Steuler Fliesengruppe bekennt sich zur Nachhaltigkeit

Neues Etikett auf den Musterfliesen der Fliesenfachausstellungen

Die Steuler Fliesengruppe will das Thema Nachhaltigkeit nicht nur als ein Lippenbekenntnis behandeln! Das dokumentieren die Marken der Gruppe nun u.a. mit einem neuen Etikett auf den Musterfliesen in den Fliesenfachausstellungen.

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Neben Fliesen, Parkett, Laminat und Teppichen erfreuen sich vor allem Vinyl-Beläge derzeit großer Beliebtheit. Grund ist der Preis und die vermeintlich einfache Verlegung. Do it yourself ist zum Trend geworden, wodurch Bauherrinnen und Bauherren immer häufiger selber Hand anlegen. Was bisher vor allem aus der Mode bekannt war, schwappt auch auf andere Bereiche, wie dem Bausektor über: günstig muss es sein. Sehr wichtige Aspekte, die bei der Auswahl für billigere Beläge untergehen, sind neben der Qualität der Materialien auch mögliche Risiken für die Gesundheit.

Kunststoffbeläge der neuen Generation verzichten zwar auf gesundheitsschädliche phthalathaltige Weichmacher, jedoch sind Langzeitfolgen der alternativen, als unbedenklich eingestuften Weichmacher bisher unbekannt. Das liegt auch daran, dass sich die Menge der durch die Luft aufgenommenen Stoffe stetig erhöht.

Für alle, die gesund und umweltverträglich wohnen wollen, ist die keramische Fliese die beste Wahl. Dabei stehen auch Ressourcenschonung und Umweltschutz bei der Fliese „Made in Germany“ an erster Stelle – von der Rohstoffgewinnung bis hin zum Recycling. Auch in puncto Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit haben keramische Fliesen ihre Nase vorn und bieten damit eine Kombination von Vorteilen, die in keinem anderen Bodenbelag zu finden sind.

Fliese „Made in Germany“: ökologisch und nachhaltig

Die Produktion der Fliesen der STeuler-Gruppe erfolgt in modernen Produktionsanlagen in Deutschland. Damit sichert man nicht nur Arbeitsplätze in verschiedenen Regionen des Landes, sondern sorgt durch kurze Transportwege auch für eine hohe CO2 Ersparnis, verlässliche Lieferzeiten und eine umfangreiche zeitnahe Beratung durch den Außendienst. Als Mitgliedsunternehmen im Bundesverband Keramische Fliesen und der daraus gegründeten Qualitätsinitiative „Deutsche Fliese“ setzt sich das Unternehmen darüber hinaus aktiv für eine nachhaltige und umweltbewusste Produktion von keramischen Wand- und Bodenfliesen ein. Die Werke der Steuler Fliesengruppe sind Mitglied im IBU und mit der EPD nach ISO 14025 und EN 15804 verifiziert. Mit dem IBU-Siegel belegt der Hersteller die Nachhaltigkeit seiner Produkte durch ein unabhängiges Öko-Label, das für höchstmögliche Neutralität und Glaubwürdigkeit steht. Damit gigt die Steuler-Gruppe vor allem Planern und Bauträgern die Möglichkeit, dem Anspruch an Nachhaltigkeit beim Bauen gerecht zu werden und ihre Bauwerke als nachhaltige Gebäude zertifizieren zu können.

Noch bevor eine Fliese entsteht, wird genau auf die ökologische Verträglichkeit geachtet. Das beginnt mit der Verarbeitung natürlicher und heimischer Rohstoffe wie Ton, Kaolin, Quarz und Feldspat. Bei der Produktion selbst wird die Frischwasserzufuhr nicht aus der Trinkwasserleitung bezogen, sondern aus werkeigenen Brunnen. Das genutzte Wasser wird aufbereitet und wiederverwendet. Die Emissionen aus dem Brennvorgang unterschreiten die strengen Grenzwerte der TA-Luft durch den Einsatz moderner und effizienter Abgasreinigungssysteme. Damit sind die Maßnahmen des Umweltschutzes ausgerichtet auf möglichst geringen Energieverbrauch und eine schadstoffarme Abluft. Während der Produktion entstehen keinerlei bedenkliche Abfälle. Ein großer Teil des Fliesenbruchs kommt wieder in den Produktionskreislauf und bildet damit den Grundstoff für neue Fliesen. Ein kleiner Rest wird als Bodenersatzstoff (zum Beispiel für den Straßenbau) oder als Grundstoff für andere Industrien genutzt.

Dabei unterliegen die Werke der Steuler Fliesengruppe nicht nur den strengen Vorschriften, die zum Beispiel einen geschlossenen Wasserkreislauf vorschreiben, sondern arbeiten schon im eigenen Interesse permanent an einer Reduzierung des Energieverbrauchs. Ein Beispiel ist die Abwärme, die beim Brennvorgang entsteht. Diese wird an einem anderen Ort im Werk eingespeist. Oder die Beleuchtung in den Produktionshallen. Je nach Bedarf wird das Licht selektiv geschaltet und stellt sich bei Bedarf automatisch ein, beziehungsweise aus.

Sollte der Fliesenbelag einmal ausgetauscht werden, sind die Möglichkeiten vielfältig. Je nach Menge und Material können Fliesen bei einem zielgerichteten Rückbau von Gebäuden wiederverwendet werden. Bei Renovierungen können sie häufig auf dem Boden oder an der Wand verbleiben und überklebt werden, was bei anderen Bodenbelagsmaterialen, wie zum Beispiel Teppich, nicht möglich ist. Kommen diese Recyclingmöglichkeiten nicht in Frage, sind die auf der Baustelle anfallenden Fliesenreste problemlos zu entsorgen und stellen keine Belastung für die Umwelt dar.

Background Institut Bauen und Umwelt (IBU)

Das Institut Bauen und Umwelt e.V. (kurz IBU) ist mit mehr als 200 Unternehmen und Verbänden der größte  Zusammenschluss von Herstellern der Baustoffindustrie. Das IBU setzt sich für nachhaltiges Bauen ein, insbesondere unter den Gesichtspunkten der Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit von Bauprodukten und Bauteilen. Mit Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) im EPD-Programm des IBU liefern sie die Datengrundlage für die ökologische Bewertung von Gebäuden.

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