
Wir können uns noch gut daran erinnern, als wir bei 1200Grad vor vier Jahren mit den ersten redaktionellen Messevideos auf der Cersaie in Bologna mit Bewegtbildern in der Berichterstattung angefangen haben. Dabei agierten durchaus nicht alle Marketingleiter und Geschäftsführer besonders sattelfest vor der Kamera. Kein Wunder: Woher sollte man auch wissen, wie man sich vor Mikrophon und Linse zu verhalten hat.
Das hat sich im Laufe der letzten Jahre gravierend geändert. Corona hat dem Ganzen noch mal einen Schub gegeben. Seitdem rüsten fast alle namhaften Unternehmen im Bereich der digitalen Vermarktung massiv auf. Es wurden Schulungszentren gebaut bzw. erweitert, professionelles TV-Equipment angeschafft, Aufnahme-Studios errichtet etc. Webinare und live abgehaltene Produktvorführungen gehören seit der Pandemie inzwischen fast zum Alltagsbild.
Und so mancher Marketingleiter oder Leiter der Technik-Abteilung entdeckte dabei seine Begabung auch vor der Kamera. Jedenfalls ist das Niveau dieser digitalen Veranstaltungen in den letzten Monaten massiv gestiegen. So bieten z.B. Sopro, Kiesel oder auch Schlüter – um nur einige zu nennen – mittlerweile schon fast einen professionellen TV-Standard bei ihren Webinare und Live-Stream Veranstaltungen an.
Ein Entwicklung, die man auch nach Corona nicht mehr zurückdrehen wird. Warum auch: Sie bietet nur Vorteile, spart Geld und Zeit – und macht darüber hinaus auch so manchem Manager inzwischen richtig Spaß.