Hotel Hubertus zwischen Himmel und Erde schwebend

Das Architekturbüro Noa wählte für sein Projekt die Feinsteinzeugplatten Amazzonia von Casalgrande Padana

Am Fuße des bekannten Skiortes Kronplatz im Pustertal steht in ca. 1.350 m Höhe das Hotel Hubertus. Für dessen Renovierung und Ausbau wählte das von den Architekten Lukas Rungger und Stefan Rier gegründete und auf den Bau und die Renovierung von Hotels in Südtirol spezialisierte Architekturbüro Noa Feinsteinzeugplatten von Casalgrande Padana in Steinoptik aus der Kollektion Amazzonia. Insgesamt wurden 2.700 m² Bodenbeläge und Verkleidungen in den Farben Dragon Black und Dragon Green vorgesehen.

Eine besondere Herausforderung des Projekts bestand darin, eine zwischen dem Bestandsgebäude und dem Neubau kohärente Architektursprache zu bewahren und so die Einheitlichkeit von alt und neu zu garantieren. Das Hotel wurde grundlegend umgebaut und um 16 neue Suiten, eine neue Küche mit Restaurants und eine „Stube“, eine Foyerhalle mit Lobby, eine Rezeption und einen Weinkeller, ein Fitnessstudio und Entspannungsraum mit Aussichtsterrassen erweitert. Für die Innenräume wählte das Architekturstudio Noa die Farben Dragon Green und Dragon Black aus der Kollektion Amazzonia in den Größen 30×60 cm und 60×60 cm und schuf damit definierte Umgebungen, die sich als Abfolge unterschiedlicher Formen darstellen.

Spa und Sauna. Foto: Alex Filz

Das neue Panoramaschwimmbad: zwischen Himmel und Erde

Das Highlight des Projekts ist jedoch das neue Schwimmbad, ein kleines Meisterwerk der Technik und Architektur, das mit seinen 25 Metern Länge, 5 Metern Breite und 1,63 Metern Tiefe, getragen von 17 Meter langen, aus dem Boden ragenden Holzbalken regelrecht zu schweben scheint. Das zauberhafte und verführerische Schwimmbad ist vollständig mit Feinsteinzeugplatten der Kollektion Amazzonia ausgekleidet und scheint regelrecht zwischen Himmel und Erde zu schweben, während es wie eine Art schwimmender Aussichtspunkt mit Blick auf das Panorama des darunter liegenden Dolomiten-Tals herausragt. Die Steinoptik der Feinsteinzeugplatten in der Farbe Dragon Black, mit denen es vollständig verkleidet ist, fügt sich im Einklang mit der Landschaft harmonisch in die herrliche Bergkulisse ein. Wie ein Findling im magischen Panorama des Pustertals ragt das freitragende Becken in den leeren Raum und vermittelt die Wirkung eines von vier mit Holz verkleideten Metallstreben getragenen Felsblocks.

Das neue Panoramaschwimmbad. Foto: Alex Filz

Die vollständig mit Feinsteinzeugplatten verkleideten Wände des Schwimmbades und die Balken aus Lärchenholz lassen das Bauwerk, das fast wie ein am Fuße eines Berges gelegener See in die herrliche und zauberhafte Landschaft der Dolomiten eingebettet ist, mit seiner Umgebung verschmelzen. Durch seine Höhe von 12 Metern am äußersten Rand entsteht beim Schwimmer der Eindruck zu schweben, ein Gefühl, das durch die Stirnwand und einen kleinen transparenten Glasausschnitt im Beckenboden noch verstärkt wird. Am äußeren Rand der Wasseroberfläche wurde eine Fensterfront integriert, um den Blick jenseits des Pools schweifen zu lassen – ein weiteres spektakuläres Element, das diese Arbeit wirklich weltweit einzigartig macht. In Anlehnung an die geschwungenen Linien des Gebäudes ersetzen die neuen pulverbeschichteten Metallgeländer mit perforiertem Gitter die alten Holzgeländer und greifen die Farbtöne des Geländes wieder auf.

Einen Ort wahrzunehmen und das Besondere in ihm zu erkennen, um es in einem Projekt teilhaftig werden zu lassen, veranlasste das Architekturbüro Noa dazu, dem bisherigen Bau eine neue Identität zu verleihen, wobei bestehende Charakteristika aufgegriffen, seine Lage in der unberührten Natur und die Tradition respektiert, aber dennoch mutig neue Wege beschritten wurden. Jedes Element der Vergangenheit wird dabei neu interpretiert und mit der Moderne in Einklang gebracht, bevor es in einen intensiven Dialog mit der umliegenden Landschaft gesetzt wird.

Mehr zu der verwendeten Kollektion Amazzonia: https://www.casalgrandepadana.it/it/prodotto/amazzonia/

Der Skypool in der Dämmerung. Foto: Alex Filz

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