Ein Politiker als Fliesenleger-Praktikant

Bundestagsabgeordneter Johannes Steiniger: „Faktencheck auf Knien“ bei Platten-Kohl

„Ganz nah dran“ an den Menschen ist der Politiker Johannes Steiniger: Im Rahmen seiner jährlichen „Sommertouren“ macht der 33jährige Bundestagsabgeordnete immer wieder Station bei Handwerksbetrieben in seinem Wahlkreis Neustadt-Speyer. Erst vor kurzem absolvierte der CDU-Politiker ein eintägiges „Praktikum“ beim Fliesenlegerbetrieb Platten-Kohl, dem zweitältesten Fliesenbetrieb in Deutschland. Im Nachgang dieses Treffens unter dem Arbeitstitel „Politik trifft auf Handwerk“ baten wir Johannes Steiniger und seinen „Gastgeber“ Markus Kohl, Inhaber des Verlegebetriebes Platten-Kohl im rheinland-pfälzischen Grünstadt, dieses Treffen für uns Revue passieren zu lassen.

Herr Steiniger, bei Ihrem vor kurzem absolvierten „Faktencheck auf Knien“ – wie die Lokalzeitung „Rheinpfalz“ titelte – wollten sie weitere Erfahrungen sammeln, wie sich die Politik auf die Realität in der Arbeitswelt auswirkt. Unter fachlicher Anleitung durften Sie auf dem Balkon eines Kunden von Platten-Kohl Fliesen verlegen. Mit welchen Eindrücken dieser physisch fordernden Tätigkeit sind Sie in den „Feierabend“ gegangen?

Johannes Steiniger: Mir ist es wichtig, in meinem Wahlkreis immer wieder die Folgen unserer Politik aus Berlin mit der Realität abzugleichen. Dafür mache ich schon seit einigen Jahren neben den üblichen Betriebsbesichtigungen immer wieder auch Praktika, und die am liebsten im Handwerk. Ich habe schon mit einem Gipser eine Winzerhalle verputzt, eine Weinpresse zusammengeschraubt und nun durfte ich auch mal bei den Fliesenlegern reinschnuppern. Abends war ich ziemlich K.O. und am nächsten Tag hatte ich ehrlicherweise auch etwas Muskelkater. Es hat mich beeindruckt, was man alles beachten muss, um eine solche Qualität hinzubekommen. Das Zusammenspiel von Unterboden, Kleber und Fliese ist eine Wissenschaft für sich. Und bei einem bin ich echt neidisch auf Handwerker: Am Abend sehen sie immer, was an dem Tag geschafft worden ist – das ist in der Politik nicht immer der Fall.

„Es hat mich beeindruckt, was man alles beachten muss, um eine solche Qualität hinzubekommen.“

Herr Kohl, welchen Eindruck hat Herrn Steiniger während seines Praktikums bei Ihnen hinterlassen?

Markus Kohl: Herr Steiniger hat sich verhalten wie ein hochmotivierter Auszubildender, der bereits über etwas Erfahrung verfügt. Er hat in vorbildlicher Weise sofort mitgemacht und zugepackt.

Wie ist der Kontakt zwischen Ihnen beiden zustande gekommen?

Kohl: Johannes Steiniger ist der Bundestagsabgeordnete aus meinem Wahlkreis. Ich gehörte zu denen, die sich engagiert für die Rückführung der Meisterpflicht eingesetzt hatten. Deswegen hatte ich ihn seinerzeit kontaktiert – und er hat sich für unsere Sache eingesetzt.

Steiniger: Herr Kohl hatte sich im letzten Jahr bei mir gemeldet, um Druck bei der Wiedereinführung der Meisterpflicht zu machen. Ich habe dieses politische Anliegen von Beginn an unterstützt, denn es war ein Fehler, diese 2004 in vielen Gewerken abzuschaffen. Um den Meistertitel, der für höchste Qualität und beste Ausbildung steht, beneidet uns die ganze Welt. Deshalb war es richtig, dass die Große Koalition die Meisterpflicht in zwölf Handwerksberufen dieses Jahr wieder eingeführt hat. Im Rahmen der Diskussion mit Herrn Kohl hatte ich dann die Idee, mich für ein Praktikum bei ihm zu bewerben.

