Innovative Lösungen im Badezimmer

Barrierefreie Badewanne, individualisierte Armaturen und vieles mehr

Speziell für den wachsenden Markt der Generation 60+ entwickelte der österreichische Sanitärhersteller Artweger eine neue Badewanne mit integrierter Tür. Das Unternehmen hatte sich in der Vergangenheit bereits einen Namen gemacht mit „Twinline“, einer Kombination von Badewanne und einer über eine Glastür zugänglicher Dusche. Jetzt kommt also das Modell „Freeway“, das den Einstieg in die Wanne ebenfalls über eine Tür ermöglicht, allerdings jedoch über keinen Duschbereich mit Glasabtrennung verfügt. Sie bietet den Komfort einer bequemen Badewanne und ermöglicht gleichzeitig den einfachen Zugang in die Wanne. Da die Badewannentür fest mit der Wanne verbunden wird, ist die Handhabung sehr einfach. Die Verschlusseinheit wird leicht angehoben und die Tür kann geöffnet werden (vorher Wasser ablassen nicht vergessen!). Durch den geraden Wannenabschluss im Bodenbereich ist die Freeway besonders geräumig. Eine bequeme Rückenlehne sorgt für den Liegekomfort.

Zeitsparende Lösung für barrierearme Duschen

Mit der intelligenten Kombination von Installationsbox, Wannenträger und barrierearmer Duschwanne von Bette lassen sich Planungssicherheit und Verarbeitungsgeschwindigkeit jetzt um bis zu 25 Prozent erhöhen und dabei Kosten senken. Erreicht wird dies durch ein hohes Maß an Vorfertigung und intelligente Detaillösungen. Die Basis ist die Installationsbox „Easy Connect“, kombiniert mit dem vorkonfektionierten Minimum-Wannenträger und der flachen Bette Duschwanne aus glasiertem Titan-Stahl. Zusammen reduziert dieses Ensemble die Zahl der Arbeitsschritte erheblich und sorgt für den schnellen, kosteneffizienten und normgerecht sicheren Bau barrierearmer Duschbereiche.

Die Installationsbox Easy Connect wird als Platzhalter für die Ablauf- oder Überlaufgarnitur auf den Boden gesetzt, an die Abwasserleitung angeschlossen. Danach werden Trittschall- und Wärmedämmung hergestellt und der Estrich eingebracht. Ist der Estrich trocken, kann die Box auf die erforderliche Höhe zugeschnitten und eine vorkonfektionierte Dichtmanschette aufgesetzt werden. Eine Unterfütterung zur Anpassung an unterschiedliche Höhenniveaus ist nicht notwendig, die Einbauhöhe kann flexibel zwischen 105 und 205 mm gewählt werden. Wird dann der Dichtanstrich aufgebracht, ist die Box normgerecht in die Verbundabdichtung integriert und erfüllt die aktuellen Dichtheitsnormen nach DIN 18534 und ÖNORM B3407 und ist nach ETAG 022 geprüft. Die Kiwa-geprüften Dichtkomponenten sind im Lieferumfang enthalten und die Bauteile werkseitig vorkonfektioniert, was den bauseitigen Aufwand weiter reduziert. Das bedeutet enorme Zeitvorteile, insbesondere wenn im Rahmen eines Projekts viele Bad-Einheiten in kurzer Zeit fertiggestellt werden müssen.

Installationsbox Easy Connect. Foto: Bette / SKS

Neben der Zeitersparnis bietet diese Lösung eine sehr gute Geräuschdämmung. Bei einer Montage auf Estrich inklusive Dämmung wird die Kombination aus superflacher Dusche und Minimum-Wannenträger mit einem Schallpegel von nur 17 dB(A) auch den erhöhten Anforderungen der Schallschutzstufe 3 der VDI 4100 mehr als gerecht. Praktisch ist auch, dass der Ablauf der Dusche dank Easy Connect jederzeit einfach auf Undichtigkeiten überprüft werden kann. Dazu muss lediglich der Ablauf der Dusche abgeschraubt werden, was einen prüfenden Blick in das Innere der Box erlaubt.

Clip und Klick am Waschbecken

Individualisierung im Bad ist nach wie vor Wunschdenken vieler Badgestalter. Zwar besteht auf dem einschlägigen Markt kein Mangel an unterschiedlichsten Formen und Farben der Armaturenmodelle, ihr Aussehen ist allerdings weitgehend statisch. Zuletzt hatte die Hansgrohe SE mit ihrer Designmarke Axor und der Kollektion „Myedition“ die Möglichkeit geboten, die Armatur durch austauschbare Auflagen zu individualisieren. Eine andere Möglichkeit hat jetzt Armaturenhersteller Graff vorgestellt. Sein Rundgriff-Armaturen-System „Mod +“ lässt sich mit den unterschiedlichsten Wasserhähnen und Duschköpfen kombinieren. Es geht um die Oberflächengestaltung der runden Griffe. Sie lassen sich über ein Clip-System individuell mit Veredelungselementen gestalten. Sie werden auf die Griffe gesetzt und so dem persönlichen Geschmack angepasst. „Mod +“ ist eine modulare Armaturen-Kollektion, die die 18 verfügbaren Oberflächen für jede der drei Komponenten der Armaturen (Wasserauslass und Griffbasis, Griffbeschichtung sowie Clipgriff) kombiniert. Für die Wand-, Boden- und Waschtisch-Versionen stehen Bedienelemente mit jeweils einem oder zwei Griffen zur Verfügung.

Die Wasser und Seife-Armatur

Intellimix Armatur von Ideal Standard. Foto: Ideal Standard / SKS

In öffentlichen oder halböffentlichen Waschräumen ist die Versorgung am Waschbecken mit Seife oft ein Problem. Die einzige sinnvolle Möglichkeit sind Flüssigseifenspender. Aber ihre Anordnung erregt oft Unmut. Mit nassen Händen bedient, verursacht rasch Verschmutzung. Zudem wird meist mehr Seife entnommen als erforderlich. Eine neue „intelligente“ Armatur soll helfen. Die „Intellimix Armatur“ spendet sowohl Wasser als auch Seife und ist so gleichermaßen hygienisch und kostengünstig. Sie sei intuitiv und einfach zu bedienen, sagt Hersteller und Erfinder Ideal Standard. Der Nutzer kann über ein Display berührungslos Optionen wählen und den Waschzyklus steuern. Das Händewaschen wird so in Bezug auf Komfort, Effizienz und Sauberkeit verbessert. Die Wassermengen können exakt voreingestellt werden, um den Verbrauch zu reduzieren und einen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu leisten. Der integrierte Seifenbehälter lässt sich leicht auszutauschen. Ein separater Seifenspender wird nicht mehr benötigt. Wie es sich für ein intelligentes Gerät gehört, verfügt die Armatur über Bluetooth und seine an eine Smartphone-App Einstellungen, Steuerungsparameter und Verbrauchsmengen und informiert, wenn eine Nachfüllung erforderlich ist.

Ein Beitrag unseres Redaktions-Partners https://steinkeramiksanitaer.de

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