150 Jahre Fliesen aus Bremen

Norddeutsche Steingut AG feiert Jubiläum

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Man mag es kaum glauben, aber neben Selb und Meißen gehörte früher auch Bremen zu den großen Porzellan-Städten Deutschlands. Nicht ganz ohne Stolz blickten deshalb die Vorstände, Stefan Zeidler und Dr. Rüdiger Grau, am 13. September, während eines Empfangs zum 150jährigen Bestehen auf die Meilensteine der Norddeutsche Steingut AG zurück – ohne dabei den wichtigen Ausblick in die Zukunft zu vergessen.

Die Gästeliste für diesen besonderen Tag bestand aus Lieferanten, langjährigen „Weggefährten“ und Kunden sowie Vertretern der Wirtschaft und Verbänden, darunter Ingo Kramer, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und Janina Marahrens-Hashagen, Präses der Industrie- und Handelskammer von Bremen und Bremerhaven. Beide machten in ihren Reden auf die Vorteile des Standortes Deutschland, die guten Voraussetzungen, aber auch auf die Risiken aufmerksam. Wichtig war das Thema Bildung und die Herausforderung, qualifizierte Mitarbeiter in der Zukunft zu finden sowie für die Fliesenbranche auch die Wiedereinführung der Meisterpflicht für Fliesenlegerbetriebe.

Der Tag wurde nicht von ungefähr ausgewählt. Am 13.09.1869 sollen sich die Gründerväter der „Steingut“, wie die Bremer ihre Fabrik heute noch nennen, getroffen haben, um ihre Idee zur Herstellung von keramischen Produkten, zunächst Geschirrporzellan und später auch Fliesen, in Bremen mit einem Handschlag zu besiegeln. Am 02. Oktober wurde die Firma dann ins Handelsregister eingetragen. Das war der erste Tag einer Erfolgsgeschichte, die bis heute andauert. Dass einer der beiden ältesten deutschen Fliesenhersteller über eine so lange Zeit erfolgreich am Markt agiert, ist auch der Verdienst der Mitarbeiter. Mit etwa 400 Beschäftigten und Angehörigen wurde das Bestehen am Samstag mit einem Familienfest bei blauem Himmel und Sonnenschein gefeiert.

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