„Das Schöne beim Praktikum ist, dass ich dort auch mit den Angestellten sprechen kann“, so der 33jährige Politiker. „So ergaben sich neben der fachkundigen Anleitung durch „meinen“ Vorarbeiter an dem Tag auch Gespräche zur Sozial- und Rentenpolitik, aber auch zu den aktuellen Corona-Maßnahmen.“

Am Rande Ihres schweißtreibenden „Crash-Kurses“ als Fliesenleger hatten Sie sicherlich die Gelegenheit, sich mit der Firmenleitung sowie den Mitarbeitern über aktuelle, die Politik sowie das Handwerk betreffende Themen auszutauschen. Welche Themen standen dabei im Vordergrund?

Steiniger: Es ist natürlich wichtig, dass ich bei meinen Betriebsbesichtigungen oft mit den Firmenchefs zusammen komme und so die Informationen aus erster Hand erhalte. Mit Herrn Kohl habe ich etwa die vieldiskutierte Mehrwertsteuersenkung oder den Fachkräftemangel thematisiert. Das Schöne beim Praktikum aber ist, dass ich dort auch mit den Angestellten sprechen kann. So ergaben sich neben der fachkundigen Anleitung durch „meinen“ Vorarbeiter an dem Tag auch Gespräche zur Sozial- und Rentenpolitik, aber auch zu den aktuellen Corona-Maßnahmen.

„Es ist wichtig, dass ich als Politiker mit den Firmenchefs und den Mitarbeitern zusammen komme und so die Informationen aus erster Hand erhalte.“

Als junger Politiker sehen Sie sich häufig mit den Fragen der Rentenpolitik konfrontiert. Wie will Ihre Partei, die CDU, das Rentensystem zukunftsfest reformieren?

Steiniger: Eine sichere und nachhaltige Rente ist eine der Mega-Herausforderungen unserer Zeit, denn unsere Gesellschaft wird immer älter. Heutige Rentner sind – Gott sei Dank – immer länger fit und beziehen immer länger Rente. Gleichzeitig wird die Zahl derer, die einzahlen, tendenziell kleiner. Eine zukunftsfähige Rente muss verschiedene Aspekte erfüllen: Gute Löhne und hohe Wertschöpfung im Land sorgen für ein hohes Beitragsaufkommen. Lebenslanges Lernen und Weiterbildung sorgen dafür, dass möglichst viele Menschen lange gesund arbeiten können. Zudem müssen mehr Menschen die Möglichkeit erhalten, in kapitalgedeckte Systeme investieren zu können.

Welche Position beziehen Sie – auch angesichts Ihrer aktuell gemachten Erfahrungen als „Fliesenleger-Praktikant“ – in der Diskussion um die Umsetzung der Rente mit 67? Ist es aus Ihrer Sicht überhaupt zumutbar, dass ein Dachdecker in diesem Alter noch über den First klettert oder ein Fliesenleger den ganzen Tag auf dem Knien liegt?

Steiniger: Es ist doch klar, dass wir in einer älter werdenden Gesellschaft auch länger arbeiten müssen. Deshalb stehe ich grundsätzlich hinter dem Signal, das die Rente mit 67 darstellt. Gleichzeitig weiß aber auch jeder, dass man in bestimmten Berufen ab einem gewissen Zeitpunkt einfach „kaputt“ ist. Deshalb haben wir im Bereich Erwerbsminderungsrente in den letzten Jahren viel gemacht. Zudem ist aus meiner Sicht das Thema „Weiterbildung“ zentral. Wie schaffen wir es, dass über Weiterbildungsmaßnahmen der Arbeiter ab einem gewissen Alter eben nicht mehr die schweren Tätigkeiten machen muss? Grundsätzlich habe ich auch einige Sympathien dafür, dass man nach 45 Arbeitsjahren abschlagsfrei in Rente gehen kann.

„Es weiß aber auch jeder, dass man in bestimmten Berufen ab einem gewissen Zeitpunkt einfach „kaputt“ ist.“

Arbeitsplatz mit Ausblick und schnellem Ergebnis: Anders als in der Politik sehe man als Handwerker am Feierabend, dass man echt etwas geschafft hat, findet Johannes Steiniger. „Darauf bin ich schon ein wenig neidisch“.

Herr Kohl, wie sehen Sie diese Problematik der Rente mit 67 für Dachdecker, Fliesenleger etc.?

