Portugal: Revigrés weiht Fotovoltaikzentrale ein

Neue umweltfreundliche Maßnahmen zur Dekarbonisierung

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Der portugiesischer Keramikhersteller Revigrés (siehe auch unser ausführlicher Beitrag hier) hat Mitte April 2023 in Anwesenheit des portugiesischen Ministers für Umwelt und Klimaschutz, Duarte Cordeiro, die zweite Phase seiner Fotovoltaikanlage für Eigenverbrauch eingeweiht .Mit diesem Projekt setzt das Unternehmen seinen Kurs zur Dekarbonisierung fort und unterstreicht sein Engagement für umweltfreundliche Maßnahmen.

Feierlicher Akt: der protugiesische Umweltminister eröffnet die neue Anlage. Foto: Redaktion
Feierlicher Akt: Portugals Umweltminister Duarte Cordeiro (2.v.l.) eröffnet die neue Anlage. Foto: Redaktion

Im Jahr 2021-2022 betrug der jährliche Verbrauch von Revigrés 110 Gigawattstunden an Erdgas und 21 Gigawattstunden an elektrischer Energie. Die Firma hat ihre Investitionen in erneuerbare Energien und Umwelttechnologien verstärkt. Mit der neuen Fotovoltaikzentrale will das Unternehmen seinen Energieverbrauch optimieren, die operativen Kosten senken und seine CO2-Bilanz reduzieren. Die zweite Phase der Anlage zu dem Eigenverbrauch von Revigrés wurde im Rahmen des „Plano de Recuperação e Resiliência“ (PRR) umgesetzt, einem Programm zur Förderung von Innovation und Nachhaltigkeit in Unternehmen. Revigrés erhielt 30% der Gesamtinvestitionskosten von 1,5 Millionen Euro.

In Betrieb sind 7.328 Fotovoltaik-Module mit einer Leistung von 2,9 MWp, was zu einer jährlichen Solarstromproduktion von 4 GWh führt. Mit dem neuen Solarpark kann auch eine Reduktion von CO2-Emissionen um 1.826 Tonnen pro Jahr erreicht werden, was etwa dem Pflanzen von 47.000 Bäumen entspricht.

Wärmerückgewinnung aus dem Verbrennungsprozess

Revigrés setzt nach eigenen Angaben auch auf andere Maßnahmen zur Dekarbonisierung, darunter die Installation von energieeffizienteren Industrieanlagen, die Einführung von neuen Produktlinien mit Mehrwert und Nachhaltigkeit sowie die Wiederverwendung von 100% der eigenen industriellen Abfälle. Darüber hinaus plant das Unternehmen die teilweise Verbrennung von grünem Wasserstoff in einem der Öfen sowie die Wärmerückgewinnung aus dem Verbrennungsprozess.

Mit diesen umweltfreundlichen Maßnahmen trägt Revigrés zur Umsetzung der portugiesischen Agenda zur Förderung von Kreislaufwirtschaft, Modernisierung der Industrie und Übergang zu Wasserstoff bei. Die Einweihung der Fotovoltaikzentrale für Eigenverbrauch markiert einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg von Revigrés zur Nachhaltigkeit und zur Verringerung seines ökologischen Fußabdrucks.

DieFirmenleitung von Revigres mit den politischen Vertretern des Umweltministeriums bei der Einweihung.
Die Firmenleitung von Revigres (r.) mit den politischen Vertretern des Umweltministeriums bei der Einweihung. Revigres-Geschäftsführerin Paula Roque (3.v.r.) freut sich über den hohen Besuch zur Einweihung. Fotos: Redaktion
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