Das »House for Essex« ist ein Mini-Taj Mahal von maximaler Opulenz, das einer fiktiven Frau (Julie) gewidmet ist. Hervorzuheben sind die wunderschönen, aufwendig handgefertigten Keramikfliesen der Fassade, deren geprägte Motive sich auf verschiedene Aspekte von Julies Leben und der Grafschaft Essex beziehen: Herzen, Audiokassetten, der Buchstabe J und das Wappen von Essex. Das Dach ist mit übergroßen Skulpturen geschmückt – ein karmisches Rad, und ein gebauchter keramischer Schornsteinaufsatz.
Architekten: FAT ArchitectureKünstler: Grayson Perry
Kritik: Jay MerrickFotos: Jack Hobhouse
Foto: Jack Hobhouse, London
Architekten sprechen oft von der »Geschichte« eines Entwurfs. Wie aber verhält es sich, wenn der Entwurf selbst eine Geschichte abbilden soll? Eben das ist beim »House for Essex« der Fall und so lässt es sich auch nicht in der gängigen Art beschreiben. Bautypus, Form, Funktion und Kontext sind selbstverständlich auch hier relevant, aber nicht in dem Maß wie sonst üblich.
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