Lagertipp 3: Umgang mit Kommissionsresten

Tipps von Paulus-Lager zur Lageroptimierung

In vielen Betrieben verstopfen überschüssige Kommissionsreste das Lager. Material, das für ein Projekt eingekauft wurde und übrig geblieben ist, raubt Fläche, nimmt die Übersicht und verursacht Suchzeiten. Das geht besser!

Wenn Material von der Baustelle zurückkommt, muss zwischen Standardmaterial und Kommissionsresten unterschieden werden: Standardmaterial darf ins Lager zurück, Kommissionsreste nicht.

Leider sieht es in der Praxis aber so aus: Der Mitarbeiter kommt kurz vor Feierabend in den Betrieb zurück und hat keine Lust mehr, sich über das Lager den Kopf zu zerbrechen. Deshalb stopft er die Materialienreste unsortiert ins Regal, denn es könnte ja noch gebraucht werden. Leider hat der Mitarbeiter das Material in diesem Moment dem Produktionskreislauf entzogen. Denn keiner der Kollegen oder Vorarbeiter weiß etwas davon. Stattdessen sucht das Team immer wieder in einem Durcheinander an Resten nach den Materialien, die noch gebraucht werden. Der Mitarbeiter hat also nichts anderes als Suchzeiten eingelagert.

Lösung

Sorgen Sie für klare Verhältnisse. Jeder sollte die Standardartikel in Ihrer Artikelliste kennen. Dann lässt sich überschüssige Kommissionsware leicht ausmachen und Sie können sie entweder entsorgen, dem Kunden schenken oder an den Lieferanten zurückschicken. Ansonsten wird das Lager langsam aber sicher zum prall gefüllten Geldschlucker, weil unnötige Suchzeiten jeden Gewinn auffressen.

 

Übriggebliebenes Material wird vergessen und verstopft das Lager.
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