Villeroy & Boch: Umsatz um 5,2 % auf 994,5 Mio. € gesteigert

Unternehmensbereich Bad & Wellness mit Umsatz von 661,9 Mio. €

Der Villeroy & Boch-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Konzernumsatz (inkl. Lizenzerlöse) in Höhe von 994,5 Mio. € und lag getrieben durch höhere Verkaufspreise um 49,5 Mio. € bzw. 5,2 % über Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte der Konzern ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) in Höhe von 96,8 Mio. € und lag damit um 7,0 % über dem Vorjahr (90,5 Mio. €). Der Ergebnisanstieg resultiert aus dem erzielten Mehrumsatz und der damit einhergehenden absoluten Margensteigerung in Höhe von 7,4 Mio. €. Im Geschäftsjahr 2022 wurde ein Konzernergebnis in Höhe von 71,5 Mio. € erzielt. Dies entspricht einem deutlichen Plus von 11,0 Mio. € bzw. 18,2 % gegenüber dem Konzernergebnis des Vorjahres. Der Unternehmensbereich Bad & Wellness erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz in Höhe von 661,9 Mio. € und lag damit um 32,5 Mio. € bzw. um 5,2 % über Vorjahr.

Investitionen

Im Geschäftsjahr 2022 betrugen die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 36,7 Mio. € (Vorjahr: 32,8 Mio. €). Von den genannten Investitionen entfielen 57 % auf das Inland (Vorjahr: 33 %). Der Großteil der Investitionsausgaben entfiel mit 25,6 Mio. € bzw. 69,8 % auf den Unternehmensbereich Bad & Wellness. Der Investitionsfokus lag in der Modernisierung und Automatisierung der Produktion der Standorte im In- und Ausland, insbesondere der Keramik-Werke in Ungarn und Rumänien sowie der Möbelwerke in Treuchtlingen und Österreich.

Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung am 21. April 2023 vor, den Bilanzgewinn der Villeroy & Boch AG zur Ausschüttung einer Dividende von 1,20 € für die Vorzugs- Stückaktie sowie 1,15 € für die Stamm-Stückaktie zu verwenden.

Einschätzung Geschäftslage

Der Vorstand der Villeroy & Boch AG beurteilt die wirtschaftliche Lage des Konzerns als positiv. Der Villeroy & Boch-Konzern konnte das Geschäftsjahr 2022 trotz eines herausfordernden Umfelds erfolgreich abschließen. Die für das Geschäftsjahr 2022 gesteckten Ziele für die Umsatz- und EBIT-Entwicklung sowie die operative Nettovermögensrendite wurden erreicht. Mit Blick auf das Jahr 2023 geht der Konzern von einem insgesamt schwach verlaufenden weltwirtschaftlichen Wachstum aus. Der Krieg in der Ukraine und die Anhebung der Zentralbankzinsen zur Inflationsbekämpfung belasten weiterhin die Wirtschaftstätigkeit. Dagegen wird erwartet, dass die globale Inflation zurückgeht. Der Konjunkturverlauf im Euroraum dürfte sich moderat entwickeln, wobei für die Konjunktur in Deutschland eine deutliche Eintrübung erwartet wird. Auf Basis des erwarteten wirtschaftlichen Umfelds wird im Geschäftsjahr 2023 insbesondere aufgrund von Preissteigerungseffekten eine organische Steigerung des Konzernumsatzes um 4 % bis 7 % angestrebt und ein operatives EBIT auf Vorjahresniveau erwartet.

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