Architektur und Material in perfektem Einklang

Zementfliesen und XXL-Beläge mit Mapei Produkten für private Villa in Augsburg

Hochwertige Zementfliesen und großformatige XXL-Beläge mit Mapei Produkten schnell und sicher verlegt: Die im Augsburger Stadtteil Kriegshaber gelegene Privatvilla besticht mit ihrer architektonischen Klarheit und ihren großzügigen Fensterflächen, die in den meist offenen Wohnflächen für ein lichtdurchflutetes Ambiente sorgen. Ornamentale Zementfliesen im Wohnbereich sowie großformatige XXL-Beläge im Bad und in der Finnischen Sauna verleihen den Räumen eine wohnliche Eleganz. Ihre Verlegung erfordert allerdings neben dem entsprechenden handwerklichen Können auch den Einsatz der richtigen Verlegeprodukte – von der Untergrundvorbereitung und Abdichtung über die Verlegung bis hin zur Verfugung.

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Das im vergangenen Jahr neu erbaute moderne Einfamilienhaus lebt von der Klarheit der Gestaltung. Dies betrifft nicht nur die äußere Form des vom Architekturbüro Neumann aus Friedberg bei Augsburg entworfenen Gebäudes, sondern auch die Innenräume. Bis zur Einrichtung ist es in einer klaren und übersichtlichen Formensprache durchgestaltet, die ebenso edel wie hochwertig wirkt. Zu dem ganz eigenen, individuellen Ambiente tragen auch die unterschiedlichen Fliesenbeläge bei, die sich nicht nur im Badbereich mit freistehender Wanne und der Finnischen Sauna, sondern auch in weiten Teilen des offenen Ess-/Wohnbereichs sowie in den Fluren finden. Insbesondere die ornamentalen Zementfliesen korrespondieren in ihrer Materialität und Farbe perfekt mit den Sichtbetonoberflächen an den Decken sowie den meist nur verputzten Wänden.

Verlegetechnische Herausforderungen optimal gemeistert

Eine verlegetechnische Herausforderung stellten dabei vor allem die großformatigen Feinsteinzeugplatten im Bad- und Spa-Bereich der Villa dar. Es handelt sich dabei um nur 6 mm dicke Platten des italienischen Herstellers Florim. Mit diesen modernen XXL-Fliesen eröffnen sich nicht nur neue gestalterische Horizonte, die Produkte verfügen gleichzeitig auch über ausgezeichnete Leistungsmerkmale. Die damit möglichen nahezu fugenfreien Flächen sorgen nicht nur für eine einheitliche Optik. Sie sind zudem äußerst pflegeleicht und strapazierfähig – ohne dass man Kompromisse in puncto Ästhetik eingehen muss. Dass ein so hochwertiges Produkt eine ebenso hochwertige und vor allem fachgerechte Verlegung erfordert – dies versteht sich von selbst. Wichtig ist dabei insbesondere die Wahl des richtigen Fliesenklebers zur Verlegung der großformatigen Fliesen. Im vorliegenden Fall entschied sich der ausführende Meisterbetrieb, die RH Fliesen Rautenstrauch GmbH aus Friedberg bei Augsburg, in Abstimmung mit den Verlegeexperten von Mapei für Ultralite S2 Quick, einen einkomponentigen, zementären Leichtklebemörtel. Der schnell trocknende Klebemörtel bindet das überschüssige Anmachwasser in kurzer Zeit und mindert damit Spannungen im Material. Dank dieser effektiven kristallinen Wasserbindung und einer verlängerten klebeoffenen Zeit eignet sich Ultralite S2 Quick besonders für die Verlegung großformatiger Platten. Wichtig ist bei großformatigen Platten auch eine möglichst hohlraumfreie Bettung. Die Verlegung erfolgt daher im Buttering-Floating-Verfahren.

