Eine Therme wie im Märchen
Kristall-Therme trimini in Kochel am See mit PCI-Produkten erweitert
Halbedelsteine an den Wänden, Mosaike aus Italien, kunstvolle Holzschnitzereien – aus dem Familienbad Trimini in Kochel am See ist eine Wellness-Oase im Neuschwanstein-Flair geworden. Das kommt nicht von ungefähr: Der Blick von der Therme geht direkt auf den Herzogstand, wo König Ludwig II. einst das sogenannte Königshaus errichten ließ. Diesem wollte man in nichts nachstehen. Neben der prunkvollen Einrichtung legte die Kristall Bäder AG Wert auf die hochwertige und sichere Ausführung der Fliesenverlegung. Denn: Ein Bad muss dicht sein, die Fliesen dauerhaft schön.
Mit dem Bau und Betrieb von Bädern hat die Kristall Bäder AG jahrzehntelange Erfahrung. Insgesamt gehören zwölf Thermen zur Unternehmensgruppe. Der jüngste „Spross“ ist das Kristall trimini in Kochel am See. Es wurde im Mai 2011 übernommen und um einen stattlichen Sauna- und Wellnesskomplex erweitert. Im März 2017 eröffnete Günter Beckstein, früherer bayerischer Ministerpräsident und Aufsichtsratsvorsitzender der Kristall Bäder AG, das neue Kristall trimini mit den Worten: „Hier hätte König Ludwig II. seine helle Freude gehabt.“
Schöner schwitzen
Sieben Saunen mit einer Gesamtfläche von 450 Quadratmeter stehen den Gästen im Erweiterungsbau zur Verfügung. Der größte Schwitzkasten ist die Herzogstand-Sauna mit Platz für 300 Gäste, einem traumhaften Blick in die Natur und einer hölzernen Barock-Decke. Ein Stockwerk tiefer: die Birken-, Zirben- und Kristallsauna, daneben ein orientalischer Hamam sowie ein Dampfbad. Im alten Bauernhaus aus Kärnten befindet sich die Hubertus-Sauna mit handgeschnitzten Reliefs, im Obergeschoss können sich die Besucher zwischen alten Bauernschränken und Jagdtrophäen ausruhen – Seeblick inklusive. Diesen bietet auch das rundum erneuerte Freizeitbad mit Panorama-Innenbecken, dem Außenbecken mit Zugang zum Kochelsee und der kurvigen Freiluft-Wasserrutschbahn.
Sicher bauen
Die Abdichtung und Fliesenverlegung in Schwimmbädern erfordert spezielle Kenntnisse und für den dauernassen Bereich geeignete Produktlösungen. „Wir bauen und sanieren unsere Thermen seit Jahrzehnten mit den Produkten der PCI“, erklärt Gerd Bittermann, Vorstandsvorsitzender der Kristall Bäder AG die Entscheidung für den Augsburger Hersteller bauchemischer Produkte. Bittermann hat die Therme mit großer Liebe zum Detail gestalten lassen. „Wir wollen unseren Gästen Exklusivität und Luxus bieten, sie sollen sich wohlfühlen. Genauso wichtig ist aber, was dahintersteckt. Nichts ist ärgerlicher und kostenintensiver als undichte Becken oder schadhafte Fliesenbeläge. Deshalb vertrauen wir auf die PCI. Die Baustoffe sind dauerhaft sicher. Damit haben wir bisher nur beste Erfahrungen gemacht.“
Dauerhaft abdichten
Die Qualität und Dauerhaftigkeit der Verfliesung geht einher mit einer funktionierenden Abdichtung. Im Kristall trimini kam die schnellabbindende Sicherheits-Dichtschlämme PCI Seccoral 2K Rapid im Becken der Poolbar und an Wand und Boden aller nassbelasteten Bereiche zur Anwendung, also in Beckenumgängen, Duschen, Toiletten und im Saunabereich. PCI Seccoral 2K Rapid ist einsetzbar für die Beanspruchungsklassen A und B nach Bauregelliste A Teil 2/1.10 und für die Wassereinwirkungsklassen W0-I, W1-I, W2-I, W3-I gemäß der neuen Abdichtungsnorm DIN 18534 (Abdichtung von Innenräumen).
Für Schwimmbecken und Behälter gilt die DIN 18535. Wie alle PCI-Abdichtungsprodukte ist Seccoral 2K Rapid normkonform hinsichtlich der neuen Regelwerke. Die Verbundabdichtung ist entkoppelnd, spannungsabbauend und rissüberbrückend und bietet damit hohe Sicherheit auch bei nachträglich auftretenden Rissen. Im Whirlpool und in Becken, die mit Natron angereichertem Wasser befüllt werden, kam eine GFK-Abdichtung (glasfaserverstärkte Kunststoffe) zum Einsatz. Als Serviceleistung überprüfte die PCI im Anschluss daran stichprobenartig die Abdichtungsarbeiten auf Mängel in der Ausführung: Kontrolliert wurden Art und Weise sowie die Schichtdicke der aufgetragenen Abdichtung Seccoral 2K Rapid. Das Ergebnis: Die Abdichtung wies keinerlei Mängel auf.
