Anfang November 2024 fanden in Bühl und Bad Zwischenahn die 73. Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk statt. Deutscher Meister der Fliesenleger wurde Timm Eisenhauer aus Aurich in Niedersachsen. Die Silbermedaille ging an Luca Pascal Kühne aus Geisingen (Baden-Württemberg). Bronze gewann Cedric Bopp aus Eschau in Bayern.
„Ich war extrem fokussiert auf jede Aufgabe und habe mir immer gesagt: Bleib dran, bleib ruhig“, sagte Eisenhauer nach der Siegerehrung. „Jetzt als Sieger dazustehen, ist einfach Wahnsinn.“ Seine Ausbildung absolvierte der Deutsche Meister in der Fliesentechnik FTB GmbH in Leezdorf.
Aufgabenbeschreibung
Im ersten Modul mussten die Teilnehmer das Wappen von Bühl mit präzisen Rund- und Schrägschnitten fliesen, bei denen alle Fugen durchgehend verliefen. Das zweite Modul erforderte die Anfertigung des Bühler Logos, ebenfalls mit anspruchsvollen Rund- und Schrägschnitten. Alle Schnitte und Radien mussten stets millimetergenau passen.
Über 60 junge Handwerksgesellinnen und -gesellen traten bei den 73. Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk in Bühl je nach Gewerk in ein- bis dreitägigen Wettbewerben an: Beton- und Stahlbetonbauer, Brunnenbauer (der Wettbewerb fand parallel im Bau-ABC in Bad Zwischenahn statt), Estrichleger, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer, Maurer, Straßenbauer, Stuckateur und Zimmerer. Zugelassen waren die Landessieger der jeweiligen Bauhandwerke.
„Auf den Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk zeigte der Branchennachwuchs auf beeindruckende Weise, welches Potenzial in einer Ausbildung im Baugewerbe steckt. Die jungen Leistungsträger haben wieder einmal bewiesen, dass sie mit ihrer Lehre nicht nur den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere legen, sondern für die Bauaufgaben der Zukunft auch das nötige Können mitbringen“, erklärte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB), anlässlich des Wettbewerbs.