
Sika ist im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 weiter gewachsen, und dies trotz eines unberechenbarer gewordenen globalen Welthandels und anhaltender geopolitischer Spannungen. In Märkten, in denen protektionistische Zölle den freien Handel erschweren, zahlt sich Sikas lokale Supply Chain und deren konsequenter globaler Produktionsausbau während der letzten Jahre als strategischer Vorteil aus.
Mit mehr als 400 Fabriken weltweit verfügt das Unternehmen über ein flächendeckendes Produktionsnetzwerk in 102 Ländern und fertigt seine Technologien jeweils direkt vor Ort. Somit ist Sika nicht unmittelbar von Tarifen betroffen und kann ihre Kunden auch unter anspruchsvollen Marktbedingungen zuverlässig beliefern und ihre Führungsposition im Bereich der Bauchemie durch Marktanteilsgewinne weiter stärken, heißt es weiter in einer Presseinformation des Unternehmens.
Sika erzielte im ersten Quartal 2025 einen Rekordumsatz von CHF 2’678.3 Millionen (Vorjahr: CHF 2’648.0 Millionen). Dies entspricht einer Steigerung von 1.1% in Schweizer Franken. Sika ist es einmal mehr gelungen, organisches Wachstum zu erzielen in einem rückläufigen Gesamtmarkt. Das organische Wachstum betrug im ersten Quartal 0.9%.
Thomas Hasler, CEO: „In einem herausfordernden Marktumfeld konnten wir uns erneut behaupten und gegen den Markttrend wachsen. Stark positioniert sind wir vor allem im Projekt- und Infrastrukturgeschäft. Mit einer klaren Fokussierung und einem umfassenden Produktportfolio streben wir in beiden Bereichen weiteres Wachstum an. Zudem stärkt unsere bewährte Strategie ‘Local for Local’ gerade in Zeiten globaler Unsicherheiten und zunehmender Handelsbarrieren unsere Widerstandsfähigkeit. Wir produzieren unsere Lösungen und Innovationen vor Ort in unseren jeweiligen Märkten und damit nahe bei unseren Kunden. Dieses dezentrale Modell haben wir insbesondere in den USA erfolgreich umgesetzt und stellen nun nahezu 100 Prozent unserer Produkte für den US-Markt vor Ort her. Auch in Europa und Asien verschaffen wir uns durch unser lokales Produktionsnetzwerk einen strategischen Wettbewerbsvorteil.“
Investitionen in weiteres Wachstum in allen Regionen
Sika ist im ersten Quartal in den Regionen EMEA und Americas in Lokalwährungen gewachsen und hat in allen Regionen Marktanteile dazugewonnen. Darüber hinaus wurden weltweit Investitionen in die Akquisition kleinerer und mittlerer Unternehmen und in den Ausbau der Produktionsanlagen für zukünftiges Wachstum getätigt.
Im ersten Quartal 2025 verzeichnete die Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) einen Umsatzanstieg in Lokalwährungen von 0.7% (Vorjahr: 22.4%). Nach wie vor herrscht in den europäischen Baumärkten ein sehr herausforderndes Marktumfeld vor. Verglichen mit derselben Periode des Vorjahres zählte die Region außerdem einen Arbeitstag weniger. Einen deutlichen Umsatzanstieg erzielte Sika in den Ländern des Nahen Ostens und Afrikas. Sika Deutschland ist mit ihrer starken Vertriebsorganisation sehr gut positioniert, um von dem von der deutschen Regierung verabschiedeten Infrastrukturpaket zu profitieren, für welches über einen Zeitraum von 10 Jahren rund EUR 500 Milliarden in die Modernisierung und den Ausbau der Infrastruktur investiert werden.
Sika bestätigt den Ausblick, weist aber auf die zunehmenden Marktunsicherheiten hin, die sich aus möglicherweise länger anhaltenden Handelskonflikten ergeben. Gerade in einem protektionistischen Marktumfeld dürften sich Sikas langjährige Investitionen in eine „Local for Local“ Strategie auszahlen und stabile Resultate erzielen. Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet Sika eine Umsatzsteigerung in Lokalwährungen von 3-6%. Zudem geht das Unternehmen von einer überproportionalen EBITDA-Steigerung aus. Die EBITDA-Marge soll im Bereich von 19.5%-19.8% liegen.