Foto: Mapei

Aber nicht nur beim Klebemörtel, auch bei der Qualität des Untergrunds sollte man sich bei der Großformatverlegung keine Kompromisse erlauben. Denn es gilt hier, stets eine perfekte Ebenheit des Untergrunds sicherzustellen. „Die Wand muss so eben sein, dass die Platte beim ersten Mal sitzt“, lautet hier das Ziel. Im vorliegenden Fall wurden die Untergründe, auf denen die Platten aufgebracht werden sollten, daher in einem ersten Schritt mit Primer G, einer sehr emissionsarmen Dispersionsgrundierung auf Kunstharzbasis für saugende und nicht saugende Untergründe, im Innenbereich grundiert. Primer G ist geeignet zur Vereinheitlichung der Saugfähigkeit, zur Reststaubbindung und zur Verbesserung des Haftverhaltens nachfolgend aufzubringender Klebemörtel und Spachtelmassen. Im Bereich der bodengleichen Dusche und der Finnischen Sauna wurde darüber hinaus mit Mapecem Pronto, einem gebrauchsfertigen, sehr emissionsarmen Werktrockenmörtel, der notwendige Gefällestrich hergestellt. Dank des schnellen Produkts konnte dabei zudem wertvolle Bauzeit gespart werden. Die normgerechte Abdichtung erfolgte am Boden mit Mapelastic Turbo, einer schnellen, zweikomponentigen, wasserdichten und rissüberbrückenden Dichtschlämme. Zur Abdichtung an den Wänden kam mit dem Mapequard-System eine leicht zu verarbeitende, flexible, dünnschichtige, wasserundurchlässige und rissüberbrückende Abdichtungs- und Entkopplungsbahn zum Einsatz. Die bahnenförmige Abdichtung erlaubt nicht nur die Verlegung von keramischen Fliesen und Naturstein mit einem Dünnbettklebemörtel, sondern ermöglicht auch ein zügiges Weiterarbeiten und hilft somit ebenfalls Bauzeit einzusparen.

Verfugt wurden die großformatigen Beläge im Bereich der wenigen Stoßfugen mit Ultracolor Plus, einem flexiblen, kunststoffvergüteten und schnell erhärtenden Fugenmörtel zum Verfugen von Wand- und Bodenbelägen jeder Art im Innen- und Außenbereich. Aufgrund einer speziellen, zementfreien Bindemittel-Rezeptur kommt es bei der sehr emissionsarmen Flexfuge mit DropEffect- und BioBlock-Technologie zu keinen die Optik der Beläge störenden Ausblühungen.

Zementfliesen vermitteln historischen Charme

Foto: Mapei

Neben der Verlegung der großformatigen Fliesenbeläge bestand eine weitere handwerklich anspruchsvolle Aufgabe in der Verlegung der 20 x 20 cm großen Zementfliesen, die ebenfalls ein wichtiges gestalterisches Element in den Neubau darstellen. Zementfliesen, oftmals auch als Zementmosaikplatten bezeichnet, waren vor allem im 19. Jahrhundert weit verbreitet; denn die Baumeister der Gründerzeit und des Jugendstils gestalteten mit den Fliesen aus Zement gerne attraktive Eingangs- und Wohnbereiche, die teilweise auch heute noch im Original erhalten sind. Das Unternehmen VIA aus Bacharach am Rhein hat die alte Produktionstradition der Zementmosaikplatten aufgegriffen und führt diese mit großem Bewusstsein und Verständnis für Material und Muster fort. Die Zementfliesen werden dabei in originaler Materialzusammensetzung wie im 19. Jahrhundert gefertigt. Die teilmanuelle Produktion lässt jede Platte als Unikat entstehen, somit ist keine Platte wie die andere – so das Unternehmen. VIA Zementfliesen werden im Buttering-Floating-Verfahren im Mittelbett verlegt. Durch die individuelle Herstellung variieren die einzelnen Fliesen aber auch leicht in ihrer Dicke. Diese unterschiedliche Plattendicke muss daher bei der Verlegung ausgeglichen werden. Im vorliegenden Fall erfolgte die Verlegung der Zementfliesen mit Mapestone Basic, einem zementären, kunststoffvergüteten Mittelbettmörtel mit effektiver kristalliner Wasserbindung. Er ist für Schichtdicken von 5 bis 20 mm ausgelegt und eignet sich daher besonders – wie hier – zum Ansetzen und Verlegen von Platten mit erhöhten Dickentoleranzen. Zur Verfugung der Zementfliesen kam ganz traditionell nach historischem Vorbild eine Mischung aus Quarzsand und Zement zum Einsatz.

Alle Verlege- und Abdichtungsarbeiten wurden von dem Fliesenfachbetrieb RH Fliesen Rautenstrauch GmbH durchgeführt. Der in Freiberg bei Augsburg ansässige Meisterbetrieb und langjährige Mapei Partner wird – wie zahlreiche Auszeichnungen zeigen – vor allem für sein handwerkliches Können und seine außergewöhnliche Kundenorientierung geschätzt. Beim Bau der Augsburger Privatvilla hat das Verlegeteam mit großem handwerklichem Geschick und Können dafür gesorgt, dass auch sämtliche ausgefallenen planerischen Details absolut perfekt und damit zur vollen Zufriedenheit des Bauherrn ausgeführt wurden.

Foto: Mapei

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