Asbest im Fokus des 7. Oldenburger Schnittstellentages

Eigene Erfahrungsberichte und geltende Vorschriften

Bei der Arbeit im Bestand kann es böse Überraschungen geben. Eine davon: asbestverseuchtes Baumaterial. Sowohl für den Installateur als auch für den Fliesenmonteur sind betroffene Renovierungsprojekte nicht nur eine gesundheitliche, sondern auch eine reale finanzielle Gefahr. So real, dass der ein oder andere Betrieb Aufträge in Gebäuden bestimmter Baujahre kategorisch meidet.

Der 7. Oldenburger Schnittstellentag am 14. November 2024 bringt Licht ins Dunkel und bietet Einordnung: Eigene Erfahrungsberichte und geltende Vorschriften sowie Risiken spielen dabei genauso seine Rolle, wie die Wichtigkeit von Lobbyarbeit und zukünftige Chancen.

Themenschwerpunkt Asbest gibt die Agenda vor

„Der Umgang mit kontaminierten Bestandsbauten betrifft sowohl unsere Betriebe aus dem Fliesen- als auch dem SHK-Handwerk,“ weiß Stefan Bohlken, Obermeister der organisierenden Fliesen- und Natursteinleger-Innung Oldenburg. Sein Partner auf Seiten der beteiligten Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Oldenburg, Obermeister Cehan San, ergänzt: „Wir merken bei dem Thema eine gewisse Unsicherheit in beiden Branchen. Zeit das zu ändern.“

Das Programm:

Das zusammengestellte Programm folgt dem erklärten Ziel – die Themenschwerpunkte der vier Referentinnen und Referenten lesen sich in diesem Jahr Asbest-lastig:

Asbest die unsichtbare Gefahr – was du darüber noch nicht wusstest!
Katja Melder, BMG Santec

Das Handwerk zwischen Tradition und Veränderung – Chancen, Risiken und Notwendigkeiten der Zukunft
Hans-Arno Kloep, Querschiesser Unternehmensberatung

Asbest, Bürokratie, Arbeitszeitgesetz und Co. Wie funktioniert Lobbyarbeit für das Handwerk?
Cornelia Höltkemeier, Geschäftsführerin Landesvereinigung Bauwirtschaft Niedersachsen

Praxisbericht – Rückbau eines kontaminierten Badezimmers
Sven Schubert, Abbruchunternehmen Schubert

Zwischen dem Vortragsprogramm bleibt wie in den Vorjahren auch viel Zeit zum Netzwerken untereinander und zum Erkunden der Ausstellungsfläche. Das ist den Organisatoren mindestens genauso wichtig wie der fachliche Input. Der Veranstaltungsort im Bau-ABC Rostrup (Bad Zwischenahn) bietet daher jeweils sechs ausgewählten Herstellern und Lieferanten aus beiden Branchen Platz. „Der persönliche Kontakt zwischen Industrie und Handwerk bereichert den Schnittstellentag enorm“ wissen die beiden Obermeister.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden interessierte Unternehmer/-innen, Meister/-innen, Mitarbeiter/-innen und Badplaner/-innen aus dem Fliesen- und SHK-Handwerk unter www.handwerk-oldenburg.de/schnittstellentag

Anmeldung hier

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