In den ersten neun Monaten des Jahres 2019 erzielte der Villeroy & Boch-Konzern einen Umsatz in Höhe von 587,9 Mio. € und lag damit um 28,0 Mio. € unter dem Vorjahr. Wie zum Halbjahr prognostiziert, ist es Villeroy & Boch gelungen, den Umsatz des dritten Quartals gegenüber den ersten beiden Quartalen mit 194,7 Mio. € nahezu auf Vorjahresniveau zu stabilisieren. Dadurch konnte der Umsatzrückstand des ersten Halbjahres nach den ersten neun Monaten von -6,3 % auf -4,5 % reduziert werden. Der Auftragsbestand zum 30. September 2019 hat sich positiv entwickelt und ist im Vergleich zum 31. Dezember 2018 um 14,9 Mio. € auf 74,7 Mio. € gestiegen. Davon entfielen 59,5 Mio. € auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness und 15,2 Mio. € auf den Unternehmensbereich Tischkultur.
Aufgrund der im dritten Quartal 2019 erreichten Umsatzverbesserung konnte Villeroy & Boch mit 6,8 Mio. € im dritten Quartal ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf Vorjahresniveau erzielen. Damit lag das EBIT nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019 bei 22,3 Mio. € und ging hauptsächlich aufgrund der Umsatzentwicklung des ersten Halbjahres um 3,5 Mio. € zurück
Der Unternehmensbereich Bad und Wellness konnte im dritten Quartal 2019 – dem bislang besten Quartal des Geschäftsjahres – eine deutliche Verbesserung der Umsatzerlöse erreichen.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019 hat der Konzern Investitionen in Höhe von 17,9 Mio. € (Vorjahr: 25,7 Mio. €) getätigt. Davon entfielen 14,8 Mio. € auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness. Dort wurden neue Anlagen insbesondere für die Keramikwerke in Thailand, Ungarn und Frankreich erworben.
Vorstand hält an den im Juli 2019 angepassten Zielen fest
Der Villeroy & Boch-Vorstand hält an den im Juli 2019 angepassten Zielen fest. Es wird weiterhin von einem Konzernumsatz zwischen 825 und 850 Mio. € sowie von einem operativen Ergebnis (EBIT) zwischen 48 und 52 Mio. € ausgegangen. Im Unternehmensbereich Bad und Wellness stimmen die Umsetzung bereits eingeleiteter Vertriebsmaßnahmen, ein fortlaufend stringentes Kostenmanagement, ein gestiegener Auftragsbestand sowie seit Juli 2019 steigende Auftragseingänge das Unternehmen zuversichtlich, Umsatz und Ergebnis auf bzw. über den Werten im vergleichbaren Vorjahreszeitraum abzuschließen.
Seit Februar dieses Jahres verhandelt Villeroy & Boch den Verkauf der ehemaligen Werksimmobilie in Luxemburg exklusiv mit einem Immobilienentwickler. Der Abschluss der Verträge soll noch vor Jahresende stattfinden. Die Transaktion wird voraussichtlich zu einem Ertrag im hohen zweistelligen Millionenbereich führen.