Akustik – da stimmt alles“, schreibt Interior Designerin Anna Kleinböck von AKRooms auf ihrer Instagram-Seite.
Daniela Rollmann von Prof. Rollmann Architekten kommentierte: „Unsere Reise nach Castellón mit dem Besuch namhafter Hersteller von atemberaubenden Fliesendesigns, geprägt von präziser Technik und raffinierter Ästetik, haben mein gestalterisches Repertoire erweitert. Die beeindruckende Größe der Fliesen ermöglicht es, Räume großzügig und elegant zu gestalten. Die Vielfalt an Farben, Texturen und Oberflächenstrukturen eröffnet unzählige Möglichkeiten, um maßgeschneiderte und zeitgemäße Innenräume zu schaffen. Castellón hat sich als ein Ort der innovativen Fliesenkunst erwiesen, der meine kreativen Visionen beflügelt und meine gestalterische Palette erheblich bereichert.“

Mireia Llinares, zuständig für Handel und Promotion beim spanischen Herstellerverband ASCER und David Portalés, Marktanalytiker bei Tile of Spain Deutschland hatten ein interessantes Programm zusammengestellt, bei dem es genügend Zeit gab, sich näher kennenzulernen, auszutauschen und berufliche Kontakte zu knüpfen.
Alle Teilnehmer haben viel neues Wissen und Inspiration für ihr heimisches Architekturbüro mit nach Hause genommen. Die Veranstalter zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Reise und dem großen Interesse.


