Ausstellung “SINAN: THE FIRST STARCHITECT” nach CERSAIE in Berlin

Die Werke des türkischen Architekten Mimar Sinan aus dem 16. Jahrhundert prӓgen bis heute das historische Zentrum Istanbuls. Der Zeitgenosse der Italiener Palladio und Michelangelo schuf monumentale Werke für die Sultane des Ottomanischen Reiches. Sein umfangreiches Lebenswerk umfasst Kuppeln und Minarette ebenso wie Brücken und Aquӓdukte. Viele seiner Bauwerke werden heute noch genutzt und zeichnen sich durch Langlebigkeit, Anpassungsfӓhigkeit und Nachhaltigkeit aus. Eine Forschungsreise britischer Architekten nach Istanbul und Edirne ist die Grundlage für die erstmalig vom 18. Mai bis 10. Juni 2016 in London gezeigte Ausstellung. Ein Buch zum Thema wurde ebenfalls veröffentlicht.

Organisatoren waren der türkische Verband Turkishceramics und die Architekturwochenzeitschrift The Architects’ Journal. An der Forschungsreise und an den Arbeiten zur Ausstellung und zum Buch nahmen u.a. Architekten von Ian Ritchie Architects, Rogers Stirk Harbour + Partners, Feilden Clegg Bradley Studios, DSDHA, Reiach und Hall Architects, Sam Jacob Studio und Bureau de Change teil.

Bahadir Kayan, Vorsitzender des Verbands Turkishceramics, freut sich über das Interesse, das der türkische Visionӓr der Architektur aus dem Reich der Ottomanen bei den zeitgenössischen Kollegen hervorruft: “Es war faszinierend, die kreative Reaktion britischer Architekten aus dem 21. Jahrhundert auf die Arbeit des Meisters aud dem 16. Jahrhundert zu sehen. Ich hoffe, dass die Ausstellung viele Gesprӓche und Diskussionen in Groβbritannien und darüber hinaus über die Bedeutung von Sinans Leben und Werk anregen wird.”

Nach ihrem Gastspiel bei Cersaie und Bologna Design Week  reist die Schau weiter nach Berlin zum World Architecture Festival, WAF ( 16.– 18. November 2016, Arena Berlin, Stand E60) .

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