Nachhaltigkeit bei Reinigungsmitteln

Gesundes Bauen und Wohnen mit emissionsarmen Produkten

In unserer bisher dreiteiligen Nachhaltigkeitsreihe hatten wir uns mit dem verantwortungsbewussten Verhalten der Bauchemie-Hersteller beschäftigt. Aber wie steht es eigentlich um die Nachhaltigkeit, wenn Böden und Wände verlegt sind und die Handwerker die Baustelle verlassen haben?

Erstaunlicherweise wird das Thema Werterhaltung von den Betreibern einer Immobilie eher stiefmütterlich behandelt. Zudem herrschen sowohl bei Endverbrauchern als auch bei Auftraggebern und sogar bei professionellen Reinigungsfirmen falsche Vorstellungen über die richtige und nachhaltige Reinigung der Flächen vor. Hinzu kommt erschwerend, dass die Fliesenleger sich mit den Aufgaben der Bauschlussreinigung wenig bis gar nicht beschäftigen.

Strenge Prüfkriterien: Die Eurofins-Zertifizierung ”Indoor Air Comfort” belegt höchste Anforderungen an Innenraumluft-Emissionen.Foto: Eurofins Deutschland
Anforderungen an Innenraumluft-Emissionen.
Foto: Eurofins Deutschland

Dabei bedeutet gesundes Bauen und Wohnen auch, mit einem nachhaltigen System für schadstoffarme Reinigung, Schutz und Pflege auf Sauberkeit durch professionelle emissionsarme Produkte zu setzen. Und die Reinigungsmittel-Hersteller geben sich alle Mühe, mit ihren Produkten, Systemen sowie Empfehlungen eine möglichst langfristige und damit auch nachhaltige Nutzung der Immobilie zu gewährleisten. Sie bieten längst Reiniger mit biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen und wasserbasierte Schutzmittel sowie generell zertifiziert nachhaltige Reinigungs- und Pflegeprodukte an.

Reinigungsmittel statt lauwarmen Wasser

Oft werden sowohl im privaten Haushalt als auch bei der gewerblichen Reinigung aber aggressive Reinigungsmittel eingesetzt, obwohl lauwarmes Wischwasser, eventuell kombiniert mit einem biologisch leicht abbaubaren Neutralreiniger, vollkommen ausreichend wären. Vor allem, wenn man mit einem geeigneten Schmutzschutz (sinnvoll zum Beispiel als Reinigungserleichterung bei strukturierten Feinsteinzeugfliesen), Fleckschutz (bei saugenden Oberflächen wie Fugen, Naturstein und Beton) oder einen Schutz gegen Grünbelag im Außenbereich vorgesorgt hat.

Plattformen wie ongreening.com, EMMy (ecological material mini library) der RWTH Aachen oder die DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) bieten einen Überblick über nachhaltige und gesunde Baustoffe sowie weiterführende Informationen dazu. Über ihre Materialbibliotheken können die jeweiligen Produkte gezielt ausgewählt werden.

GEV-Umweltsiegel auch für Reinigungsmittel

Im ersten Teil der Nachhaltigkeitsreihe zu bauchemischen Produkten hatten wir die GEV – Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe e.V. mit ihrem EMICODE-Siegel vorgestellt, in der das Gros der Bauchemie-Hersteller Mitglied vertreten ist. Hersteller von Reinigungsmitteln wie etwa Fila, Möller-Chemie oder Dr. Schutz gehören ebenfalls der GEV an. Auch sie zertifizieren ihre Produkte mit dem GEV-Umweltsiegel und erreichen dabei oft auch die höchste Kategorie EC1plus – wie etwa das wasserbasierte 2k-Polyurethansiegel PU Neo von Dr. Schutz, das Ausfughilfe-Schutzmittel PRW200 von Fila oder die HMK-Fleckschutzprodukte von Möller StoneCare.

Hinsichtlich der Innenraumluft-Qualität können sich Besitzer und Planer von Gebäuden sowie Architekten auch nach dem internationalen Eurofins-Zertifikat ”Indoor Air Comfort“ richten, welches Prüfkriterien aufstellt, in die auch die GEV/Emicode-Ergebnisse einfließen, die aber noch wesentlich breiter und internationaler aufgestellt sind. Die Eurofins-Zertifizierung ”Indoor Air Comfort” belegt die Einhaltung aller relevanten Anforderungen in der EU an die Emissionen in die Innenraumluft. Hersteller können ihre entsprechend getesteten Produkte mit dem Eurofins-Siegel ausstatten, welches im Übrigen von der DGNB als Standard anerkannt ist.