Neben den Abdichtungsarbeiten galt es die Betonüberdeckung des Bewehrungsstahls im Becken der Poolbar korrosionssicher zu gestalten. Durch Auftragen des Universalreparaturmörtels Nanocret R3 wurden einzelne Stellen auf das erforderliche Maß erhöht. Das mit der Ausführung dieser Arbeiten beauftragte Unternehmen verfügt über die dafür erforderliche Qualifikation, den SIVV-Schein.
Verlegen von Mosaik und Naturwerksteinbelägen
Für die Verlegung von Mosaik in fünf Becken bereiteten die Handwerker den Untergrund speziell auf. Denn ein planebener Untergrund ist Voraussetzung für die dauerhafte Haftung von Mosaik.
Mittels Haftzugprüfung bewertete die PCI zunächst die Festigkeit des Betons und gab ihn dann für die nachfolgenden Arbeiten frei. Die Untersuchung ergab: Der Beton musste nicht durch aufwendiges Sandstrahlen vorbereitet werden. Es genügte das einfache Hochdruckreinigen. Auf die sauberen Oberflächen trugen die Fliesenleger den Ausgleichsmörtel PCI Pericret auf, um Unebenheiten an Wand und Boden zu egalisieren und einen planebenen Untergrund herzustellen. Die Verlegung des Mosaiks im Becken der Poolbar und der Fliesen in allen nassbelasteten Bereichen erfolgte mit PCI FT Klebemörtel, abgemischt mit dem elastifizierenden Zusatz Lastoflex. Der Fliesenkleber eignet sich für die Verlegung von Steingut-, Steinzeug- und Feinsteinzeugkeramik und erfüllt die Anforderungen in Dauernassbereichen. Die exklusiven Naturwerksteinbeläge für den Sauna- und Wellnessbereich wurden mit dem verformungsfähigen Dünnbettmörtel Carraflex verlegt, der auch an verfärbungsempfindlichem Marmor keine Verfleckungen verursacht. Die Verlegung der mit glasfaserverstärkten Kunststoffen abgedichteten Becken erfolgte mit dem Reaktionsharzmörtel Durapox NT.
Verfugen im Dauernassbereich
Wie die Abdichtung und der Fliesenkleber ist auch der Fugenmörtel in Schwimmbädern und Wellness-Bereichen höchsten Belastungen ausgesetzt. Neben der Dauernassbelastung in den Becken müssen sie Chlor – und in Solebecken auch Salzen – standhalten. Ebenso setzen aggressive Reinigungsmittel und der Einsatz von Hochdruckreinigern den Fugen zu. Das Verfugen der Becken im Kristall trimini erfolgte mit Durapox NT: Der Reaktionsharzmörtel eignet sich speziell für chemikalienbelastete Beläge, ist verschle
ißfest, widerstandsfähig und unempfindlich gegen Schwimmbad-Chemikalien. Die Bereiche außerhalb der Becken wurden mit Durafug NT verfugt. Aufgrund seines dichten Mörtelgefüges garantiert der zementäre Spezial-Fugenmörtel minimale Eindringtiefe von Schadstoffen und hohe Belastbarkeit. Durch die Nanofill-Technologie weist Durafug NT eine hohe Beständigkeit gegen mechanische Belastungen auf und ist im Vergleich zu herkömmlichen zementären Fugenmörteln widerstandfähiger gegenüber sauren Reinigern. Durafug NT ist Systemkomponente des bewährten PCI-Systems „Schwimmbad“ – wie auch die anderen im trimini verbauten Produkte für Abdichtung und Fliesenverklebung.
Eine königliche Therme
Die Kristall Bäder AG legt bei der Bädergestaltung Wert auf höchste Qualität. Wie bereits in den übrigen Kristallbädern umgesetzt, wurde sie auch im Kristall trimini sichergestellt: durch fachmännische Ausführung, Qualitätsprodukte und zudem durch einen unabhängigen Sachverständigen, der sämtliche Arbeiten begleitete. In sogenannter öffentlich-privater Partnerschaft flossen rund 32 Millionen Euro in das Projekt. Die Umbau- und Erweiterungsarbeiten dauerten 21 Monate an und konnten termingerecht abgeschlossen werden. Entstanden ist eine Hochglanz-Therme mit Ausstattung und Technik „vom Allerfeinsten“, so Günter Beckstein. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Kristall Bäder AG rechnete bei der Eröffnung mit bis zu 400.000 Gästen pro Jahr – eine gute Prognose, besuchten allein schon im ersten Halbjahr über 250.000 Gäste die Therme am Kochelsee.