
Moderner Badkomfort mit römischem Flair
Badgestaltung im römischen Stil mit Schlüter-Systemlösungen
Es war ein durchaus außergewöhnlicher Wunsch, mit dem ein Kunde an Andreas Frodl herangetreten war: Ein Badezimmer im Stil der alten Römer sollte es sein – aber natürlich mit allem Komfort, der heutzutage möglich ist.
Frodl, Schlüter-SystemHandwerker und Gründungsmitglied des Vereins „proFliese e.V.“, ging ans Werk – und hat dabei vom Abriss des alten Bads über die Planung bis hin zur Fertigstellung sämtliche Schritte in Eigenregie ausgeführt. „Nach dem Aufmaß habe ich das Bad in einer Badplanungssoftware entworfen und in Abstimmung mit dem Kunden das Design entwickelt. Im Anschluss haben wir gemeinsam bei der Köbig im benachbarten Eisenberg die Fliesen ausgesucht.“ Schließlich sollte bei diesem aufwändigen Projekt alles den Wünschen des Kunden entsprechen, Optik und Komfort sollten perfekt miteinander harmonieren.
Unsichtbarer Heizkomfort
„Die Römer hatten seinerzeit natürlich keine Heizkörper – dementsprechend habe ich auch das Bad ohne Heizkörper geplant“, erläutert Frodl. Damit der Eigentümer bzw. seine Mieter trotzdem nicht auf komfortable Wärme verzichten müssen, war von vornherein eine Fußbodenheizung eingeplant. Schließlich gelten die Römer als Erfinder des Prinzips Bodentemperierung: Die als Hypokaustum bekannte Flächenheizung wurde vermutlich im Jahr 90 vor Christus entwickelt.
Zum Einsatz kam mit Schlüter-Ditra_Heat-E eine elektrische Variante, die gerade in Renovierungsprojekten wie diesem mit ihrer besonders niedrigen Aufbauhöhe ihre Stärken ausspielen kann. Darüber hinaus dient die Matte, in der die Heizkabel verlegt werden, im Verbund mit den Fliesen auch als sichere Entkopplung. Sie sorgt also dafür, dass sich keinerlei Spannungen aus dem Untergrund in den Fliesenbelag übertragen und dieser lange schön und schadenfrei bleibt. Dank ihrer Abdichtungsfunktion lässt die elektrische Bodenheizung keinerlei Feuchtigkeit in den Untergrund gelangen und kann deshalb auch im Duschbereich verlegt werden.
Für die Verlegung der Wandfliesen hat Frodl den Verlegeuntergrund Kerdi-Board genutzt. Er schafft eine gerade und dichte Fläche und damit die perfekte Basis für die Fliesenverlegung. Aus dem gleichen Material hat er auch individuell zugeschnittene Nischen angefertigt, die stilistisch eindeutig an die altrömische Architektur erinnern.
Individuelles Design
Auch das Zusammenspiel von Armaturen und Abschlussprofilen ist etwas Besonderes. So wurde etwa die Standarmatur für die freistehende Badewanne eigens aus den USA – dem Heimatland des Bauherrn – importiert. Die Badewanne selbst hat Frodl mit den geschlitzten Kerdi-Board-V-Platten zweischalig verkleidet und gefliest. Für den passenden Abschluss sorgt hier Schlüter-Jolly mit einer Trendline-Strukturbeschichtung im Farbton graphitschwarz matt. Das Profil schützt die Fliesenkanten zuverlässig vor Beschädigungen und bildet mit seiner schmalen Sichtfläche einen dezenten Abschluss. Ihre runde Form hat Frodl mithilfe der Schlüter-Ruma erreicht. Die Biegemaschine sorgt für eine gleichmäßige und saubere Rundung von Profilen, die mit einer Radiusstanzung versehen sind.
An der Vorwandinstallation im Bad findet sich diese Strukturoberfläche ebenfalls wieder – hier in Form des Abschlussprofils Schlüter-Quadec, das mit seiner quadratischen Ausformung inklusive passender Ecklösung ebenfalls einen sicheren und attraktiven Kantenschutz bietet. Quadec ist außerdem an den Kanten der Wandnische in der Dusche zum Einsatz gekommen. Das praktische Element aus Kerdi-Board bietet nicht nur Stauraum für alle Duschutensilien, sondern ist mit integrierter Liprotec-Led-Beleuchtung ein echter Hingucker.
Entstanden ist ein modernes Badezimmer, das seinen Nutzern jeglichen Komfort bietet und dabei optisch den Stil der alten Römer bis in die Details aufgreift – ganz genau so, wie es sich der Kunde gewünscht hat.