Unterwegs auf der grünen Straße: Das Engagement des italienischen Reinigungsmittel-Herstellers Fila für ökologische Nachhaltigkeit wird durch Aktionen umgesetzt, die in die „green road“, ein langfristig angelegtes Projekt eingebettet sind. Foto: Fila
Unterwegs auf der grünen Straße: Das Engagement des italienischen Reinigungsmittel-Herstellers Fila für ökologische Nachhaltigkeit wird durch Aktionen umgesetzt, die in die „green road“, ein langfristig angelegtes Projekt eingebettet sind. Foto: Fila

Die Green Road von Fila

Innovative und nachhaltige Produkte, Reiniger mit bis zu 98 Prozent biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen und wasserbasierte Schutzmittel sind Teil eines Forschungspfades des italienischen Unternehmens Fila, welches mit einem firmeneigenen Innovationszentrum für den regen Austausch seiner Mitarbeiter aus Forschung & Entwicklung sowie der technischen Abteilung mit internationalen Universitäten und Forschungszentren sorgt.

Daraus entstehen innovative Produkte und Systeme zur Werterhaltung, die nach Unternehmensangaben sowohl in Bezug auf Leistung als auch in Bezug auf Nachhaltigkeit und geringe Umweltbelastung punkten. „Im Laufe der Zeit hat das Unternehmen wichtige Anerkennungen erhalten, darunter den Sustainability Award von Forbes Italia und EcoVadis als Bescheinigung der Wertigkeit von FILA im Bereich der Aspekte Umwelt, Soziales und Governance, in denen das Unternehmen als nachhaltiges Unternehmen an vorderster Front steht,” erklärt Francesco Pettenon, CEO der FILA-Gruppe mit Stolz. “Seit längerem haben wir uns auf einen sorgfältig geplanten Weg begeben, um immer höher gesteckte Ziele zu erreichen.“ Dabei stelle sein Unternehmen den Lebenszyklus von Oberflächen in Bezug auf Pflege, Reinigung und Schutz – angefangen bei ihrer Entstehung – in den Mittelpunkt.

Die Fila-Unternehmerfamilie Pettenon, rechts CEO Francesco Pettenon. Foto: Fila
Die Fila-Unternehmerfamilie Pettenon, rechts CEO Francesco Pettenon. Foto: Fila

80 Jahre nach Gründung durch die Brüder Guido und Pietro Pettenon engagiert sich die Firma Fila im norditalienischen San Martino di Lupari in der Nähe von Padua heute für ökologische Nachhaltigkeit, indem sie konkret Maßnahmen umgesetzt, die in eine langfristige Planung eingebettet sind: Hierzu zählen konzentrierte Produktformulierungen zur Abfallreduzierung und Verpackungsoptimierung, der Verzicht auf ozonschädigende Lösungsmittel sowie der Einsatz von Produkten, die ohne Formaldehyd und andere Mensch und Umwelt schädigende Schadstoffe enthalten. Zudem bestehen 80 Prozent der Gesamtproduktion aus Produkten auf Wasserbasis. Und schließlich verfügt etwa die Hälfte aller Fila-Produkte über niedrige VOC-Emissionen.

Produkte auf pflanzlicher Basis

Auf ihrem „Green Road“ genannten Weg widmet sich der Reinigungsmittel-Hersteller den Produkten auf pflanzlicher Basis, die aus erneuerbaren Ressourcen stammen. Dazu zählen zum Beispiel ätherische Öle mit funktionellen Eigenschaften (wie das Teebaumöl), pflanzliche Oleine und polymere Harze pflanzlichen Ursprungs. Fila will dadurch Produkte schaffen, die für den Betreiber und das Ökosystem immer sicherer sind und nicht als giftig, brennbar oder schädlich für Mensch und Umwelt eingestuft werden.

