Tag der Pressefreiheit: Kein Grund zum Feiern

Weltweit sind 157 Medienleute in Haft - Schlechte Lage in der Türkei

1200Grad ist nur ein kleines Fachmedium. Nichtsdestotrotz fühlen wir uns dem Journalismus und der Pressefreiheit ebenso verpflichtet, wie die berühmten Kollegen von Spiegel, Stern & Co.

Heute ist der Internationale Tag der Pressefreiheit und dies ist wahrlich kein Tag zum Feiern. Denn nicht nur in Staaten wie Nordkorea und Turkmenistan ist die Pressefreiheit für Medienschaffende nach Auskunft der “Reporter ohne Grenzen” bedroht. Auch in Ländern wie der Türkei werden Journalisten tagtäglich massiv an der freien Ausübung ihres Berufes behindert. Weitere Schlusslichter in der Liste sind China und Vietnam. Am besten sind die Arbeitsbedingungen für Journalisten in den skandinavischen Ländern, wie Norwegen und Finnland. Deutschland folgt auf Platz 13.

Nach Artikel 5 des Grundgesetztes ist die Presse- und Meinungsfreiheit in Deutschland explizit garantiert. Insofern ist der verfassungsrechtliche Schutz für uns Journalisten durchaus eine Ehre, aber auch eine Verpflichtung. Unsere Anteilnahme gilt heue vor allem den im letzten Jahr getöteten Kollegen und den 157 Medienleuten, die weltweit in wegen ihrer Arbeit in Haft sitzen.

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