Kohl: Handwerker aus unserer Branche sind nach 40-45 Berufsjahren körperlich am Ende. Wer mit 15, 16 Jahren eine Lehre beginnt, hat mit 60 so viele gesundheitliche Probleme, dass er kaum noch leistungsfähig ist. Es geht meist um Schädigungen der Kniegelenke, der Wirbelsäule, von Nacken, Schulter, usw. Daher ist die Forderung eines starr festgelegten Rentenalters Schwachsinn. Vielmehr wäre es richtig die Rente nach eingezahlten Jahren zu berechnen, wer z. B. 45 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat, darf in Rente gehen.

„Die Forderung eines starr festgelegten Rentenalters ist Schwachsinn.“

Herr Steiniger, auf Ihrer Homepage schreiben Sie, dass Sie sich für eine Förderung von Rahmenbedingungen einsetzen, damit auch die vielen Hidden Champions weiterhin produktiv und innovativ sein können. In den Medien bestimmen allerdings die Schwergewichte der deutschen Wirtschaft die Schlagzeilen. Als neutraler Beobachter hat man oft den Eindruck, dass der Mittelstand – resp. das Handwerk – längst nicht die ihm gebührende „Lobby“ in Berlin hat. Wo setzt Ihre Partei „Duftmarken“, wenn es um die Förderung und politische wie finanzielle „Würdigung“ des Mittelstands geht?

Steiniger: Dieser Fokus auf die Konzerne mag für die großen Zeitungen stimmen. In meiner täglichen Arbeit ist das anders. Ich habe sehr viel Kontakt zu Handwerksbetrieben, den Verbänden und den Kammern und bringe deren Interessen in die Gesetzgebungsarbeit in Berlin ein. Als Mitglied im Finanzausschuss beschäftigen mich hier ja auch täglich die relevanten Fragen in Sachen Bürokratieabbau, ein leistungsgerechtes Steuersystem, aber auch finanzielle Anreize. Im letzten Jahr war ich Berichterstatter für die steuerliche Förderung für energetische Gebäudesanierung. Da habe ich, als mir der entsprechende Verordnungsentwurf vorlag, erst mal ein paar Betriebe aus meinem Wahlkreis abtelefoniert und gefragt, ob die geforderten Grenzwerte für Fenster, Türen oder Dämmung realistisch sind.

Herr Kohl, welche Wünsche, Forderungen haben Sie als mittelständischer Unternehmer an die „Politik vor Ort“, aber auch an „Berlin“?

Kohl: Wir erleben so oft, dass falsche Entscheidungen getroffen werden. Als Beispiele nenne ich die Abschaffung des Meisterzwangs oder die MwSt.-Senkung. Warum werden hierzu nicht Leute aus der Praxis befragt und dann politisch entschieden? Die Volksmeinung ist doch, dass Politiker Lehrer oder Rechtsanwälte sind und über Dinge entscheiden, von denen sie keine Ahnung haben. Herr Steiniger macht das sehr gut. Er geht raus an die Basis und schaut sich die Sachen an und hört was die Leute plagt. Ich hoffe, er macht seinen Weg in Berlin.

„Die Volksmeinung ist doch, dass Politiker Lehrer oder Rechtsanwälte sind und über Dinge entscheiden, von denen sie keine Ahnung haben.“

Herr Steiniger, wie sieht Ihr Zwischen-Fazit in Sachen Corona-Pandemie aus? Hat die Bundesregierung die Krise bislang „ordentlich gemeistert“? Wo sehen Sie evtl. noch Bedarf zur Nachjustierung? Wie sieht der Fahrplan für die nächsten Monate aus?

Steiniger: In der Rückschau sind wir in Deutschland bisher gut durch die Pandemie gekommen. Im internationalen Vergleich sind die Infektionszahlen auch heute sehr gering. Weiterhin gab es zu keinem Zeitpunkt drastische Einschränkungen und dramatische Situationen wie in anderen europäischen Staaten. Wir sollten stolz darauf sein, was wir gemeinsam als Gesellschaft hinbekommen haben; etwas mehr „Corona-Patriotismus“ täte uns gut! Aber die Politik ist aufgefordert, Maßnahmen nur gezielt und zeitlich begrenzt zu erlassen – und auch zu erklären. Daher müssen wir die Einschränkungen immer wieder aufs Neue unter den aktuellen Erkenntnissen mit Maß und Mitte beraten. Der erhobene Zeigefinger bringt hier sicher wenig. Und zur Ehrlichkeit gehört auch, dass an vielen Stellen die Pandemie ohne die Überbrückungs- und Soforthilfen aus Berlin das sichere Aus bedeutet hätte. Das Konjunkturpaket und die Milliardenhilfen waren für viele Betriebe überlebenswichtig. Hier haben die Bundesregierung und wir im Parlament beherzt gehandelt.