Eine weitere Nachhaltigkeits-Anstrengung gilt dem Produktionsstandort: Hier hat zum einen die Installation von Photovoltaikmodulen nicht nur die Autonomie aus energetischer Sicht ermöglicht; gleichzeitig verkündet Fila auf seinem Internet-Auftritt, dass das Unternehmen seither die Freisetzung von 43.314 Kilogramm CO2 pro Jahr in die Atmosphäre verhindert hat. Zum anderen befolgt Fila nach eigenen Angaben strenge Protokolle für die Behandlung und das Recycling von Regenwasser. Diese Verpflichtung habe eine Reduzierung des Waschwasserverbrauchs um 15,93 Prozent von Jahr zu Jahr ermöglicht, so die Unternehmensaussage.

Allein in 2022 hat Fila 13.998 kg Treibhausgas-Emissionen eingespart und 68.489 kg Primärressourcen geschont.
Allein in 2022 hat Fila 13.998 kg Treibhausgas-Emissionen eingespart und 68.489 kg Primärressourcen geschont. Foto: Fila

Als bereits erreichte Erfolge bei den “Zielen der Green Road” bezeichnet Fila unter anderem die Teilnahme am Green Building Council Italia, den Erwerb der LEED-Zertifizierung, die Indoor Air Comfort-Zertifizierung von Eurofins, die Silbermedaille von Ecovadis und den Sieg beim Sustainability Award in Italien in 2021. Und dann bleibt noch zu erwähnen, dass sich Fila in 2021 mit der Unterzeichnung des Klimaversprechens von Amazon und Global Optimism verpflichtet hat, bis 2040 ein komplett kohlenstofffreies Unternehmen zu werden.

Selbst entwickelte Bürsten senken den Einsatz von Reinigungsmitteln

Auch das österreichische Familienunternehmen Finalit mit Sitz in Baden bei Wien setzt auf Nachhaltigkeit – bei seinen Produkten ebenso wie bei den Leitwerten des Unternehmens. Geschäftsführerin und Gründerin der Finalit Komplett-Steinpflege GmbH Margit Leidinger ist überzeugt davon, „dass Kunden Produkte und Dienstleistungen vermehrt auch nach den Werten und Überzeugungen der Unternehmen auswählen“. Unternehmen müssten daher, um konkurrenzfähig zu sein einen gesellschaftlichen Mehrwert bieten, so die Unternehmerin, die ein innovatives Unternehmen geschaffen hat, in dem stets Qualität vor Quantität steht.

Finalit beliefert zwar den internationalen Markt, die Produkte werden indes in Österreich entwickelt und produziert. Außerdem legt der Hersteller bei der Produktentwicklung Wert auf die Verwendung von Rohstoffen auf dem neuesten technologischen Stand sowie auf umweltfreundliche Technologien. Die Kartonagen bestehen aus wiederverwerteten Materialien, die Produktverpackungen werden in einem CO2-neutralen Betrieb produziert, tragen den Grünen Punkt und werden dualen Sammel- und Verwertungssystemen zugeführt.

Setzt auf Nachhaltigkeit: Finalit-Geschäftsführerin Margit Leidinger. Foto: Finalit
Setzt auf Nachhaltigkeit: Finalit-Geschäftsführerin Margit Leidinger. Foto: Finalit

Insbesondere mit hauseigenen Innovationen wie den selbst entwickelten Bürsten, die aufgrund der langjährigen Erfahrung in den Bereichen Reinigung und Pflege mit Finalit-Produkten entwickelt wurden, reduziert das Unternehmen den Einsatz von Reinigungsmitteln. Der Arbeitsaufwand des klassischen Schleifens und Aufpolierens von Natur- und Kunststeinen kann durch den Einsatz der Reinigungs- und Schleifbürsten um bis zu zwei Drittel vermindert werden: Das spart nicht nur Energie und Zeit, sondern senkt auch die Arbeitskosten erheblich.

Es stehen Porzellan- sowie Diamantbürsten für Handmaschinen (kleinerer Durchmesser) und für Bodenmaschinen (größerer Durchmesser) zur Verfügung. Die Bürsten bestehen aus einem Aufsatzteller mit den aufgesetzten Borsten aus einem speziellen Kunststoff. In diese Kunststoffborsten werden dann in verschiedenen Mischungsverhältnissen und Körnungen die Porzellan- oder Diamantpartikel eingearbeitet.

