Hornbach mit deutlichem Umsatzwachstum im ersten Quartal

Ungeachtet der zum Teil extremen Wetterschwankungen in den Frühjahrsmonaten ist die Hornbach-Gruppe (Hornbach Holding AG & Co. KGaA Konzern) erfolgreich in das Geschäftsjahr 2016/2017 gestartet. Der Konzernumsatz erhöhte sich in den ersten drei Monaten (1. März bis 31. Mai 2016) um 6,1 % auf 1.116 Mio. Euro. Das Konzernbetriebsergebnis (EBIT) der Hornbach-Gruppe erreichte mit einem Wert von 76,5 Mio. Euro das Niveau des Vorjahres. Die Umsatz- und Ertragsprognose für das Gesamtjahr 2016/2017 wurde bestätigt.

Im größten operativen Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG überstiegen die Umsätze erstmals die Schwelle von einer Milliarde Euro: Bei einem Plus von 6,4 % wurde ein Konzernumsatz von 1.058,9 Mio. Euro (Vj. 995,2 Mio. Euro) erzielt. „Vor dem Hintergrund der teilweise extremen Wetterschwankungen, die in vielen Regionen die Realisierung von Bau- und Renovierungsprojekten beeinträchtigten, ist das erreichte Wachstum erfreulich“, kommentierte Finanzvorstand Roland Pelka das Abschneiden im ersten Quartal. Darin berücksichtigt ist die Eröffnung zweier großflächiger Märkte in Innsbruck (Österreich) und Prag (Tschechien) sowie die Schließung eines kleinen Altstandortes in Mannheim aufgrund fehlender Erweiterungsperspektive. Flächenbereinigt – d. h. ohne Berücksichtigung von Neueröffnungen oder Schließungen in den letzten zwölf Monaten – sowie währungskursbereinigt erhöhte sich der Konzernumsatz in den ersten drei Monaten um 4,4 %, einschließlich der Währungskurseffekte der Nicht-Euro-Länder um 4,0 %.

Aktuell betreibt der Hornbach Baumarkt AG Konzern 154 großflächige Bau- und Gartenmärkte in neun europäischen Ländern. Die Nettoumsätze der 98 inländischen Hornbach-Filialen erhöhten sich im ersten Quartal um 2,8 % auf 591,9 Mio. Euro (Vj. 575,7 Mio. Euro). Flächenbereinigt stiegen die Umsätze um 2,7 %. Damit hat sich Hornbach in Deutschland nach eigenen Angaben deutlich besser entwickelt als der Branchendurchschnitt und Marktanteile (2015: 11,0 %) hinzugewonnen.

Außerhalb Deutschlands hat Hornbach den positiven Umsatztrend der vergangenen beiden Geschäftsjahre im ersten Quartal 2016/2017 eindrucksvoll fortgeschrieben: Einschließlich der genannten Neueröffnungen stiegen die Umsätze im übrigen Europa, in dem die DIY-Geschäftsaktivitäten der acht Länder außerhalb Deutschlands zusammengefasst werden, um 11,3 % auf 467,0 Mio. Euro (Vj. 419,6 Mio. Euro). Der Auslandsanteil am Umsatz des Hornbach Baumarkt AG Teilkonzerns erhöhte sich von 42,2 % auf 44,1 %. Flächen- und währungskursbereinigt stiegen die Umsätze im übrigen Europa um 6,6 %, einschließlich der Währungskurseffekte um 5,7 %.

Die Umsatzentwicklung des Teilkonzerns Hornbach Baustoff Union GmbH (HBU) zeigt sich im Berichtszeitraum robust: Obschon private Bauherren und professionelle Kunden aus den Hauptzielgruppen des Bauhaupt- und Baunebengewerbes ihre Vorhaben aufgrund der schwierigen Wetterlage einschränken oder aufschieben mussten, stieg der Umsatz der HBU in den ersten drei Monaten um 0,8 % auf 56,8 Mio. Euro (Vj. 56,4 Mio. Euro). Der Teilkonzern betreibt zum 31. Mai 2016 unverändert 24 Baustoffhandlungen im Südwesten Deutschlands sowie zwei grenznahe Standorte in Frankreich (Lothringen).

Betriebsergebnis der Hornbach-Gruppe auf Vorjahresniveau

Die Hornbach-Gruppe hat im ersten Quartal 2016/2017 ihre Anstrengungen für den Ausbau des E-Commerce im Rahmen der Interconnected-Retail-Strategie nochmals forciert. Aufgrund der erhöhten Aufwendungen sowie einer niedrigeren Handelsspanne konnte die Ertragsentwicklung im ersten Quartal 2016/2017 erwartungsgemäß nicht mit dem Umsatzwachstum im Konzern Schritt halten. Das Betriebsergebnis (EBIT) im Konzern der Hornbach Holding AG & Co. KGaA behauptete sich mit einem Wert von 76,5 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres (76,8 Mio. Euro). Das Ergebnis je Holding-Aktie wird nach drei Monaten mit 2,56 Euro (Vj. 2,57 Euro) ausgewiesen. Die Umsatz- und Ertragsprognose für das Gesamtjahr 2016/2017 wurde vom Vorstand bestätigt.

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