
Henninger Turm: Wohnen & Speisen auf höchstem Niveau
Fliesendesigns des Frankfurter Henninger Turms mit Mapei Produkten umgesetzt
Der neue Henniger Turm lässt im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen das prägende Bild des ursprünglichen Henninger Turms eindrucksvoll wiederaufleben. Die Kontur des im November 2017 fertiggestellten Wohnhochhauses ist dem ursprünglichen Gebäude mit aufgesetztem Drehrestaurant nachempfunden. Auch in der neuen Turmspitze gibt es wieder ein Restaurant und eine Aussichtsplattform. Individuell und exklusiv geht es in dem von Meixner Schlüter Wendt, Frankfurt, geplanten Neubau zu. Mapei war am Bau des Henninger Turms in Zusammenarbeit mit den Unternehmen Hermitage Home & Design (Frankfurt) bei den anspruchsvollen Fliesenarbeiten im Panorama-Restaurant sowie mit Straehuber (Oberursel) bei der hochwertigen Parkettverlegung in den Wohnungen beteiligt.
Bis zu seinem Abriss 2013 war der alte Henninger Turm eines der Wahrzeichen der Stadt Frankfurt. Wie ein Phönix aus der Asche ist er 2017 an fast der gleichen Stelle auf dem ehemaligen Brauerei-Areal wieder auferstanden. In seiner Form ähnelt der neue Turm dem ursprünglichen Gebäude, das der Architekt Emil Lieser 1961 für die Henninger-Brauerei entwarf. Es diente als Getreidespeicher, obenauf saß ein fassförmiger Aufbau mit drehendem Restaurant. Der neue Henninger Turm ist höher und breiter, vor allem aber ist er exklusiver in seiner Nutzung und Ausstattung. Was aber in keiner Weise die Assoziation „Henninger Turm“ stört. 140 Meter hoch ragt der neue Solitär über dem südlichen Stadtteil Sachsenhausen empor und zählt damit zu den höchsten Wohnhäusern Deutschlands. Insgesamt 40 Stockwerke hat er mit etwa 200 unterschiedlichen Wohnwelten, hochwertig bis luxuriös in der Ausstattung. Die Gesellschaft Actris Henninger Turm aus Mannheim erwarb das Areal der gleichnamigen Brauerei und realisierte Ende 2017 den von Meixner Schlüter Wendt geplanten neuen Wohnturm.

Faszinierende Fliesendesigns mit Mapei Systemprodukten umgesetzt
Die Vielfalt im neuen Henninger Turm beginnt in der Sockelbebauung bei diversen Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie und Fitnessbereiche mit Swimmingpool auf der Dachterrasse und reicht bis zum neugestalteten, aufgesetzten „Fass“. Hier haben ein exklusives Restaurant, eine große Aussichtsplattform und vier Lofts von jeweils ca. 350 Quadratmetern Fläche ihren Platz gefunden. Von der eleganten Lobby mit Aufenthaltsqualität und Concierge-Rezeption gelangen Bewohner und Gäste mit Aufzügen zu den Wohnungen oder direkt ins Panoramarestaurant Franziska auf der 38. und 39. Etage. Hier liegt ihnen die ganze Stadt zu Füßen. Damit nichts den Blick auf die Frankfurter Skyline behindert, ist das Restaurant mit bodentief verglasten Panoramafenstern ausgestattet. Doch auch das Interior kann sich sehen lassen: Der in Frankfurt lebende Innendesigner Yacob Asmellash hat es in unaufgeregtem Luxus mit Materialien wie Marmor, Messing und Samt in Smaragdgrün und Saphirblau gestaltet. Mittelpunkt des kulinarischen Geschehens ist die offene Küche mit integriertem Tresen. Sie verbindet zwei der momentan angesagten Gastronomietrends: „Chef´s Table-Counter“ und „RooftopDining“.
Die einzelnen Gestaltungselemente sind in einer faszinierenden Kombination aus Farbe, Material und Format optimal aufeinander sowie auf die Räumlichkeiten und ihre Nutzung abgestimmt. Das Frankfurter Unternehmen Hermitage Home & Design hat in dem spektakulären Panorama-Restaurant neben der Boden- und Wandgestaltung mit großflächigen Fliesen ein echtes Highlight mit hexagonalen, in verschiedenen Goldtönen glänzenden Fliesen in der offenen Show-Küche gesetzt, das durch die passende Beleuchtung verstärkt wird. Auch die in der eleganten Lobby verbauten Fliesen sind aus dem Hause Hermitage und setzen im Gesamtkonzept einen besonderen Akzent. Ausgeführt wurden die außergewöhnlichen und anspruchsvollen Fliesenverlegungen im Restaurant Franziska und der Lobby mit Systemprodukten von Mapei. Dazu wurde der Untergrund zunächst mit der wasser- und lösemittelfreien, zweikomponentigen Epoxidharzgrundierung Primer MF mit nachfolgender Quarzsandabstreuung vorbehandelt. Die Ausgleich- und Egalisierungsarbeiten wurden mit Ultraplan Maxi ausgeführt. Die Bodenspachtelmasse entspricht höchstem technischem Standard und zeichnet sich vor allem durch ihren guten Verlauf sowie der sehr starken Oberflächenfestigkeit nach ihrer Aushärtung aus. Zudem kann die Spachtelmasse in Dicken von 3-40 Millimeter spannungs- und rissfrei angewendet werden.
In den mit Feuchtigkeit beanspruchten Bereichen erfolgte der Ausgleich mit dem schnell erhärtenden, zementgebundenen Ausgleichsmörtel Planitop Fast 330. Dieser eignet sich zum Glätten horizontaler und vertikaler Oberflächen in Schichtdicken von 3 bis 30 Millimeter im Innen- und Außenbereich und ist bereits nach 4 Stunden begehbar. In diesen Bereichen wurde unter dem Fliesenbelag zusätzlich mit der elastischen und alkalibeständigen Abdichtungs- und Entkopplungsbahn Mapeguard WP 200 abgedichtet. Zur Verlegung sowohl der Abdichtungsbahn als auch der Fliesen selbst kam mit dem Leichtverlegemörtel Ultralite S1 ein einkomponentiger, zementärer und standfester „4-in1- Multifunktionsklebemörtel“ zum Einsatz, den seine variabel einstellbare Mörtelkonsistenz sowie seine staubarme „Low Dust-Technologie“ auszeichnet. Verfugt wurden Wand- und Bodenbeläge abschließend mit Kerapoxy CQ, ein zweikomponentiger, säurebeständiger und sehr leicht zu verarbeitender Epoxidharzfugenmörtel, der farblich auf die Fliesen abgestimmt ein dauerhaft harmonisches Flächenbild bewirkt und zudem aufgrund seiner dichten Gefügestruktur die späteren Reinigungsmaßnahmen erleichtert.