Reduzieren den Einsatz von Reinigungsmitteln: Von Fila selbst entwickelte Bürsten. Foto: Finalit
Reduzieren den Einsatz von Reinigungsmitteln: Von Fila selbst entwickelte Bürsten. Foto: Finalit

Schließlich untermauert einer der Finalit-Leitsätze „Restaurieren statt Ersetzen“ den starken Nachhaltigkeitsgedanken und ermutigt Kunden, ihren Produkten ein zweites Leben zu schenken statt diese zu ersetzen. So konnten beispielsweise bei der Sanierung der Stufenpyramide in Kairo mit Finalit-Steinverfestiger die Natursteinblöcke erhalten werden – und auch in vielen Firmen oder Privathaushalten war die Sanierungs- und Reinigungsexpertise von Finalit schon gefragt. Wissen und Erfahrung weiterzugeben sei nicht selbstverständlich, sagt Margit Leidinger, die den Menschen helfen will, schnell, effektiv und nachhaltig zu arbeiten. Jahrzehntelang angesammeltes Wissen lässt sie daher in der Finalit Academy weitergeben.

Weiterverwendung von Böden
schont Ressourcen und reduziert CO2-Emissionen

Auch der deutsche Hersteller Dr. Schutz mit Sitz in Bonn nimmt die besondere Verantwortung unserer Umwelt gegenüber sehr ernst. Das Unternehmen wurde ganz grundsätzlich bereits 2021 vom Deutschen Institut für Nachhaltigkeit und Ökonomie in Münster als klimaneutral ausgezeichnet.

Mit dem „floor remake System“, bei dem Böden saniert werden anstatt sie herauszureißen und zu erneuern, können nach Angaben des Unternehmens mindestens 98 % des CO2-Aufwands eingespart werden. Gleichzeitig wird der Boden dauerhaft für die Zukunft geschützt, was seine Lebensdauer um viele Jahre verlängert. Die dauerhafte Beschichtung erleichtert außerdem die Reinigung, was sich zusätzlich auf die Ressourcenersparnis auswirkt.

Plus den Kompensationen aus einem Aufforstungsprojekt im Harz und nachhaltiger Produktion am Standort hält Dr. Schutz seine Klimabilanz so gering wie möglich. Durch die Installation einer Photovoltaik-Anlage lässt sich ein Großteil des Energiebedarfs durch Solarenergie decken; der noch übrig bleibende Rest wird durch Ökostrom ergänzt.

Deckt einen Großteil des Energiebedarfs: Photovoltaik-Anlage auf der Produktionsstätte: Foto: Dr. Schutz
Deckt einen Großteil des Energiebedarfs: Photovoltaik-Anlage auf der Produktionsstätte: Foto: Dr. Schutz

Als weitere Anstrengung für Nachhaltigkeit verweist Dr. Schutz auf seine transparenten PU Versiegelungen, mit denen neue oder auch sanierte Böden so leistungsstark geschützt würden, dass nur selten eine Erneuerung nötig ist. Im Vergleich zu herkömmlichen Dispersions-Pflegegrundierungen könne beim Einsatz von 2K-PU tonnenweise CO2, Müll, Trinkwasser, Energie und Mikroplastik eingespart werden. Zudem werden die Böden noch besser in ihrem Wert erhalten. Die genauen Werte hat Dr. Schutz beim Kiwa Institut in Berlin mittels Ökobilanz ermitteln lassen.

Nachhaltigkeit stark ins Konzept einbezogen

Beim Relaunch der Holz- und Korkbodenmarke eukula hat Dr. Schutz im Februar 2023 die Nachhaltigkeit stark ins Konzept einbezogen. Produktseitig baut eukula dabei laut Pressemeldung der Firma „ihre aus Tradition hochwertigen und innovativen Schutz- und Pflegemittel für Holz- und Korkböden weiter aus“. Bereits heute erfülle eukula eine Vorreiterrolle im Segment der lösemittelfreien Produkte. Isocyanatfreie 2K Lacke und natürliche Öle bedeuten weniger Belastung für Mensch und Umwelt, so der Hersteller.