„Etwas mehr „Corona-Patriotismus“ täte uns gut.“

Herr Kohl, wie ist Ihr Unternehmen bislang mit den Folgen der Corona-Krise fertig geworden?

Kohl: Wir dürfen nicht klagen. Die Baustellen laufen, wenn auch manchmal schleppend. Vor allem in den ersten Corona-Monaten hatten wir viele Schwierigkeiten wie Lieferengpässe, weil die Werke geschlossen hatten oder Grenzen zu waren. Manche SHK-Partnerbetriebe hatten geschlossen oder die Kunden wollten nicht, dass wir kommen. Einige Aufträge wurden auf unbestimmte Zeit verschoben. Durch die Kurzarbeit können wir Ausfalltage kompensieren. Eine Soforthilfe haben wir nicht bekommen.

Welche Maßnahmen haben Sie in Ihrem Unternehmen ergriffen?

Kohl: Im Verkauf haben wir Maskenpflicht und Abstandsregelung. Wenn die Kunden es wünschen, ziehen die Mitarbeiter auf der Baustelle Masken an.

Hatten bzw. haben Sie finanzielle Einbußen zu verzeichnen?

Kohl: Ja! Von März bis Mai erzielten wir etwa nur den halben für diesen Zeitraum üblichen Umsatz. Aber wir schaffen das!

Wie beurteilen Sie die mittelfristige Auswirkung der Pandemie auf das lokale/bundesweite Baugeschehen?

Kohl: Im Vergleich zum Gastronomie- und Hotelgewerbe, zu Kulturschaffenden, Veranstaltern, Schaustellern und dem Sport hat der Bau fast keine Probleme. Man muss nur auf die schauen, denen es noch schlechter geht. Dann merkt man erst, wie gut man es hat.

Wie beurteilen Sie aus Sicht eines Firmeninhabers das Krisenmanagement seitens der Politik auf Bundes- und Kreisebene?

Kohl: Ich habe da meine ganz eigene Meinung, die nicht mehrheitsfähig ist. Ich bin kein Verschwörungstheoretiker und erkenne Corona als Pandemie an. Jedoch meine ich, dass die Bevölkerung gelernt hat, damit umzugehen. Ich habe Herrn Steiniger geraten, alle Corona-Maßnahmen zu beenden. Die Masken und Hygienevorschriften auf freiwilliger Basis festzulegen. Wer möchte, zieht eine Maske an und wird dafür auch nicht mehr schief angeschaut. Veranstalter, Betriebe oder Schulen, wer auch immer es will und für nützlich erachtet, legt selbst fest, welche Regelungen herrschen sollen. Das könnte für einen Zeitraum von drei bis vier Monaten so festgelegt werden. Falls dann die Krankenhäuser nicht überquellen und die Menschen nicht, wie befürchtet, auf den Straßen sterben, haben wir es geschafft. So wie jeder selbst mit allen anderen ansteckenden oder gefährlichen (Grippe, HIV) Krankheiten umgeht, kann er auch mit Corona selber umgehen und entscheiden, ob er geimpft werden will oder eine Maske trägt.

Eine abschließende Frage: Wie kommentieren Sie die Wiedereinführung der Meisterpflicht?

Kohl: Ich war einer von etwa 15 Personen in Deutschland, die aktiv für die Rückführung der Meisterpflicht gekämpft haben. Von mir kam die Idee, dass wir Sachverständigengutachten einholen über die Schadenshöhe von nichtqualifizierten Betrieben. Das hat unser Fachverband zweimal in 15 Jahren ermittelt. Ich war also als „Kämpfer im Fachverband“ für die Sache unterwegs. Ich bin daher sehr froh, dass wir seit Mitte Februar dieses Jahres wieder die Meisterpflicht haben. Vielleicht habe ich mir damit selbst geschadet, denn seit Jahren wächst mein Umsatz der Gutachtertätigkeit in Fällen, die von ungelernten Verlegern fabriziert werden.

Herr Steiniger, wie ist Ihre Meinung in dieser Sache?

Steiniger: Es war überfällig, dass dieser Fehler aus 2004 wieder korrigiert worden ist!

