Parkettkleber schwer im Minus

Bodenbelags- und Parkettkleber in Österreich 2025

Der österreichische Markt für Bodenbelags- und Parkettkleber stand auch im Jahr 2024 unter Druck. Eigentlich aber nur die Produktgruppe Parkettkleber, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse.

Die Hersteller von Verklebetechnik bekamen am österreichischen Markt auch im vergangenen Jahr keinen Boden unter die Füße. Laut aktuellem Branchenradar Bodenbelags- und Parkettkleber in Österreich sanken die Herstellererlöse im Jahr 2024 um 7,7 Prozent gegenüber Vorjahr auf 21,0 Millionen Euro. Augenscheinliche Umsatzeinbußen gab es allerdings nur bei Parkettklebern. Wiewohl sich die Nachfrage nach Parkett weitgehend stabilisierte, brach der Markt für Parkettkleber im Jahresvergleich um 14 Prozent ein, da wieder ein weitaus größerer Anteil von Parkett schwimmend verlegt wurde.

„Dafür gab es im Wesentlichen zwei Gründe“, sagt Studienautor Andreas Kreutzer: „Zum einen der sinkende Bedarf im Neubau, der die Stütze von verklebten Holzbelägen ist. Zum anderen haben private Renovierer Parkett verstärkt in Baumärkten bezogen. Diese werden gewöhnlich schwimmend verlegt“. Bodenleger hatten im letzten Jahr bei privaten Haushalten schlechte Karten, nicht zuletzt weil deren Preise seit 2020 um rund ein Viertel stiegen.

Tabelle: Marktentwicklung Bodenbelags- und Parkettkleber in Österreich | Herstellerumsatz in Mio. Euro

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