Ökobilanz, ermittelt vom Kiwa-Institut bei Umstellung von Pflegedispersion auf 2k-PU. Foto: Dr. Schutz
Ökobilanz, ermittelt vom Kiwa-Institut bei Umstellung von Pflegedispersion auf 2k-PU. Foto: Dr. Schutz

Eine besondere Innovation aus den Laboren der Dr. Schutz Group stellt seit diesem Jahr mit VIROBAC der erste antimikrobielle und antivirale Lack für Holzböden auf dem Markt dar, der hygienische Sicherheit auch in sensibelsten Bereichen schafft. Und schließlich bietet eukula ein Sortiment an komplett Lösemittel- sowie VOC-freien Lack- und Ölsystemen für Parkett- und Korkböden.

Nachhaltigkeit bei Lithofin

Im Hause Lithofin, dem deutschen Reinigungsmittel-Spezialisten aus dem schwäbischen Wendlingen am Neckar spielt das Thema Umwelt nach den Worten von Vorstand Garvin Stingel seit jeher eine große Rolle. So werde etwa bei den Reinigungsprodukten schon immer auf Konzentrate statt auf gebrauchsfertige Produkte gesetzt.

Nicht nur könne der Verarbeiter so die Stärke des Reinigers auf den Einsatzzweck anpassen, es würden auch in erheblichem Maße Verpackungen und Transportwege eingespart, da weniger Produktvolumen verschickt werden müsse, erläutert der Firmenchef.

Die Umwelt seit Unternehmensgründung im Blick: Lithofin-Vorstandschef Garvin Stingel Foto: Lithofin
Die Umwelt seit Unternehmensgründung im Blick: Lithofin-Vorstandschef Garvin Stingel Foto: Lithofin

Bei der Auswahl der Rohstoffe stehe neben der Wirksamkeit die Umweltverträglichkeit stark im Fokus. Die Lithofin-Verpackungen bestehen daher aus Weißblech oder Polyethylen, die beide zu 100% recyclingfähig sind. Sowohl Rohstoffe als auch Verpackungen werden zudem – so weit wie möglich– regional beschafft.

Mit der Produktreihe Green by Lithofin wurden im Jahr 2021 vier neue Reiniger eingeführt, die den Umweltgedanken noch weiterführen. In Anlehnung an die Vorgaben des Eco-Cert Labels basieren die Produkte auf pflanzlichen Rohstoffen und gelten gar als vegan. Die Gebinde bestehen aus 100 % recyceltem Kunststoff.

Anzahl der Liefervorgänge reduziert

Auch in der Produktion spielt das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. Die Lagerung der Rohstoffe erfolgt in großvolumigen Tanks, was eine Belieferung im Tankwagen ermöglicht. Dadurch wird die Anzahl der Liefervorgänge reduziert und der Güterverkehr entlastet. Um diesen Effekt weiter voranzutreiben, werden nach Unternehmensangaben in Kürze drei weitere Tanks installiert.

Um möglichst viel Energie einzusparen, werden bei der Lithofin AG alle Anlagen laufend auf ihre Energieeffizienz geprüft und modernisiert. Wir Garvin Stingel mitteilt, sei die Installation einer leistungsstarken PV-Anlage auf den Dächern der Produktionsgebäude aktuell in Planung.

Lithofin-Grundreiniger - einer von vier Reinigern der Produktreihe Green by Lithofin. Foto: Lithofi
Lithofin-Grundreiniger – einer von vier Reinigern der Produktreihe Green by Lithofin. Foto: Lithofi

Als mittelständisches Familienunternehmen ist Lithofin zudem seinem Produktionsstandort in Wendlingen treu und vereint dort die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktentwicklung über Produktion, Lagerung und Versand. Durch Produktschulungen und detaillierten Verarbeitungshinweise schließlich kümmert sich das Unternehmen auch darum, das Verbraucherbewusstsein für nachhaltige Reinigungspraktiken zu stärken und dazu beizutragen, den Bedarf an umweltbelastenden Produkten zu reduzieren.

Nicht direkt die Nachhaltigkeit, aber doch auch ein wichtiges Engagement des Unternehmens betrifft die Selbstverpflichtung von Lithofin zu tierversuchsfreien Produkten im kompletten Sortiment – seit Firmenbestehen.

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