Herr Steiniger, wenn Ihre Kinder Sie irgendwann einmal um Rat fragen, welchen Beruf sie wählen sollen – würden Sie ihnen empfehlen, ein Handwerk zu erlernen?

Steiniger: Mein Vater selbst war Handwerker, mir dagegen fehlte diesbezüglich etwas das Talent. Von daher freue ich mich, wenn meine Kinder ihre eigene Leidenschaft finden und dieser nachgehen. Und wenn das in einem Handwerksberuf wäre, umso besser!

Zur Person Johannes Steiniger

Johannes Steiniger (CDU) wurde 1987 in Bad Dürkheim geboren. Seit 2013 ist der Gymnasiallehrer Mitglied des Deutschen Bundestages. Foto: Deutscher Bundestag/Achim Melde

Johannes Steiniger (33/CDU) ist Mitglied des Deutschen Bundestages/ Wahlkreis Neustadt/Speyer, geboren 1987 in Bad Dürkheim. Nach dem Abitur 2006 studierte er die Fächer Mathematik und Politikwissenschaften auf Lehramt an der Universität Mannheim, 2013 legte er sein Erstes Staatsexamen ab, gefolgt vom Referendariat; danach Gymnasiallehrer für Mathematik und Gemeinschaftskunde. Bereits 2002 trat er in die Junge Union ein, seit 2003 ist er Mitglied der CDU. Steiniger ist u. a. Mitglied im Stadtrat Bad Dürkheim, im Kreistag Bad Dürkheim und seit 2013 im Deutschen Bundestag, dort Mitglied im Finanz- und Sportausschuss. Einige seiner Ämter: von 2010 -2018 Vorsitzender der JU Rheinland-Pfalz. Mitglied im Landesvorstand der CDU Rheinland-Pfalz, außerdem in den Bezirks- und Kreisvorständen RP und Bad Dürkheim.

Zur Person Markus Kohl

Markus Johannes Kohl wurde 1967 in Grünstadt geboren. Der Fliesen-Platten- und Mosaiklegermeister ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger bei der HWK der Pfalz, Autor zahlreicher Fachbeiträge in Fachmedien sowie Referent auf Fliesenleger- und Sachverständigenseminaren. Seit März 2020 ist Kohl Vorsitzender des Fachverbandes Rheinland-Pfalz, als Nachfolger von Detlef Börner.

Markus Johannes Kohl wurde 1967 in Grünstadt geboren. Von 1984-1986 absolvierte er eine Lehre als Fliesen-Platten- und Mosaikleger im elterlichen Betrieb. Die Gesellenprüfung legte er als bester Teilnehmer des Kammerbezirks ab. 1994 folgte die Meisterprüfung bei der Handwerkskammer Kaiserslautern. In diesem Jahr übernimmt er das elterliche Geschäft Platten-Kohl als Geschäftsführer. Seit 2000 ist er Mitglied im Technischen Ausschuss des Fachverbandes Fliesen & Naturstein, ein Jahr später erfolgt die Bestellung zum öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen der Handwerkskammer der Pfalz in Kaiserslautern (www.sv.kohl.de).

Markus Kohl ist Autor zahlreicher Beiträge in Fachzeitschriften sowie Referent auf Fliesenleger- und Sachverständigenseminaren bundesweit. 2004 wurde er Fachgruppenleiter Fliesen-Platten-Mosaik im Baugewerbeverband Rheinland-Pfalz, 2006 stv. Vorsitzender des Fachverbandes Fliesen- und Naturstein Rheinland-Pfalz. Seit 2011 gehört er dem Vorstand des Bundesverbandes FFN an und seit 2014 ist er Mitglied des Normenausschusses DIN 18531 für Dächer, Balkone, Loggien und Laubengänge. 2016 gründet er „proFliese“ e.V. (www.profliese.eu) und ist deren Vorsitzender.

Platten-Kohl (www.plattenkohl.de) ist der zweitälteste Fliesenbetrieb in Deutschland (gegründet 1897). Das Unternehmen beschäftigt derzeit neun Mitarbeiter/innen auf Baustellen und in der Ausstellung. Fliesenlegermeister Patrick Becker betreut seit sieben Jahren die Verlegeabteilung, das Kerngeschäft von Markus Kohl bestimmen mittlerweile Gutachten, Vorträge und Seminare sind. Seit März 2020 ist Kohl Vorsitzender des Fachverbandes Rheinland-Pfalz, als Nachfolger von Detlef Börner.

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