Sopro Live-Stream direkt von der Baustelle  

Alster-Schwimmhalle Hamburg war Schauplatz eines neuen Online-Events

Mit seinen Video-Live-Streams direkt von der Baustelle hat die Sopro Bauchemie ein in der Branche einzigartiges Online-Event entwickelt. War es zunächst den besonderen Umständen der Corona-Zeit geschuldet, so erweist sich dieses Format mittlerweile als hervorragend geeignet, um die komplexen Gegebenheiten auf einer Baustelle den Zuschauern besonders anschaulich zu präsentieren. Die neueste Live-Übertragung fand in der seit fast drei Jahren im Bau befindlichen Alster-Schwimmhalle in Hamburg, derzeit eine der größten Schwimmbad-Baustellen Europas statt.

Live auf der Baustelle begrüßt wurden die Zuschauer von Mario Sommer, dem Leiter der Sopro Anwendungstechnik und Objektberatung und Björn Rosenau, dem Leiter der Sopro Objektberatung. Um über das Projekt und die Besonderheiten des Schwimmbadbaus sowie die hier erforderlichen komplexen Systemlösungen zu informieren, hatten sich die beiden Experten der Sopro eine ganze Reihe kompetenter Gesprächspartner auf die Hamburger Großbaustelle eingeladen. Dazu zählten Christian Kleiner vom Architekturbüro gmp Architekten Gerkan, Marg und Partner aus Hamburg, das für die Sanierung und Erweiterung der Alster-Schwimmhalle verantwortlich zeichnet, Anja Ansel von der Bäderland Hamburg sowie Carlo Korthals, Geschäftsführer der Fliesen Lepping aus Vreden.

Ein spektakulärer Drohnenflug vermittelte zunächst im wahrsten Sinne des Wortes einen „Überblick“ über das imposante Projekt. Die Alster-Schwimmhalle ist eine Ikone Hamburger Architektur und mit ihrem charakteristischen Dach und ihrer gläsernen Fassade aus dem Stadtbild der Hansestadt nicht weg zu denken. Seit Herbst 2020 wird das größte Schwimmbad Hamburgs umfangreich modernisiert und erweitert. Zu den Besonderheiten des Schwimmbad-Projekts zählt unter anderem die Mischung aus Stilelementen des Denkmalschutzes mit moderner Architektur. Wie Anja Ansel von der Bäderland Hamburg erläuterte, soll die neue Alster-Schwimmhalle voraussichtlich Ende 2023 wiedereröffnet werden.

Und dies mit einer beachtlich erweiterten Wasserfläche; denn zu dem bestehenden 50-Meter-Sportbecken und dem Lehrschwimmbecken kommen vier neuen Becken hinzu. Dazu zählen das extra Sprungbecken mit seinem eleganten Sprungturm, ein 25-Meter-Becken und ein Kursbecken sowie ein sich auf der Empore befindliches großes Entspannungsbecken. Ein attraktiver Saunabereich im Obergeschoss sowie ein erweiterter Fitnessbereich runden das künftige Angebot ab.

Konstruktiver Abbruch und Neubau

Für das Architekturbüro gmp war der umfangreiche Schwimmbad-Um- bzw. Neubau das erste Projekt dieser Art. Vor allem der konstruktive Abbruch und der Neubau unter der Vorgabe des Bestands- und Denkmalschutzes stellte dabei eine große Herausforderung dar – so Christian Kleiner. Dass sich beim Schwimmbadbau um die Königdisziplin der Fliesenverlegung handelt und die anspruchsvollen Arbeiten daher nicht ohne ein entsprechendes Know-how durchgeführt werden können – dies machte auch Carlo Korthals von der Fliesen Lepping GmbH deutlich. Für das Verdener Unternehmen mit seinen rund 50 festangestellten Fachhandwerkern und einem Pool von rund 30 Nachunternehmern mit entsprechender Erfahrung bildet der Schwimmbadbau mittlerweile das Hauptarbeitsgebiet, auf dem man bundesweit unterwegs ist.

Foto: Sopro

Außergewöhnlich großes Format-Spektrum

Herausfordernd waren in Hamburg auch das außergewöhnlich große Format-Spektrum bei den hier auf einer Gesamtfläche von über 15.000 m² eingesetzten keramischen Belägen. Es reichte vom Knopfmosaik bis hin zu Megaformaten in der Größe 3×1,2 Meter, welche hier erstmal im Schwimmbadbau auf einer Fläche von über 1.200 m² verlegt wurden. Welch zahlreiche verlegetechnische Details, von der Untergrundvorbereitung bis zur Verfugung, es auf der Hamburger Baustelle zu beachten galt – dies demonstrierten vor Ort und „live“ in den unterschiedlichen Becken Björn Rosenau, Leiter der Sopro Planer- und Objektberatung und Günther Terhörstvon Fliesen Lepping.

Zu den besonderen Anforderungen des Schwimmbadbaus zählt insbesondere der Bereich der Abdichtung. Hier sind es nicht zuletzt die zahlreichen Durchdringungen und Anschlüsse in den Becken und darum herum, die spezielle Lösungen für eine perfekte Abdichtung im System erfordern. Detailliert wurde dabei alle notwendigen Arbeitsschritte erläutert, insbesondere auch im Bereich der Beckenköpfe und der notwendigen Gebäudefugen. Um auf der sicheren Seite zu sein, müssen die jeweils geeigneten Verlegeprodukte aber auch fachgerecht verlegt werden, beispielsweise im Buttering-Floating-Verfahren, um so für eine besonders hohlraumarme Bettung und somit für einen optimalen Haftverbund zu sorgen.

Mit Verlegemörteln wie Sopro’s No. 1 megaFlex turbo Silver und FKM S2 schnell setzte man dabei auch in Hamburg auf im Schwimmbadbau bewährte und zielgerichtete Profiprodukte der Sopro. Bei der Verfugung der Beläge kamen neben zementären Fugenmörteln wie der TitecFuge mit dem FugenEpoxi plus auch Produkte auf Epoxidharzbasis zum Einsatz, die insbesondere bei den kleinformatigen Mosaikbelägen die notwendige Stabilität sicherstellen.

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