Lapitec: Umweltfreundliche Villa inmitten der Natur

Entwurf des Architekten Giorgio Parise mit natürlichen Materialien

Das architektonische Projekt von Giorgio Parise in der italienischen Stadt Vicenza entstand als Synthese zwischen einem typischen ländlichen Wohnhaus und einem zeitgenössischen Wohnmodell. Zwei Herangehensweisen und Charakteristiken, die das Haus aufnimmt und harmonisiert, indem es sich in die Landschaft zwischen den Berici und den Euganeischen Hügeln, nicht weit von der venezianischen Lagune entfernt, einbettet. Bezüge zu typischen Bauelementen der Gegend bestimmen die Basis des Gebäudes, das in L-Form mit einer zusätzlichen Struktur entwickelt wurde und eine Gesamtfläche von ca. 920 Quadratmetern aufweist. Von außen betrachtet besteht die Fassade des Erdgeschosses vollständig aus Trachyt, einem für die Region typischen Stein, der den von langen horizontalen Öffnungen durchbrochenen Wänden seine warmen Farben verleiht. Bei den verwendeten Teilen handelt es sich um Abschnitte von großen Steinblöcken mit enormen Abmessungen und einer Rauheit, die mit dem Rest der Hülle kontrastiert, wie z. B. den großen Fenstern mit Brise-Soleil, den Holzprofilen und den XXL Lapitec-Platten im Farbton Nero Antracite und Vesuvio, die auf einigen vertikalen Flächen und dem geneigten Dach verwendet wurden.

Diese Kombination natürlicher Materialien verteilt sich entlang der Außenperspektiven der Villa und bietet eine hohe Ästhetik. Der gesinterte Stein, der hier mit Holz und Trachyt kombiniert wurde, besteht aus einer Mischung von Mineralien, die zu 100 % natürlich sind. Er wird in Platten von 1500 x 3365 mm verwendet, um Profile von essentieller Geometrie in einer hinterlüfteten Fassade zu liefern, die durch große technische Leistungen ergänzt wird. Lapitec verfügt über eine porenfreie und daher nicht absorbierende Oberfläche, die es resistent gegen Temperaturschwankungen sowie atmosphärischen und chemischen Einflüsse macht und gleichzeitig beste hygrothermische Leistungen im Innenbereich sowohl im Sommer als auch im Winter gewährleistet. Lapitec-Produkte sind außerdem am Ende ihrer Lebensdauer recycelbar, enthalten einen sehr geringen Anteil an kristallinem Siliziumdioxid und ihre Lebensdauer ist potenziell ewig.

Foto: Alberto Sinigaglia

Die Verringerung der Umweltbelastung war in der Tat einer der wichtigsten Parameter in dem vom Architekten Giorgio Parise entwickelten Konzept. Dies wurde bei der Wahl der Materialien und der Anwendung von Technologien berücksichtigt, die das Haus energetisch autark machen, wie z. B. die Verwendung von gesintertem Stein auf dem 30° geneigten Dach und die Verwendung von Solarzellen für den Betrieb von Wärmepumpen. Zusammen mit der geothermischen Energie wurde so ein Haus mit Null-Emissions-Zertifikat geschaffen, das durch ein internes Hausautomatisierungssystem ergänzt wird, das die Verwaltung der einzelnen Bereiche unterstützt und somit Energieeinsparungen, Wohlbefinden und Komfort für die Eigentümer der Villa ermöglicht.

Eingebettet in einen 5.000 Quadratmeter großen Park, der harmonisch von Wegen durchzogen ist, von denen ein Teil über einem Teich mit Pflanzen und Fischen schwebt, befindet sich der Haupteingang des Hauses. Hier öffnet sich ein Innenraum mit doppelter Höhe in den Wohnbereich mit Lapitec-Elementen im gleichen Farbton und Finish wie die Fassade, den Essbereich und die Küche, die durch große Fenster und Türen auf den Garten blicken. Eine Treppe führt zu einer langen Galerie, die wie eine Fachwerkbrücke gestaltet ist und im Schlafbereich endet, der ein Hauptschlafzimmer mit direktem Zugang zum begrünten Dach über dem Wellnessbereich umfasst. Der Wellnessbereich, der sich zu einem Außenpool hin öffnet, umfasst eine Sauna, ein türkisches Bad, einen Whirlpool und eine Sinnesdusche. Die raumhohen Fenster fördern eine beeindruckende Erfahrung der Architektur mit direktem und ständigem Kontakt mit der Vegetation und Natur.

Foto: Alberto Sinigaglia
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