Hohe Wohn- und Lebensqualität bis ins kleinste Detail
Ausgezeichnete Architektur und erstklassige Qualität zeichnen den modernen Henninger Wohnturm bis ins Detail aus. Individuell geht es zu beim Wohnen. Jede Wohnung ist anders geschnitten und mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet, die anspruchsvolles Wohnen ausmachen. Wintergärten und Balkone vollenden das Wohngefühl auf höchstem Niveau, abgerundet von einem spektakulären Blick auf Frankfurts Skyline. In allen Wohnungen begleiten passende Böden das luxuriöse Ambiente und erfüllen die ästhetische Vision der Architekten. Mit der Verlegung von rund 7.500 Quadratmetern Massivholz- und Zweischicht-Parkett war die Firma Straehuber aus Oberursel beauftragt. Mit Präzision und hochwertigsten Mapei Systemprodukten wurden die Bodenarbeiten ausgeführt. Mapei begleitete die gesamte Ausführungsphase und stand den Projektverantwortlichen und Verarbeitern mit kompetenter Beratung und praktischer Unterstützung vor Ort auf der Baustelle zur Seite. Besonderheit bei diesem Objekt sind die betonkernaktivierten Decken, die für die Flächenheizung und – kühlung verwendet werden. Darauf wurden teils Zement- und teils Calciumsulfatestriche eingebaut. Ausbrüche im Beton bzw. im Estrich bearbeitete die Firma Straehuber mit dem standfesten und schnellerhärtenden Reparaturmörtel Planipatch Xtra.

Aufgrund unterschiedlicher, aber immer zu niedriger Höhenlage der Estriche waren Ausgleichsarbeiten von 20 bis teilweise 30 mm erforderlich. Dazu wurde der Untergrund zur Haftungssicherstellung und Verfestigung der teils weichen Estrichrandzonen zunächst mit Primer MF EC Plus – einer sehr emissionsarmen, zweikomponentigen, lösemittelfreien Epoxidgrundierung und Feuchtesperre – vorbehandelt. Der noch frische Auftrag wurde im Überschuss mit feuergetrocknetem Quarzsand der Körnung 0,7-1,2 mm abgestreut. Nach Aushärtung der Grundierungsschicht wurde der überschüssige Quarzsand entfernt und die Oberfläche mit einem Industriestaubsauger gereinigt. Dieser Untergrund wurde mit der Bodenspachtelmasse Ultraplan Maxi an die verschiedenen Niveaus angepasst. Aufgrund der hohen Materialmengen und der vielen Etagen wurde hier auf Pump-Technik zurückgegriffen. Mittels einer Lösung für solche Großprojekte wurden innerhalb kürzester Zeit die Spachtelarbeiten ausgeführt. Für die vollflächige Verklebung der Massivdielen setzten die Bodenprofis auf den hartelastischen SMPParkettklebstoff Ultrabond Eco S955 1K bzw. auf die cremige Konsistenz des elastischen SMPKlebstoffs Ultrabond Eco S940 1K im Bereich des Zweischichtparketts.
Resümee: Ein Objekt wie der Henninger Turm stellt nicht nur für die Architekten eine Herausforderung dar. Auch die Lieferanten und Verarbeiter mussten über umfassendes Know-how verfügen. So sind Bauvorhaben dieser Größenordnung in Metropolregionen wie Frankfurt von räumlicher Enge und penibler zeitlicher Taktung der Logistik im Umfeld geprägt. Alle Beteiligten profitieren dabei von Planungs- und Ausführungssicherheit, zeitlicher und wirtschaftlicher Effizienz. Da Nachhaltigkeit und Aufenthaltsqualität bei dem Wohn-Projekt Henninger Turm ebenfalls eine erhebliche Bedeutung zukommt, wurde im gesamten Gebäude auch hohes Augenmerk auf für Umwelt und Gesundheit unbedenkliche Produkte gelegt. Die eingesetzten Mapei Produkte sind von der GEV mit dem Emicode EC1 Plus (sehr emissionsarm) zertifiziert und mit dem Blauen Engel nach DE-UZ 113 ausgezeichnet. Als zum Teil „Fast Track“ Produkte sorgten sie außerdem für rasche Arbeitsfortschritte und dafür, dass der enge Zeitrahmen bei der Ausführungszeit eingehalten werden konnte. Mapei freut sich, mit den hochwertigen Produkten einen wichtigen Beitrag zu einem reibungslosen Bauablauf und zum Wohlbefinden der Bewohner und Gäste geleistet zu haben.
