Mit sicheren Lösungen für barrierefreie Übergänge
Gutjahr-Umfrage zeigt Handlungsbedarf
Bauen mit Blick in die Zukunft: Bei Neubauten werden die Übergänge auf Balkon oder Terrasse inzwischen oft barrierefrei ausgeführt, weil das altersgerecht und komfortabel ist. Anders sieht es bei bestehenden Wohnungen aus. Denn die damals gültige Norm forderte eine Anschlusshöhe von 15 cm. Das führte zu „Stolperkanten“. Und eine Umfrage im Auftrag des Entwässerungsspezialisten Gutjahr zeigt, dass dieses Problem nach wie vor aktuell ist. 70 Prozent der befragten Balkon- und Terrassenbesitzer gaben an, dass es bei ihnen hohe Schwellen zwischen Innen- und Außenbereich gibt – genauso viele wie bei einer ersten Untersuchung zu diesem Thema vor sieben Jahren. Der Handlungsbedarf ist also groß, bietet Verarbeitern aber auch ein großes Potenzial für neue Aufträge.
Das Ergebnis der Befragung ist vor allem angesichts der Tatsache interessant, dass die meisten Deutschen im Alter gerne weiter in ihrer aktuellen Wohnung leben möchten. „Gut 70 Prozent haben diesen Wunsch, wie sich gezeigt hat. Aber mit hohen Schwellen am Übergang zwischen Innen- und Außenbereich geht unter Umständen ein großes Stück Lebensqualität verloren“, sagt Ralph Johann, Geschäftsführer von Gutjahr Systemtechnik.
Vorausschauende Beratung durch den Fachbetrieb
Viele Haus- oder Wohnungseigentümer wissen gar nicht, dass sie hohe Schwellen heute vermeiden oder nachträglich beseitigen können. Steht eine Sanierung an, kann der Fachbetrieb bereits auf das „Problem“ hinweisen – und die komfortable und zukunftssichere Lösung anbieten. „Dafür müssen die Verarbeiter aber auch die gängigen Abdichtungsnormen kennen – und vor allem wissen, wie sie umzusetzen sind“, sagt Ralph Johann. „Dabei unterstützen wir die Betriebe.“
Ein Grund, warum hohe Schwellen noch so verbreitet sind: „Noch vor 20 Jahren spielte barrierefreies Bauen in den Abdichtungsnormen keine große Rolle.“ Es wurde in der Regel nach der damals gültigen DIN 18195 geplant, also mit 15 cm hohen Schwellen. Inzwischen lassen die neuen Normen (DIN 18531) eine Reduzierung der Türanschlusshöhen zu – wenn es unmittelbar im Türanschlussbereich eine Entwässerung durch Drainageroste gibt. Das gilt auch für komplett barrierefreie Übergänge. „Allerdings müssen dann besondere Lösungen gefunden werden, um ein Eindringen des Wassers zu verhindern und Haftungsrisiken auszuschließen. Das ist ein besonders kniffeliges Detail“, so Johann weiter. Denn die Abdichtung alleine kann nach den Flachdachrichtlinien die Dichtheit im Türbereich nicht sicherstellen – das anfallende Wasser muss also schnell und rückstaufrei abgeführt werden.
Sicherheit und Funktionsgarantie
Genau für diesen Einsatzbereich hat Gutjahr ein Komplettsystem aus dem Spezialdrainrost AquaDrain BF-Flex und passenden Flächendrainagen entwickelt. Das Drainrostsystem wird vor Balkon- und Terrassentüren oder vor bodentiefen Fenstern eingebaut und kann schräg – als Rampe – gesetzt werden. Dabei entspricht es den Flachdachrichtlinien und den Regeln für barrierefreies Bauen. Denn die nach unten offenen Roste ergeben eine wannenbildende Konstruktion. Die Flächendrainage leitet das Wasser dann effektiv ab. „Untersuchungen zum Wasserableitvermögen zeigen, dass Kies und Splitt zu langsam entwässern. Das gleiche gilt für geschlitzte Kastenrinnen“, erklärt Ralph Johann.
Als bisher einziges Unternehmen hat Gutjahr das Wasserableitvermögen seines Komplettsystems durch unabhängige Institute umfassend prüfen lassen. Das Ergebnis ist eindeutig: Dank des Hohlraums der Flächendrainagen von mehr als 90 Prozent entwässert das System bis zu 6-mal besser als eine Kombination aus Kastenrinne und Kiesbett – und erreicht auch im Vergleich mit Drainagen anderer Hersteller Bestwerte. Zudem bietet das Unternehmen als einziger Hersteller eine 6-jährige Funktionsgarantie, und zwar nicht nur auf die Komponenten des Systems, sondern auch auf ein dauerhaft hohes Wasserableitvermögen von mindestens 1,1 l/m*s bei 1% Gefälle.