Der neue Sopro Campus: Ein Meilenstein in der Firmengeschichte

Über 300 Gäste bei der feierlichen Eröffnung in Wiesbaden

Nach nur zweijähriger Bauzeit wurde im Beisein zahlreicher Gäste, der neue Sopro Campus eröffnet. Es ist nicht nur das größte Investitionsprojekt in der Unternehmensgeschichte, sondern auch ein Meilenstein in der Firmenhistorie der Sopro. Der architektonisch optimal strukturierte Gebäudekomplex im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel, in Sichtweite des Sopro Produktionswerks in Wiesbaden-Amöneburg gelegen, vereint künftig die Verwaltung, die Forschung- und Entwicklungsabteilung sowie die Sopro Akademie unter einem Dach.

Foto: Redaktion

Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Sopro Geschäftsführer Michael Hecker und Andreas Wilbrand über 300 Gäste zur feierlichen Eröffnungszeremonie auf dem Areal des neuen Sopro Campus begrüßen. Zu den Gästen zählten mit Laura Squinzi, Simona Giorgetta, Veronica Squinzi und Marco Squinzi, auch die Eigentümerfamilie und Gesellschafter von Mapei, der italienischen Muttergesellschaft der Sopro. Ebenso anwesend waren Vertreter der für die Planung und den Bau verantwortlichen Architekturbüros onsitestudio und Ingenieurbüros Milan Engineering aus Italien und Deutschland (Drees & Sommer) sowie die am Bau beteiligten Unternehmen, die Vertreter der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Industrie- und Handelskammer sowie zahlreiche Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeitende der Sopro Bauchemie.

Ob im Rahmen der Planung und der Genehmigung, des Bau- und Projektmanagements oder der komplexen Bauarbeiten: Sie alle haben dazu beigetragen, dass hier etwas „ganz Besonderes und über den Tag hinaus Wirkendes geschaffen wurde“ – so Michael Hecker. Für Geschäftsführer Andreas Wilbrand ist die Vollendung des neuen Campus nicht nur ein wichtiger Schritt in die Zukunft des Unternehmens, sondern auch „ein Teil meines Herzens und meines gesamten Berufslebens“. Einen besonderen Dank richteten die beiden Sopro Geschäftsführer dabei an die Eigentümer aus Mailand. Ohne deren „visionäre Großzügigkeit“ – so Andreas Wilbrand – hätte sich das Projekt nicht realisieren lassen.

Dazu CEO Veronica Squinzi: „Wir sind stolz darauf, die Eröffnung des Sopro Campus zu feiern – eines neuen, hochmodernen Gebäudeensembles, das die Präsenz der Mapei-Gruppe in Deutschland stärken und unseren Mitarbeitern ein modernes, anregendes Arbeitsumfeld bieten wird. In den fast 23 Jahren, in denen Sopro Teil der „Mapei Familie“ ist, hat das Unternehmen seine Marktposition und seinen Marktanteil kontinuierlich ausgebaut und seinen Beitrag zum Gesamtumsatz der Gruppe mehr als verdreifacht“.

Auch CEO Marco Squinzi betonte in seiner Ansprache das absolute Vertrauen in das Management der Sopro und ist sich sicher, dass man „Dank dieses neuen, modernen und schönen Standorts künftig noch besser auf die Bedürfnisse des lokalen Marktes eingehen kann und in Deutschland daher weiter nachhaltig wachsen wird. Forschung und Entwicklung sind das Herzstück unserer Gruppe. Die neuen, sehr leistungsfähigen Laboratorien werden uns dabei helfen, unseren Kunden innovative, langlebige und qualitativ hochwertige Produkte und Lösungen anzubieten, die zu einer zunehmend nachhaltigen Bauwirtschaft beitragen.“

Die Grußworte des für Architektur und Design verantwortlichen Mailänder Architekturbüros Onsitestudio überbrachte in Vertretung der Eigentümer, Architekt Michele Miserotti. Für ihn war es besonders wichtig zu betonen, dass es gelungen ist, die einzelnen Gebäudeteile des Campus in Form und Proportion zu einer harmonischen Einheit zusammenzufügen. Von einem „emotionalen Tag“ sprach Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. „Sie können mit Fug und Recht stolz auf das sein, was hier entstanden ist“ – so das Stadtoberhaupt der hessischen Landeshauptstadt. Darüber hinaus bedankte er sich bei der Sopro für deren Bekenntnis zu ihrem angestammten Standort und unterstrich die Bedeutung dieser Investition für den Industrie- und Gewerbestandort Wiesbaden.

Auch Holger Schmid, Vorstand der ZECH Hochbau, des für den Bau verantwortlichen Generalunternehmers, bedankte sich bei Sopro für das Vertrauen und die gute, stets „auf Augenhöhe“ erfolgte Zusammenarbeit. Den Eröffnungsreden folgte das gemeinsame Durchschneiden des roten Bandes vor dem Eingang des neuen Verwaltungsgebäudes. Mit dieser Zeremonie fand die offizielle Eröffnung des neuen Sopro Campus ihren feierlichen Abschluss. Wie und wo bei Sopro künftig gearbeitet wird und all das, was die Kunden hier erwartet, davon konnten sich die Besucher beim anschließenden Rundgang durch das Gebäudeensemble selbst ein Bild machen.

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Eine gelungene Symbiose aus moderner Architektur und Funktionalität

Mit den insgesamt fünf großzügig angeordneten Baukörpern ist es den Planern auf dem über 20.000 qm großen Grundstück gelungen, einen imposanten Gebäudekomplex zu schaffen, der eine gestalterisch anspruchsvolle Architektur mit höchster Funktionalität vereint. Eine Architektur die sowohl für Innovation, als auch Solidität und damit „für die charakteristischen Werte der Sopro steht“ – so Michael Hecker.

Im ersten Baukörper befinden sich der Haupteingang und ein repräsentativer Empfang sowie die auf drei Etagen angeordneten Büros der Verwaltung. Im zweiten Baukörper sind das neue Kundenschulungszentrum mit Theorie- und Praxisräumen sowie das Betriebsrestaurant untergebracht. Der dritte Baukörper umfasst das Lager und die Gebäudetechnik. Im vierten Gebäudeteil entstand der Baustofftest- und Anwendungsbereich mit dazugehörigen Einrichtungen.

Der fünfte Baukörper nimmt die modernen Forschungslaboratorien mit den angeschlossenen Büros und den damit verbundenen Einrichtungen auf. Das gesamte Gebäudeensemble wird über einen zentralen Eingangsbereich erschlossen, über den sowohl die Verwaltung und der Akademiebereich als auch die Laboratorien und Werkstätten über kurze Wege erreicht werden können.

 

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Für Architektur und Design zeichnet das Mailänder Architekturbüro Onsitestudio verantwortlich, das von Giancarlo Floridi und Angelo Lunati geleitet wird und sich nach mehr als 15 Jahren intensiver Architekturarbeit einen internationalen Ruf für außergewöhnliches Design erworben hat. Das Konzept berücksichtigt sowohl Funktionalität als auch besonders nachhaltige und ökologische Bauweisen: Der Gebäudekomplex verfügt über eine leistungsfähige Photovoltaik-Anlage, Ladesäulen für E-Mobilität, mehr als 100 Fahrradstellplätze sowie ein effizientes Ab- und Niederschlags-Wassermanagement. Diese und viele weitere Maßnahmen tragen dazu bei, die Gebäude-Zertifizierung in Gold nach dem Zertifizierungssystem der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zu erreichen.

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